Der Katzen-Laber-Thread

  • Darf ich fragen warum?


    Ich bin mal so frei und schreibe dazu kurz etwas, weil ich es genauso sehe wie @Xylit. Freigang kommt für mich nicht in Frage, egal bei welcher Umgebung.
    Ich habe das in meinem Beitrag auch erwähnt und absichtlich nicht näher ausgeführt, weil ich nicht möchte, dass das in einer Freigang Pro/Contra Diskussion endet.
    Wenn es dich wirklich einfach "nur" interessiert und du nicht streiten/diskutieren möchtest (ich will dir absolut nichts unterstellen - nur sowas endet oft in einer riesigen Grundsatzdiskussion), kann ich dir gern kurz per PN meine Gründe schreiben. "Öffentlich" im Forum führt sowas irgendwie immer nur zu mühsamen und sinnlosen Grundsatzdiskussionen.

  • Darf ich fragen warum?


    Es ist für mich der absolute Horror, wenn Katzen tagelang nicht auftauchen, und ich hab letzten Sommer gemerkt, dass ich damit echt nicht umgehen kann. Noch dazu können sie auch am Land gestohlen oder überfahren werden. Zwar ist die Chance geringer, aber es kommt auch nochmal so drauf an, wo man wohnt. Meine Tante hat drei Katzen an die Straße verloren; in 'nem 2000-Seelen Dorf, aber sie wohnen halt direkt an der Hauptstraße. Unseren Kater, den wir wegen Umzug an meine Oma gegeben haben, haben wir auch an die Straße verloren - wieder Hauptstraße. Aber selbst im Randgebiet zwischen Wiese und Wald hätte ich viel zu sehr Angst, dass sie 'nem Jäger zum Opfer fallen oder den Landwirtschaftsmaschinen im Sommer. So unrealistisch manche Szenarien sein mögen, es kann einfach immer was passieren und dieses Risiko möchte ich nicht eingehen. Deswegen entweder gesicherter Freigang oder gar keiner - und dann halt auch keine Katzen (mit Ausnahme reiner Wohnungskatzen, aber selbst da bin ich mittlerweile am Grübeln, ob ich mir das nochmal antun will, es ist teilweise schon nervenraubend und stressig).


    edit. Ergänzend zu @BlueDreams Post: natürlich ist das nur meine persönliche Meinung und ich will damit wirklich niemanden zu Nahe treten oder Freigang gar madig machen. Ganz und gar nicht, ich finde es toll, wenn Katzen draußen sein und einfach Katze sein dürfen, aber ICH komme mit den Risiken einfach nicht klar. Aber das ist etwas, das ja jeder für sich selbst entscheidet. Leben und leben lassen. :)

  • meine Katzen haben 190 qm Haus und ne große eingenetzte Terrasse für sich. Freigänger ist hier auch absolut keine Option, Einzelhaltung auch nicht.


    Ich hab meine Katzen als Ausgleich zu den Hunden xD

  • @Xyliit
    Kann ich nachvollziehen bzw. verstehen, wenn das für dich Stress und Sorgen bedeutet. :-)


    Aber da bin ich irgendwie entspannter. Dass die Katzen im Sommer mal 3 Tage oder länger weg sind, ist halt so. Bisher kamen sie immer alle wieder zurück.


    @BlueDreams
    Würde das gerne per PN erfahren und nein wollte da keine Streitdiskussion. War nur Interesse.

  • Meine beiden gehen auch nicht raus. Die beiden Vorgänger auch nicht. Ich würde tausend Tode sterben, wenn die draußen sind. Ich habe schon so viele tote bzw. sterbende Katzen draußen gefunden....ne, echt nicht. Meine beiden Mäuse nicht. Dazu kommt, dass die Fee komplett weiß ist. Die hat zusätzlich auch noch eine extreme Hautkrebsgefahr, wenn sie raus gehen würde

  • @CreamCake,


    für mich klingt es danach, dass deine Katze wodurch auch immer Stress hat. Ich würde deine Tierärztin mal nach Clomicalmfragen. Das könnte euch fürs erste eventuell beiden helfen, dass ihr wieder entspannen könnt.


    Und dann könnt ihr in Ruhe Ursachenforschung betreiben.



    @BlueDreams,


    bei mir wohnen seit meinem 21 Lebensjahr immer Kater. Mein erster war ein Colourpoint Perser Kater der 19 Jahre wurde. Zu ihm folgten noch mein Maine Coon und mein Ragdoll Kater.
    Zum Schluss als ich bei meinem Vater in die Firma einstieg zog dann der Hund ein, da er mit ins Büro kann.


    Ich muss sagen, ich bin immer hin und her gerissen. Der Perser und der Maine Coon sind und waren tolle Kater, sehr brav, verschmust und einfach in der Haltung. Aber der Ragdoll ist wirklich zu 70% zum erschlagen.
    Er hat seinen Rassestandard nicht gelesen, er macht nur Blödheiten, ihm ist immer fad und er ist echt anstrengend.


    Ich sehe bei den Katzen 2 große Vorteile gegenüber dem Hund, ich muss nicht Gassi gehen und sie können problemlos auch länger alleine bleiben. Das mit dem alleine bleiben ist bei mir sehr im Vordergrund, da mein Hund den wir 1jährig bekommen haben überhaupt nicht alleine bleiben kann.
    Auch nach viel Training nicht und das belastet mich schon sehr.


    Mein Maine Coon ist mein großer Kuschelbär der es liebt ausgiebig zu schmusen, am Schoss zu liegen und es sehr mag geknuddelt und gebusselt zu werden.


    Außer dem alleine bleiben, bin ich im Moment eher beim Hund. Mal schauen.

  • Ich habe meine erste Katze mit 6 Jahren bekommen. Seit dem habe ich immer Katzen und wir werden auch immer welche haben. Ach nee die 3 Jahre in Münche da hatten wir keine Katze. Aber da lebte meine Katze bei meiner Mutter. Also sie ist dort geblieben als ich damals ausgezogen bin.
    Wir brauchen schon alleine wegen unserem Hof Katzen und wegen dem Hof brauchen die Katzen auch Freigang. Wir würden auch keine Katze ohne Freigang halten.


    Freunde von uns haben zwei Katzen von klein auf von einer Züchterin. Die Katzen lebten von anfang an nur in der Wohnung und kennen es gar nicht draußen zu sein. Die beiden wollen aber unbedingt nach draußen. Jetzt sind sie in ein Haus gezogen und Zäunen den Garten ein damit die Katzen in den Garten können. Sie wohnen in der nähe von einer Hauptstraße.


    Würden wir in der Stadt wohnen oder an einer Hauptstraße nur in einer Wohnung hätten wir keine Katzen. Ich würde sie da nicht draußen laufen lassen. Hätten wir einen Garten würden wir den einzäunen und die Katzen könnten raus.


    Also ja, wir werden immer Katzen haben, so lange wir nicht an einer Hauptstraße ohne Garten wohnen. Da das sehr sehr unwahrscheinlich ist, werden wir immer Katzen haben.


    LG
    Sacco

  • Ach, eine Pro - Kontra - Freigang Diskussion ist unnötig. ;)
    Ich denke jeder hat so seine eigenen Erfahrungen und Vorstellungen.
    Ich hab Jetta auch nur genommen, weil ich in der tiefsten Pampas wohne, direkt am Waldrand. Ansonsten hätte ich sie nicht genommen.
    Ja, die Angst, das Miezi mal nicht nach Hause kommt hab ich auch. Aber Jetta ist mit 7 Jahren nun auch keine Tobemietz mehr, die alles auskundschaften will. Sie eh sehr ruhig.
    Ich hab für mich immer im Hinterkopf, dass Katzen doch irgendwie noch wild sind. Deswegen ist mir der Freigang wichtig.
    Und wenn überhaupt noch mal eine kommt, dann eh wieder nur aus dem Tierheim und was älteres.


    Ach ja, hab leider vergessen wer es geschrieben hat, das Hunde und Katzen ja so unterschiedlich sind.
    Ich empfehle den Katzenhund alias Shiba Inu. :D
    Wobei mir das katzige Verhalten bei Mietzen dann weitaus lieber ist. :roll:


    PS, hier hat bis jetzt noch kein Jäger eine Mietz erschossen. Sollte dies mal der Fall sein hat dieser Jäger hier dann echt Probleme. Nicht nur wegen mir, |) , nein so ziemlich mit allen die hier leben. Bauern, Hausbesitzer, usw.

  • Bei uns war ja zuerst der Hund da und die Katzen kamen als Kitten dazu. Beide haben sich viel vom Hund abgeguckt.
    Z.B dass man sich anständig hinsetzt wenn Futter zubereitet wird, dass man Türen mit der Nase öffnet und nie nicht mit den Pfoten, man bevorzugt mitten im Weg und auf dem Rücken schläft, man miteinander spazieren geht und alle zusammen wieder nach Hause gehen (freiwillig und ohne Leine), man zu Haus erst ins Haus darf wenn man abgetrocknet wurde und dafür eine Pfote noch der anderen hebt.


    Sind nur ein paar Beispiele für "hündisches" Verhalten unserer Katzen. Unsere Zwei sind aber auch wirklich nette Katzen. Beiden haben noch nie böse gekratzt. Mal im Spiel am Spielzeug vorbei, aber noch nie weil sie genervt oder sauer waren. Ich kenne auch Katzen bei denen das anders ist.Wir denken immer, dass es daran liegt das sie noch nie was wirklich schlechtes erlebt haben (klar, bei Piet wissen wir nicht was in den 10 Monaten war als er nicht heim kam).
    Selbst als wir neulich beim TA zum impfen waren, waren sie überhaupt nicht nachtragend. Die haben echt Stress wenn sie Auto fahren müssen und beim TA sind, aber sobald wir zu Hause waren und der Korb aufging haben beiden sofort geschnurrt und geschmust.
    Vom Kater meiner Eltern weiß ich, dass der die nächsten drei Tage beleidigt war.


    Unsere Emma braucht man nur leise anzusprechen, dann schnurrt sie schon und dreht sich auf den Rücken um sich den Bauch krabbeln zu lassen. Im Moment schnurrt sie übrigens auf meinem Schoß, ein morgendliches Ritual nachdem sie mit meinem Mann, Yoko und Piet spazieren war. Wenn sie rein kommt springt sie auf meinen Schoß und kuschelt :herzen1:

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