Was findet ihr bei manchen Hundehaltern so richtig gut?

  • Nachdem die unschöne Erfahrung gemacht hab, dass ein Herr mit Mops mich tatsächlich gemieden hat weil meine Giftspritze am Geschirr mal Rabatz gemacht hat gegen seinen Hund, fand ich es wirklich schön, dass er nachdem ich mit meiner Hündin an ihm vorbeigelaufen bin (diesmal ohne Rabatz) mich angesprochen hat & mich aufgekärt hat, dass er nur weggegangen sei weil meine Hündin letztes mal so ausgetickt ist.


    Fand das super! Habe ihm dann offen erklärt, dass sie wenn sie am Geschirr ist ein Miststück ist gegenüber Kleinhunden und sich da schwer tut mit Kommunikation. Haben anschließend sogar eine gemeinsame Gassitour gemacht und die Hunde abgeleint flitzen lassen..


    Wenn man miteinander spricht ist sovieles leichter :rollsmile:

  • Wenn dir jemand mit einem wirklich, wirklich riiiiiiesigen Flat Coated Reteiever entgegengejoggt kommt, ballschleuder in der Hand und du deinen Hund offensichtlich anleinst, das Gegenüber aber keine Anstalten zum anleinen macht, dann denkst du dir schon, sag ich jetzt was? Sag ich nix? Aber der Hund war total gechillt, hat uns nicht beachtet und ist in Traumhaften Fuß ohne Leine an uns vorbei gelaufen und hat sich nicht einen pups interessiert :applaus: War super für Tommi und ich muss sagen, ich bin kein Retiever-Mensch, aber der Hund war wirklich Wunder Wunder schön.


    Beim Tierarzt wars auch super, wir standen am Tresen, Paar mit JRT kommt rein und nimmt ihn direkt auf die abgewandte Seite und läuft auf die andere Seite des L-förmigen Tresens.

  • Ich arbeite hart mit Odin daran, dass er nicht rumpöbelt. Habe mich die Tage riesig über die Bemerkung einer Eurasier Halterin gefreut, die mir über die Straße zurief: "Der hat aber riesen Fortschritte gemacht". Tat richtig gut, dass es für die ganze Arbeit mal von Außenstehendem ein Lob gab.


    Und diese Begegnung, wenn auch keine Hundehalterin: Odin ist ja sehr unsicher und pöbelte deswegen Alles für ihn komische an. Kommt mir ältere Frau mit Gehhilfen entgegen und ich nahm Odin kurz und versuchte ihn zu beruhigen. Als die Dame auf unserer Höhe war, knurrte er trotzdem laut. Ich entschuldigte mich und wollte gerade kurz erklären, dass wir daran arbeiten, da lächelte die Dame freundlich und meinte: Der hat Angst vor meinen Stöcken, dass ist doch völlig klar und nicht schlimm. Ich fand das so lieb von der Frau und so einfühlsam dem Hund gegenüber, obwohl sie mir dann erzählte, dass sie nie einen Hund hatte, konnte sie sich in das Tier reinversetzen

  • Ich treffe momentan auch wirklich sehr nette und rücksichtsvolle HH, die den Hund entweder anleinen wenn Ernie an der Leine ist oder freundlich frage ob es ok ist, wenn wir beide Hunde freilaufen lassen. Gestern haben wir abends im Wald einen freilaufenden Dalmatiner getroffen (sogar ohne Halsband), der der HH aber aufs Wort gefolgt hat als sie ihn herangerufen hat =)

  • Unser Hundi ist jetzt 1 1/2 Wochen bei uns und noch sehr sehr verängstigt (vor allem was andere Hunde anbetrifft...)
    Darum habe ich Hundehalter sehr zu schätzen gelernt die ihren eigenen Hund, wenn sie erkennen dass meine Angst hat und/oder sich hinter mir verkriecht, an die Leine nehmen bzw. so gut erzogen haben, dass dieser Meine einfach ignoriert und weiter bei Fuß geht.
    Danke an alle die das Machen, das hilft mir sehr dabei, Bonnie zu zeigen, dass die Welt außerhalb der Wohnung nicht so böse ist wie sie sich gerade manchmal noch anfühlt :D Da traut sie sich dann, wenn die zwei Menschen sich mal länger unterhalten, langsam auch raus um ganz vorsichtig zu schnüffeln.

  • wir haben aktuell einige Junghunde in der Gegend, die man auch regelmässig auf den üblichen Gassiwegen trifft.


    Erstens finde ich es gut, dass sie alle anstandslos erstmal angeleint werden und man sich ansprechen kann ob Kontakt erwünscht ist oder nicht.


    Zweitens finde ich es super, vor allem von einem Halter mit einem grossen Jungrüden, dass die Halter sehr entspannt reagieren, wenn der Flummi von meiner 8jährigen Madame auch mal nen leichten Anschiss kassieren, wenn Flummi viel zu grob oder aufdringlich ist.


    Vor ein paar Jahren war das hier noch anders. Da war Zeter und Mordeo angesagt, wenn ein Junghund mal nicht nur freudestrahlend begrüsst wurde und anderen Hunden nicht uneingeschränkt auf den Keks gehen durfte.


    Zitat von letztens (Madame hatte den grossen Jungrüden angerüffelt, weil er wiederholt in sie rein geballert war): "das ist gut so, wenn er auch lernt, dass das nicht jeder mag!"


    Danke. :gott:

  • @Icephoenix
    Als Junghundbesitzer (groß ist relativ) bin ICH dankbar, wenn HH mit älteren Hunden Verständnis zeigen, wenn der Rüpel mal wieder vergisst, dass er Ohren hat. Egal in welcher Situation.
    Manche tun grad so, als wäre ihr Hund als Soldat auf die Welt gekommen.
    Und JA, wie hat eine Bekannte neulich gesagt, als mein Rüpel mal wieder aufdringlich wurde.
    "Wie soll er es denn lernen, was sich gehört, wenn er es nicht probiert."


    Also auch ein DANKE an alle HH, deren Hunde meinem Jungspund Manieren beibringen dürfen.

  • @Jacey das ist wirklich viel wert, wenn man Erwachsene Hunde hat, die dem Flummi ANGEMESSEN auch mal Kontra geben.


    Ich selbst "warne" da schon immer vor, dass Madame so gar nicht auf extreme Belästigung steht und notfalls auch mal ihre Meinung dazu kund tut, aber nicht grob wird. Nur deutlich.


    So haben beide Seiten was davon: meine "alte Tante" darf sich ihren Freiraum einfordern und der Junghund lernt, was geht und was nicht.


    Sie war übrigens selbst ein ätzender aufdringlicher rüpeliger Junghund und ich war immer froh, wenn sie mal "in ihrer Sprache" nen Kommentar dazu bekam.

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