Wanderungen mit Hund- unser Wanderthread

  • Die Möglichkeit den Hund über eine senkrechte Leiter auch mal auf die Schultern zu nehmen, ist für uns sehr beruhigend. Wir machen das selten, waren auch schon froh, dass wir Leiternsteigen zu Hause geübt haben.
    Zorro nimmt gerne und ruhig auf den Schultern platz.
    Ist ein gutes Fitnesstraining wenn man mit dem Hund auf den Schultern das Treppenhaus hochsteigt! Wir hatten mit den jungen Zorro auch schon auf einer Kinderrutsche und am Sprungturm im Freibad geübt...


    Gruss von Zorro07

  • Dem Goofy habe ich es auch beigebracht auf die Schultern zu klettern. Tut er inzwischen auch, wenn er nicht weiß wohin mit seiner Freude. Oder wenn ihm eine Situation suspekt ist.
    Allerdings stelle ich es mir interessant vor, wie @nepolino ihre beiden auf den Schultern eine Leiter hoch trägt.
    Ich bin mir auch nicht sicher ob ich das machen würde, wenn ich allein unterwegs bin. Bisher ist Omi Cati noch meistens dabei und mit beiden Hunden zusammen mache ich eh nichts, wo Schwierigkeiten zu erwarten sind.

  • Ja mir ist es mit zweien allein einfach zu heikel. Vor allem, da 30 & 27kg auch nicht klein sind. :hust: Josy mag es nicht auf den Schultern zu sein, die liegt da einfach doof aber sie toleriert es. Aber ich müsste einen unten anbinden, den anderen hoch bringen und anbinden, wieder runter usw.. und da Josy nun auch nicht mehr so fit in Klettersachen.. muss dann nicht mehr. :D

  • Unser Zorro ist auch gut 30kg. Ich bin immer wieder überrascht wie Nicole mit Zorro über Leitern steigen kann. Aber du hast schon recht, es ist viel angenehmer wenn einer von oben den Hund sichert.

  • Jepp dann wäre es mir auch lieber. Mit jemandem der zur Not eingreifen kann aber so muss man auch die Grenzen des Teams akzeptieren, sicher und gesund alle wieder heim bringen hat oberste Priorität. =)

  • vielleicht sollte ich das mit Coco auch mal üben. Also das auf den Schultern tragen. Aber ich befürchte, dass ich mit 25 kg auf den Schultern sowieso einfach nach hinten umfalle :lol:


    Aber wir hatten letztens erst wieder eine blöde Stelle auf einer 20 km Wanderung über drei Gipfel, die mich fast zum umdrehen gezwungen hätte. Der Rest der Tour war super machbar. Aber ich glaube, da hätte auch auf die Schultern nehmen nichts gebracht.
    Bei einer blöden Leiter auf Korsika habe ich Coco einfach mal per Seilzug hochgezogen, aber dafür muss natürlich auch der Platz und die Möglichkeiten da sein.

  • Im anspruchsvollen Gelände ist es ein großer zeitlich Vorteil, wenn man sichzu zweit um die Hunde kümmern kann. Mit einer Betreuung von Oben und Untenverliert man an schwierigen Stellen kaum zusätzlich Zeit.


    Nicole und ich mussten beide schon feststellen, dass Passagen die wir zudritt schnell bewältigen, alleine mit Zorro zeitaufwendiger sind.


    Diesen Sommer machte ich eine Tour alleine mit Zorro von der ich musste,dass es eine steile, exponierte Passage mit Eisensprossen oder einer Leitergibt. Neben dem Sicherungsseil nahm ich noch zwei Bandschlingen undKarabinerhaken mit. Mein Plan war, Zorro auf den Schultern zu tragen und ihnmit den Bandschlingen "stufenweise" zu sichern, ähnlich wie auf einemKlettersteig. Die Passage war dann allerdings viel einfacher als gedacht. DasFoto das ich im Internet von der Passage fand war stark übermontiertfotografiert worden…


    Gruss Zorro07

  • Meine Sorge ist meist, dass man irgendwann nicht mehr vor und zurück kommt. Mal eine haarige Stelle, ok kein Problem aber wenn es eine ganze Abfolge von schwierigen Passagen ist und irgendwann steht man vor einer die gar nicht mehr geht.. und zb steile Passagen hoch find ich leichter machbar als runter. Ist da ein Absatz auf Kopfhöhe wenigstens, heb ich die Hunde einfach hoch aber sowas runter ist schon kniffliger. Rouven hüpft mir recht easy in Arm, Josy ist hektisch und will alles allein schaffen und wenn sie sich fallen lässt, dann mit Anlauf oder so. :lol: Ich sollte mir wohl auch mal Geschirre zulegen, in denen man die Hunde abseilen kann, ich denk damit hätten sie weniger Probleme und es ist sicherer.

  • Ja, beim Runterheben muss der Hund schon mitmachen wenn man alleine unterwegs ist! Wenn du unten stehst und der Hund zurück weicht, wird es schwierig. Der Hund braucht in solchen Situationen viel Vertrauen in dich und du musst (für den Hund) sicher wirken. Sobald unser Zorro merkt, dass wir unsicher sind, wird er es auch.
    Solange wir mit Freunde mit Zorro abseilen, ihn auf den Schultern tragen oder hoch oder runter heben, macht er kooperativ mit. Wir kümmern uns gut um ihn, er bekommt viel Aufmerksamkeit, die Welt ist für ihn in Ordnung.


    Das Hoch- und Runterheben haben wir mit Zorro früher immer wieder geübt. Manchmal springt er beim Gassigehen auf Baumstüpfe, auf denen wir mal geübt haben und wartet bis wir ihn herunter heben. Sieht von aussen betrachtet vermutlich ziemlich doof aus...



    Gruss von Zorro07

  • Josy hasst es schon aus dem Auto gehoben zu werden oder rein. |) Da gehts ausnahmsweise nicht um Vertrauen sondern wirklich um "kann ich selbst"- sturer stolzer Schäferhund. :pfeif: Sie ist für Frauchens Sicherheit zuständig, sie kann alles allein. Und wenn man rückwärts wieder aus Auto raus purzelt, da wird empört geguckt wer dass nun verursacht hat, Staub aus dem Fell geklopft, Krönchen gerade gerichtet und neuer Anlauf. xD Wenn ich mich dann erdreiste ganz unauffällig dem Po einen Schubs zu geben, der Blick.. :hust: Aber grundsätzlich hast du Recht, es ist eine unglaubliche Vertrauenssache, wie vieles beim wandern. Rouven ist immer total stolz, wenn wir wieder eine schwierige Stelle gemeistert haben, der hat kein Problem damit sich helfen zu lassen, freut sich dass wir als Team das Gruselding bewältigt haben und ist danach total aufgedreht. Soooo süß. :herzen1:

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