Was findet ihr bei manchen Hundehaltern so richtig gut?

  • Ich kenne sehr viele tolle Hundehalter :) Die einen haben Arbeitshunde, andere Jagdhunde, andere Auslandshunde, die komplette Pallette. Ihre Hunde haben gute Beziehungen zu ihren Besitzern.


    Nicht alle mit Arbeitshunden arbeiten mit ihnen, haben aber Zwischenwege, die Hunde sind zufrieden.


    Den Leuten in meinem Umfeld, Freundeskreis, ist das wohl des Hundes sehr wichtig, auch die Erziehung und das Sozialleben. Man trifft sich regelmässig für Runden, übt zusammen, hat quasi eine kleine Hundeschulgruppe aufgebaut :) Mit diesen Leuten arbeite ich zusammen an Fina, an deren Hunden... Quatschen...


    Ich kenne auch welche bei denen wirklich nicht alles klappt, die Hunde dick sind, unausglastet. Das sind ebenfalls Bekannte mit denen ich umgehen kann.


    Am schönsten finde ich aufgeschlossene, logische Leute. Ich treff meistens nur solche, ein Glück - was ich hier ja so lese, das sind Geschichten, das hab ich noch nie erlebt...


    Bei Hundebeglungen finde ich Freundlichkeit toll. Besonders beeindruckt bin ich immer, wenn ich auf Leute treffe die wirklich Ahnung haben. So habe ich einen DSH Züchter kennengelernt, der für die Polizei züchtet, aber alternativ. Komplett weg vom früheren getue. Ich durfte ihn besuchen, und fand es toll. Da hatte er keine Welpen aber das ganze Grundstück, absolut für Hunde, aber dennoch nicht übertrieben.


    Ich finde die Threadidee absolut SUPER!!!!! :)

  • ich habe gerade ein wenig beim Lesen nachgedacht und muss sagen: ja, ich bin froh, dass es nicht nur mir so geht. klar gibt es hier auch Menschen, die Hunde per se blöd finden, aber das sind zu 95% Nicht-Hundehalter. Die anderen Hundehalter in meiner Umgebung dagegen finde ich wirklich angenehm. Klar, es gibt ein paar, die sind mürischer, aber die meisten sind wirklich sehr freundlich oder "neutral" und die vielen Geschichten die ich hier von unangeleinten Terrortölen immer wieder lesen kann, kenne ich aus unserer Ecke einfach nicht.


    Besonders lieb sind mir hier drei Hundehalter:
    Eine Halterin einer wunderhübschen Plüschexplosion namens Lasse, die damals, als Abby noch klein war, direkt gesehen hat dass meinem Hund ihr schrecklich liebes Fellmonster nicht geheuer war und geschlagene 5 Minuten mit lasse an der selben Stelle stehenblieb, damit meine Hündin sich ganz langsam und in ihrem tempo an den bären heranpirshen konnte. Heute freut sich Abby (die plüschigen Hunden die sie nicht kennt noch immer erstmal misstrauisch gegenübersteht) jedes Mal einen Ast, wenn wir Lasse treffen. Weil die liebe Halterin so geduldig war.


    Der Halter des 16 Jahre alten Jack Russel Terriers, der morgens auf seinen krummen, wackeligen Beinen tapfer einmal um den Hausblock wackelt. Herzzerreissend langsam, aber tapfer. Und der Halter, der sich so ehrlich über die anderen Hunde freut, die ihm begegnen, für jeden Streicheleinheiten und nette Worte über hat und sie alle mit dieser unheimlich sympathischen, fatalistischen einstellung von seinem Opi ablenkt: "Der ist schon alt, der spielt nicht mehr, komm lieber zu mir - der hat schon so viele junge Hunde gesehen und freut sich nicht mehr darüber, ich aber schon."
    Ich finde das bewundernswert, denn man merkt dem herrn sehr genau an, dass er ewiß dass jeder Morgen der letzte sein kann für seinen Methusalem, und trotzdem freut er sich so unheimlich über die anderen Hunde, die ihnen begegnen und seinen Opi nach einem kurzen hallo in Ruh lassen.


    Die Gassibekannte, die sich als einzige nicht über die Probleme mit einem jagenden Hund wundert, sondern bei jedem Wehwehchen eine anders gelagerte, aber ähnlich nervige/schlimme/peinliche Geschichte aus der Jugend ihrer Schäfi-Mali-Dame aus dem hut zaubert.



    Das sind nur kleine Begebenheiten, und es gibt viele mehr mit vielen anderen Hundehaltern - aber die tun einfach gut.


    Diejenigen mit Verständnis für andere und der Fähigkeit, Hunde auch mal Hunde sein zu lassen und alles auch mal mit Humor sehen können, das sind die die man gern trifft.

  • Ich mag die bunte Mischung da draußen. Leute aus den unterschiedlichsten Berufen, Einkommens- und Altersklassen. Und auf dem Feld sind wir alle gleich und begegnen uns unkompliziert, freundlich und unvoreingenommen. Jeder nimmt Anteil an den "Problemen", die die anderen so mit Ihren Hunden haben und jeder freut sich mit Dir, wenn's mal gut läuft. Oder weist Dich darauf hin, wieviel besser dies oder jenes schon geworden ist. Das tut auch mal gut!

  • Tolle Idee!


    Winter 2011/12: Ich habe Schneegeschippt und auf einmal huschte so ein kleines Fellknäuel heran, man wußte nicht, wo vorne wo hinten ist. Finja total aufgeregt und dann hörte ich schon eine Stimme "Oh Entschuldigung, er ist so neugierig und ich kurz nicht aufgepasst." Ich fand es sehr nett, dass sie sich gleich entschuldigte und das "Etwas" war ein 12 Wochen alter Havaneser. Finja und er spielten sofort, Liebe auf den ersten Blick.


    Es begann eine Freundschaft aus dieser Begegnung und das Ende vom Lied ist: Wir haben das leerstehende Haus gegenüber von Anton (Der Havaneser) gekauft, wir sind dicke Freunde geworden, er ist Finjas große Liebe und die beiden Kinder der Besitzerin haben bei uns auf der Hochzeit Blumen gestreut.


    Ich finde es toll, dass Hundebesitzer ganz oft einfach sich ähnlich sind und Freundschaften entstehen. :D

  • Zitat


    Ich finde es toll, dass Hundebesitzer ganz oft einfach sich ähnlich sind und Freundschaften entstehen. :D


    :gut:


    Ich mag ganz allgemein Hundehalter die diese ganze Erziehungsschiene nicht so super penibel genau nehmen. Eben den Mittelweg gehen.
    Und ich finde es unheimlich symphatisch wenn man auch Fehler und Macken seiner Hunde zugeben und offen darüber sprechen kann. Auch der Austausch über Problemlösungen, Erfahrungen usw ... Nicht immer ist man einer Meinung - aber immer wird die Meinung des anderen akteptiert.


    Und immer öfter bei uns im Viertel - Rücksicht! Viele nehmen zunehmend Rücksicht aufeinander, sprechen sich ab - oder schließen sich zusammen wenn zB ein Hund offensichtlich misshandelt wird.

  • Toller Thread!


    Ich finde ebenfalls klasse, wenn andere Hundehalter keine Vorurteile gegenüber kleineren Hunden haben. Meine Kleine freut sich über jeden großen Hund. Ihre große Liebe hier im Feld ist ein staatlicher Briadrüde, den sie kennengelernt hat als sie gerade mal 1,2 kg und 8 Wochen alt war.


    Klasse finde ich auch, dass immer mehr Kleinhundehalter ihre Hunde erziehen! Abby ist mit ihren 30 cm, der kleinste Hund, den ich je hatte, aber hat einen Riesen Spass mit mir zu arbeiten. Egal ob alleine, auf dem Hundeplatz oder beim Mantrailing.


    Ebenfalls klasse finde ich die Gemeinschaft der Hundehalter hier in der Ecke. Wie oft sind wir schon anderen am Feldausgang begegnet und einer von uns hat dann spontan gesagt "ach, ich geh einfach nochmal mit Euch ne Runde" Es gibt Verabredungen per Handy (natürlich auch bei mir unter den Hundenamen abgespeichert) zu gemeinsamen Gassirunden und man sittet im Bedarfsfall auch schonmal gegenseitig, die Hunde. Und was ich total toll finde ist eine Hundehalterin, die ursprünglich eine echte Phobie vor großen Hunde hatte, seit wir zusammen gehen bemüht ist dies zu ändern und mich immer wieder um Tipps fragt und mittlerweile auch ihren Malteser und Havaneser mit großen Hunden spielen lässt.

  • Zitat


    Ebenfalls klasse finde ich die Gemeinschaft der Hundehalter hier in der Ecke. Wie oft sind wir schon anderen am Feldausgang begegnet und einer von uns hat dann spontan gesagt "ach, ich geh einfach nochmal mit Euch ne Runde" Es gibt Verabredungen per Handy (natürlich auch bei mir unter den Hundenamen abgespeichert) zu gemeinsamen Gassirunden und man sittet im Bedarfsfall auch schonmal gegenseitig, die Hunde. Und was ich total toll finde ist eine Hundehalterin, die ursprünglich eine echte Phobie vor großen Hunde hatte, seit wir zusammen gehen bemüht ist dies zu ändern und mich immer wieder um Tipps fragt und mittlerweile auch ihren Malteser und Havaneser mit großen Hunden spielen lässt.


    :gut: :gut: :gut:

  • Es passiert oefter, dass andere Hundehalter sichtlich nervoes sind, wenn es zum Kontakt zwischen ihren Hunden und meinen "Kampfhunden" kommt. Ich freue mich jedesmal, wenn diese Leute (nachdem sich die Hunde friedlich begruesst haben) auf uns zukommen und mich ansprechen, oder mehr ueber meine Hunde wissen wollen.
    Ich find's nicht schlimm, dass jemand nervoes ist - bei den Medienberichten waere ich es vielleicht auch, wenn ich keine persoenliche Erfahrung mit den Hunden haette. Aber ich freue mich ueber Offenheit, wenn die Leute merken, dass die Hunde ja gar nicht so schlimm sind.


    Ich freue mich auch jedesmal, wenn einer meiner Hunde einen neuen Kumpel kennenlernt, den er/sie richtig gut findet.

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