Collie Besitzer wo seid ihr?

  • Ich mag die Züchter auch, sehr nette Leute. Fins Vater ist Van-M Opus. und den hat dein Zwerg auch in der Ahnentafel.

    Das üben wir daheim bereits, das funktioniert auch super gut, ich kann mittlerweile die Leckerli um und auf ihn drapieren ohne das er Anstalten macht sie ohne Freigabe zu futtern. Gut, da wird zwar gesabbert und geschmatzt ohne Ende, aber letztendlich beherrscht er sich und schaut mich so lange an, bis ich es ihm eben erlaube.

    Super. Er darf sich die Leckerchen dann selbst nehmen? Das würde ich zuhause noch ausschleichen. Leckerchen die rumliegen/stehen, bekommt er nicht. Er bekommt etwas von dir. Und dann würde ich solche Spielchen zuhause auf ein Minimum reduzieren. Das verlangt ihm viel Impulskontrolle ab, die er mit 4,5 Monaten nun auch nicht unendlich zur Verfügung hat. Verlagere das nach draußen, wo du es brauchst. Biete ihm das draußen da an, wo er noch nicht wegen irgendwelcher Hunde hohldreht. Steigere gaanz langsam die Schwierigkeit und vor allem die Ablenkung. Mache das überall und nirgends und taste dich langsam vorwärts.

  • Super. Er darf sich die Leckerchen dann selbst nehmen?

    sobald ich sie freigebe, ja. Aber das üben wir ja dosiert, er hat nicht dauernd Zugang zu Leckerli (sonst würde er mittlerweile durch die Gegend rollen xD ).


    wenn er irgendwas beim gassi findet lässt er es mit „Pfui“ fallen und muss dann abwarten bis ich es ihm entweder erlaube und dann aus meiner Hand gebe, oder eben nicht, je nachdem was es ist.


    Danke für die Meinung, ich kam gar nicht drauf das nach draußen zu verlagern. Das werde ich! Soll ich ihm dann grundsätzlich nur noch aus der Hand was geben, also die am Boden freizugebenden Leckerli wieder einsammeln und ihm dann aus der Hand geben?

  • 1. Clicker
    Ich finde es nicht schlimm, wenn er NACH dem Click nach dem Leckerchen giert. Du musst ja so denken, dass der Click ein VERSPRECHEN auf ein Leckerchen ist. Also ist es für ihn absolut berechtigt darauf zu schauen. So lange er eben vorher konzentriert arbeitet und es macht, würde ich das in dem Fall mir durchaus zu nutzen machen.


    2. Aber das mit der Nachbarshündin klingt doch gut - würde ich einfach weiter machen und vergiss nicht: Dein kleiner ist noch jung und verspielt und er möchte eben auch das! Wenn er schon immer mal ruhig sitzt und dann eben wartet ist das schon super! Mach das einfach mal weiter so.


    3. Genau - hin und her... wenn er ruhig ist wieder zu den Hunden hin und wenn er dann wieder Theater macht, einfach wieder umdrehen. Da er noch Jung ist, würde ich das ganze aber auch nicht übertreiben und schauen wie es läuft. EIGENTLICH versteht so ein Collie das ja schnell - sind ja schlaue Tierchen *lach* Aber er ist eben noch jung und daher meien Bitte: Überfordere ihn auch nicht und erwarte auch nicht zu viel von ihm ;)


    Und zwecks "gemeinsamen Spiel"... schon mal an ein einfaches "Renn und Fang Spiel" gedacht ;) die meisten Hunde lieben es hinter einem her zu rennen und das habe ich bei Gaia ganz oft gemacht und ihre Aufmerksamkeit wieder auf mich zu bekommen.. wenn ich weg renne ist das Mädchen aber gaaaanz schnell bei mir :D Es macht ihr einfach Spaß mit mir zu rennen und so zu spielen... ansonsten zum zerrspiel... ich finde dass das nicht so schädlich sein kann, wenn man es dosiert macht. Machen Hunde untereinander ja auch sehr viel (mit Spiele / Stöchchen)... du sollst ihn ja nicht an einem Zergel hoch ziehen und durch die Gegend schleudern ;) Alles in Maßen!

  • Danke für die Meinung, ich kam gar nicht drauf das nach draußen zu verlagern. Das werde ich! Soll ich ihm dann grundsätzlich nur noch aus der Hand was geben, also die am Boden freizugebenden Leckerli wieder einsammeln und ihm dann aus der Hand geben?

    Ich würde momentan die Bodengeschichten streichen. Wichtig für euch ist ja gerade, dass er sich von anderen Dingen zu dir orientieren kann. Weshalb ich vorziehen würde, der Leckerlieautomat zu sein. Für ein bißchen mehr Action würde ich wahrscheinlich ein Zottelchen probieren. Muß man ausprobieren, ob er das gut findet und ihn nicht zu sehr hochdreht.
    Wenn die Impulskontrolle bei den Leckerchen draußen genauso gut funktioniert, wie drinnen, dann würde ich spätestens auch ein paar andere kleine Dinge dazunehmen. Den Focus weg von den Leckerliespielen. Der ist ja nicht doof und braucht trotz seiner 4,5 Monate vielleicht ein bißchen anderen Input. Möglicherweise ist das auch spannender, als nur Leckerchen die man zügig inhaliert.

  • Lieben Dank für eure Tipps!


    Ich möchte ihn weiß Gott nicht überfordern, zumindest ist das nicht Absicht :verzweifelt: er ist nur auffällig der einzig problematisch „hibbelige“ in der Hundeschule, deshalb liegt es mir sehr am Herzen dieses Problem zu lösen. Natürlich auch weil das spazieren gehen dadurch echt anstrengend ist wenn wir andere Hunde sehen.


    Ich möchte eigentlich nur einen Erziehungsansatz, der Fortschritte bringt; wie lange es dann letztendlich dauert ist nicht so gravierend, Hauptsache wir kommen irgendwann an das Ziel, dass er halbwegs entspannt anderen Hunden begegnen kann. Wenn sich nach und nach nur winzige Fortschritte zeigen wäre ich glücklich, egal wie klein, Hauptsache es geht vorwärts.

  • @Hirnbeere Das klingt doch gut - wollte auch nicht sagen, dass du ihn überforderst. Ich schreibe sowas immer nur gerne noch mal dazu, da ja ggf. auch mal andere so was lesen und dann ist so ein Hinweis doch noch mal ganz gut.


    Und ich bin mir sicher mit ein wenig Konsequenz wird das auch was :) Er klingt ja wirklich nett :)

  • @Hirnbeere Lass mal ein paar Fotos da :applaus:
    Emil war früher auch so. Alle Hunde spannend, will hin, will hin, will hin...An der Leine Gebrüll, im Freilauf war er einfach mal weg. Also gabs monatelang Schleppleine, um den Freilauf erstmal vernünftig zu gestalten und an der Leine Zeigen und Benennen. Die Aufregung bei Hundesichtung, die noch ziemlich oft aufkam (Aufregung ist aber eh sein zweiter Vorname), hat sich gegeben, als er erwachsen wurde. Inzwischen gibt es im Auslaufgebiet einige Hündinnen, die schwer verknallt in ihn sind, mit denen gnädig getobt wird, wenn sie kommen, Rüden findet er überflüssig, sagt höflich guten Tag und geht weiter. Ist der andere Rüde doof macht er einen Bogen, fängt ein Rüde Streit an krempelt er die Ärmel hoch. Aber auch dann wird ausschließlich gemotzt, wirkliche Kloppereien hatte Emil noch nie.
    Will sagen, bleib dran, aber mach dich nicht verrückt. Du hast eben ein Hundekind und so benimmt er sich auch. Vieles davon verwächst sich, arbeite einfach entspannt an dem, was gerade aktuell ist. Mit Keksgewerfe ging das beim Emil übrigens auch nicht. Das hat ihn nur gaga gemacht.


    Mal zwei aktuelle Bilder (leider wieder Handy) vom Colliekind im Herbstwald. Buntes Laub steht ihm sehr gut, wie ich finde. Ich weiß, das viele Plüsch ist nicht jedermanns Sache, aber ich finde ihn sooooo schön inzwischen :herzen1: .

  • Ich möchte ihn weiß Gott nicht überfordern, zumindest ist das nicht Absicht er ist nur auffällig der einzig problematisch „hibbelige“ in der Hundeschule, deshalb liegt es mir sehr am Herzen dieses Problem zu lösen. Natürlich auch weil das spazieren gehen dadurch echt anstrengend ist wenn wir andere Hunde sehen.

    Mach ihn bloß nicht zum Problemhund. Manchmal ist es auch nur eine Frage der Perspektive. Hast du da zufällig im Hundeschulkurs lauter gechillte Junghunde, die kreuzbrav sind, fällt es halt auf, wenn ausgerechnet deiner anders ist. Aber glaub mir, diese ganzen augenscheinich braven Hundis haben ganz sicher an anderen Stellen ihre Baustellen. Wenn nicht jetzt, dann kommen die noch irgendwann.


    MIt Geordy war ich mal in einem Junghundkurs, wo er auch der einzige war, der Probleme mit Ruhehalten und Platz und solchem Zeug hatte. Aber er war der, der immer da war und hochmotiviert war. Die, die immer total brav im Platz lagen, waren die, die ab 20 Grad und Sonnenschein nicht mehr erschienen sind, weils Hundi mit den Temperaturen überfordert war. Also dann hab ich lieber ein bißchen Streß und Arbeit zu Welpen- und Junghundzeiten :pfeif:


    Er wird das lernen. Ihr habt da auch Zeit zu und müßt nicht nächste Woche schon funktionieren.

  • Ein Traum! So muss für mich ein Collie aussehen.... plüüüüüsch ♡

    Daaaanke, ja wenn er eins hat, dann Plüsch. Der Hellste ist er ja leider nicht. Obwohl...
    Also zum einen könnte ich einen zweiten Schlaumeier wie Emil nicht brauchen, wäre mir echt zu viel, zum anderen wird Fiete tatsächlich pfiffiger. Das fiel auch der Trainerin auf. Die liebt den Emil, weil er halt so mega flink ist mit allem und ein absolutes Arbeitstier. Fiete steigt geistig nach wie vor aus, wenn es ihm zu viel wird. Aber das dauert zum einen immer länger, zum anderen wird er jetzt immer neugieriger auf die Sachen, die man mit ihm macht. Möchte auch mehr gefallen, als das früher so war.
    Fiete hat recht lange gebraucht hier an zu kommen. Da er weder so ein Hibbel, noch so ein Schreihals ist wie Emil, hat man das nicht so gemerkt, aber er kommt jetzt immer mehr aus sich raus, wird anhänglicher und schmusiger.
    Baustellen nach wie vor Auto und die steile Treppe in unser OG. Ansonsten war seine extreme Phobie mit den verschiedenen Untergründen wohl auch seiner allgemeinen Überforderung geschuldet. Das ist eigentlich weg. Er läuft nicht gerne über Gitter und guckt auch mal genauer hin, wenn die Beschaffenheit fremder Untergründe wechselt. Also in fremden Häusern, Fliesen zu Teppich, oder so. Aber er geht drauf. Er guckt nur einmal mehr hin, als andere Hunde.

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