Wanderungen mit Hund- unser Wanderthread

  • Dass die Hunde in Pausen ruhen und erst mal schlafen lernen sie mit der Zeit. Mein Hecci legt sich sofort hin und schläft wenn wir Rast machen. Er weiss nämlich es geht noch lange weiter.
    Und ich denke auch dass ein Hund wie Zorro da eine ganz andere Kondition hat als Ottonormal Hund. Ich sehe es an meinen. Wir waren im letzten Monat sehr viel Wandern, leichtere Kletterstellen, usw. Alle drei haben einiges an Muskelmasse aufgebaut obwohl sie auch vorher nicht schwach bemuskelt waren. Und Kondition haben sie auch bekommen. Waren sie vorher nach einer langen Wanderung 2 Tage fix und fertig rennen sie heute durch den Garten und spielen noch abends...

  • Die ersten 850 Hm von Gramais bis zum Kogelsee geschafft

    Oh, da war ich auch schon mal im Urlaub. Mit Pudel und dem alten Opa Evil (ich glaube, er war damals 13 Jahre alt) sind wir an den See gewandert.
    Hunde und Menschen waren danach kaputt und der See war schweinekalt.
    Aber die Gegend dort hat uns gut gefallen.

  • Zorro wird im November 11 Jahre alt und wir sind uns bewusst, dass unser Hund langsam ein Senior ist und sind sehr dankbar, dass wir immer noch so tolle Touren mit ihm zusammen unternehmen können.


    Die grösste Veränderung bei Zorro ist seine immer stärkere Hitzeunverträglichkeit, worauf wir bei der Tourenplanung natürlich Rücksicht nehmen. In schwierigen Kletterstellen lässt sich Zorro zudem mehr helfen als früher. Ob das schwindende Kräfte sind oder seine Erkenntnis ist, dass es mit Hilfe einfacher geht, wissen wir nicht so genau. Zorro braucht auch mehr Erholungszeit als früher warum wir nicht mehr zwei strenge Touren hinter einander machen.


    Dass Zorro bei Pausen schnell entspannt und schläft, sehen wireher positiv. Wenn er nicht mehr weiter will, z.B. weil ihn die Hitze erschöpft, was bei den aktuellen Temperaturen auf unseren Gassirunden öfters vorkommt, setzt er sich hin, schaut uns an und hechelt wie verrückt.


    Bei kühlen Temperaturen und speziell auf Skitouren drängt uns Zorro gerne zum schnellen Loslaufen. Er hat dann kein Verständnis wenn wir auf dem Parkplatz noch lange mit unserer Ausrüstung hantieren. Wir interpretieren das so, dass Zorro immer noch viel Freude am kühlen Bergwanderungen hat. Gipfel besteigt er auch gerne mal alleine vorneweg wenn wir ihm zu langsam sind.


    Bei der Tour am letzten Sonntag sind wir um 5 Uhr losgelaufen, konnten westseitig im Schatten aufsteigen und kamen erst auf 2250 Meter in die Morgensonne.


    Wirklich heiss wurde es nur auf dem letzten Teil des Rückweges als wir ein kurzes Stück an der prallen Sonne laufen mussten, bevor wir den kühlen Talalpsee erreichten. Auf diesem Stück musste Zorro vermutlich am meisten kämpfen und schlich dementsprechend hinter uns her. In den steilen Gipfelpassagen mit den Kletterstellen hätten wir keine Chance gehabt hochzukommen, wenn Zorro sich einfach hingesetzt hätte wie auf den Gassirunden.


    Wir freuen uns über jede gemeinsame Tour mit Zorro und versuchen ihm die Touren so angenehm wie möglich zu machen, kommen aber trotzdem immer wieder mal an unsere oder Zorro‘s Grenzen. Wir setzten uns gerne neue, unbekannte Tourenziele die wir zusammen mit Zorro entdecken können und brechen dadurch auch mal unvorteilhafte Touren ab oder planen auf der Tour um. Es gibt Touren, die haben wir erst im zweiten, dritten oder gar vierten Anlauf geschafft. Wenn wir unter der Woche merken, dass Zorro oder wir nicht so recht fit sind, passen wir am Wochenende das Tourenziel dementsprechend an.


    Gruss von Roger, Nicole und Zorro.

  • Ali ist bis zu einem halben Jahr vor seinem Tod mit 12 Jahren und 3 Monaten noch große Touren gelaufen. Ich denke, man muss da einfach von Hund zu Hund schauen und Hunde, die ihr Leben lang regelmäßig große Touren gelaufen sind und die entsprechende Kondition hatten, sind anderen Hunden auch im Alter in der Regel konditionell überlegen.


    Mein Hound (Schlittenhund, 4 Jahre alt) legt sich in den Pausen immer hin und ruht sich aus. Danach geht es im Höllentempo weiter.

  • Zorro hat bestimmt ein supertolles Hundeleben bei Roger und Nicole - bestimmt träumt so mancher Hund von solch tollen Ausflügen.


    Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass ihr noch lange solch schöne Wanderungen unternehmen könnt - und hoffe natürlich auch, dass ihr uns weiterhin mit Bildern versorgt.

  • Bei uns steht demnächst die sogenannte 'Wingertshäuschenwanderung' an. Heißt, ganz viele Leute laufen durch die Weinberge von Häuschen zu Häuschen und es gibt Wein und leckeres Essen. Da gibts auch immer Pausen zwischendurch zum ausruhen, allerdings sind das schon 5-6 Stunden, die man da unterwegs ist. So lang waren wir mit Mero noch nie unterwegs und er ist auch immer sehr aufgeregt bei sowas und deswegen bin ich momentan sehr zwiegespalten, weil ich ihn eigentlich unbedingt mitnehmen will, aber auf der anderen Seite auch Angst habe, ihn zu überfordern :( :
    Hat jemand Tips und/oder eine Meinung dazu? :???:

  • @FrauBre
    habt ihr denn noch etwas Zeit zum trainieren? Einfach 2x die Woche einen längeren Spaziergang machen, wo ihr 2-3 Stunden unterwegs seid. Und mit vielen Pausen dazwischen dürfte das zu machen sein.
    Eher ist die Frage, wie dein Hund mit so viel Menschengewusel umgehen kann?

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