Leider zu spät zum editieren...
Wir hatten Anfang der Woche wieder ein schönes Dummytraining bei Schnee. Schnee + Anju ist meist eher der Vorbote für ein unkonzentriertes Freu-Hibbel-HummelnimArsch-Bündel, weshalb ich das Dummy eigentlich gar nicht mitnehmen wollte.
Aber bei Schnee haben wir eben einen riesigen Golfplatz zur Verfügung und daher dachte ich mal, ich versuche es einfach.
Wir kamen auf der Fläche an, die Leine war ab und Anju auch gleich weg. Hat erst mal wilde Sau gespielt, runden gedreht und war einfach in dem Moment der glücklichste Hund der Welt Und weils so schön anzusehen ist, hab ich es auch erst mal so laufen lassen.
Als sie langsam etwas runter kam und nicht mehr nur Schnee im Kopf hatte, habe ich das Dummy aus der Tasche geholt und als wenn sich bei Anju ein Schalter umgelegt hätte, hatte ich einen voll konzentrierten Hund. Sie war völlig bei mir, hat sauber mitgearbeitet und hat sich absolut nicht ablenken lassen.
Was mir bei Schnee aber nun aufgefallen ist, ist dass sie da wohl mehr Schwierigkeiten hat, dass Dummy zu finden. Sie hat die Fallstelle eigentlich immer im Blick, muss dann aber doch noch die Nase kurz vorm Ziel einsetzen, um das Dummy auch wirklich zu finden. Wenn sie die Fallstelle nicht sehen kann, braucht sie länger, als wenn kein Schnee liegt. (Stört mich nicht, ist mir nur eben als Unterschied zwischen Schnee und kein Schnee aufgefallen)
Was noch auffällt: Bei Schnee scheint sie noch motivierter zu sein als ohnehin schon. Ich konnte mehr Einheiten mit ihr machen, als sonst ohne Schnee.