Collie Besitzer wo seid ihr?

  • Mich hat ein Pony umgerissen und ich bin auf meine abgeknickte Hand gefallen. Total unnötig also. Da arbeitet man täglich an großen, oft schwierigen Pferden und dann passiert sowas mit nem Pony, dass zum Gras will. :roll:
    Wir sind ja noch im Urlaub und gestern haben wir alle zusammen am Pool gesessen und die beiden Jungs sind zusammen gerannt. Hat mich sehr froh gemacht. Fiete ist irgendwann quasi umgefallen und Emil sah das gar nicht ein und bellte ihm ins Ohr. Hat sich Fiete noch zweimal von überreden lassen, aber dann war das Dickchen am Ende. Dickchen hat allerdings auch schon abgenommen. Kann natürlich mit Emil nicht mithalten, aber der ist eben das Flitzeplüsch.


    Wir haben ja die Freude hier, dass Fiete keine Treppe geht und man ihn schleppen muss. Schon an sich doof, weil Fewo ist im 2. Stock. Noch blöder, er fängt an zu schnappen, wenn er sich bedrängt fühlt. Und man bedrängt ihn zwangsläufig, wenn man ihn hochheben will. BZW unter seinen Bauch fasst um ihn erstmal hin zu stellen.
    Hat Ari das nicht auch eine Zeitlang gemacht? Mir war so. Für Tips bin ich dankbar.

    Uah, gute Besserung! Wie hast du das geschafft?

    Danke Euch. Tja, blöd muss man sein |) . Das erste mal, dass ich mir überhaupt was breche in meinem Leben und dann soooo

  • @physioclaudi


    Ari macht das dummerweise immer noch :pfeif:
    Außer er ist total verzweifelt (letzte Woche durfte ich ihn tatsächlich in einem fremden Gebäude mit Marmorboden und - Treppen sowohl hoch als auch runter tragen ohne das er sich beim aufheben gewehrt hat. Premiere!)


    Ari hat Angst und findet dazu hochgehoben werden furchtbar unangenehm. Und Ari ist leicht angstaggressiv und reagiert entsprechend. Ist also keine gute Kombi.
    Ich vermute die Tatsache, dass ich mit Baby Ari auf dem Arm mal die Treppe runtergefallen (bzw gerutscht) bin hat sich da auch ziemlich tief in seinem Erbsenhirn verankert und hilft uns da überhaupt nicht. Sobald er da irgendwie rutscht ist jeder minimale Fortschritt direkt wieder dahin.


    Ich kann dir also leider keinen Tipp geben, ich hab für uns selbst noch keine Lösung gefunden.
    Was aber ein bisschen hilft ist möglichst wenig bedrängen und nicht von direkt über dem Hund zugreifen sondern sich möglichst klein machen (ist natürlich einfacher gesagt als getan, wenn der Herr ein paar Kilos mehr wiegt).

  • Nova hatte als Welpe auch Probleme mit Treppen und unsere extrem enge, dunkle, gedrehte Kellertreppe geht er auch immer noch nicht (haben wir auch bewusst nie geübt, er muss nicht in den Keller). Im Alltag haben wir aber keine Probleme. Aber er hat Respekt vor Höhen.


    Nachdem ich zuerst viel positiv versucht habe, hat Geschirr an und einfach mitnehmen tatsächlich am allerbesten funktioniert. Danach riesen Party, und ein paar mal hoch und runter, Sache gegessen. So ist es mit vielem bei ihm gewesen, er weigert sich, ich zwinge ihn, Sache gegessen. Bei viel Tamtam zerdenkt er die Situation.



    Ob die Hau-Ruck-Methode bei Fiete angebracht ist musst du aber selbst entscheiden. Da tickt jeder etwas anders.

  • Das kenne ich! Je mehr ich gut zurede, desto mehr verunsichert das Skalli. Konsequent einfach gemacht und alles ist tutti. So haben wir sie in Frankreich sogar mal zum Schwimmen gebracht. Es war extrem warm und ich wollte mal drauf bestehen, dass sie mit ins Wasser geht. Motivieren, Leckerli, Spielie - konnteste knicken. Ich also vor, Hund an der Leine, mit in den Fluss. Zögerte sie, blieb ich stehen bis die Leine locker war. Dann ging ich weiter. So lange bis sie schwamm :cuinlove: Hätte ich sie einfach reingezogen, hätte sie Panik bekommen. Weiter zubrezeln hätte ihr nicht bewiesen, dass sie das wirklich kann. Also freundlich konsequent machen und für das erreichte loben. Danach ging sie sogar von selber rein. Zur Rampensau kriegen wir sie sicherlich nicht, da ist sie nicht der Typ für, aber zu ner Abkühlung zu bekommen ist schon manchmal nicht schlecht :D Mal sehen wie es dieses Jahr ist. Und wie Tessa so tickt :lol:

  • Tja, Ari ist das Gegenteil. Augen zu und durch bewirkt nur mehr Panik, was zu mehr rutschen führt und dann wieder zu mehr Panik und noch mehr Schiss vor der Treppe.
    Er versucht sich dann immer festzukrallen und auf den Krallen rutscht er natürlich noch mehr :dead:


    Aber an für sich ist es nicht unbedingt ein schlechter Weg. Gerade die Version von @HerrinDesFeuers hat auch bei Ari schonmal geklappt (allerdings halt nicht auf der rutschigen Treppe).


  • Nachdem ich zuerst viel positiv versucht habe, hat Geschirr an und einfach mitnehmen tatsächlich am allerbesten funktioniert. Danach riesen Party, und ein paar mal hoch und runter, Sache gegessen. So ist es mit vielem bei ihm gewesen, er weigert sich, ich zwinge ihn, Sache gegessen. Bei viel Tamtam zerdenkt er die Situation.

    Das war hier auch so: wir haben mit Leckerchen geübt und jede Treppenstufe gefeiert wie Bolle, aber irgendwie haben wir keinen Fortschritt erreicht.
    Dann hat Fräulein Tochter ihn an die Leine genommen und ohne viel Tam Tam aber mit sanfter Gewalt die Treppe hoch gezogen. Irgendwie hat es dann aber auch Klick gemacht.


    Was sicher hilfreich war: ich habe die Treppenstufen mit beklebt, denn glatte Böden findet Cookie echt doof. Die sehen noch nicht mal schlecht aus und gibt es auch in schönen Farben, aber ohne war halt einfacher zu putzen. :ka:


    Hochheben läßt er sich... Springt beim TA nicht auf den Tisch, weil der Boden dort gefliest und damit glatt ist.... Ist aber ein guter Punkt, das sollten man auch trainieren für den Fall, der Fälle, wenn mal was ist und man dann nicht diskutieren kann ob das jetzt blöde ist oder nicht.

  • Mein erster Collie (20 Jahre her nu) wollte auch keine Treppen laufen (habe ihn "second hand" bekommen).


    Allerdings waren unsere Treppen auch wirklich fies (glattes Holz + offen).
    Ich habe also Teppich auf die Treppenstufen geklebt, damit es nicht so rutschig ist, und dann wurde oben was TOTAL Spannendes gemacht (Futter zubereitet, Ball gespielt, gekabbelt... irgendwas, wo er voll drauf ab ging).
    Irgendwann war er so neugierig, dass er sich hoch getraut hat und wir haben ihn dafür total gefeiert.


    Runter wars ein bisschen schwieriger für ihn, weil man als Hund dabei ja Kopf voran läuft und "nach vorne" kippt. Wir haben ihn etwa 3 Stufen vor Ende der Treppe abgesetzt und ihn runter laufen lassen und gefeiert. Und dann halt immer von einer Stufe weiter oben.


    Voraussetzung war immer, dass es für ihn weder schmerzhaft, noch gefährlich werden konnte. Dh gerade beim Runterlaufen hatte er ein Halsband an (heute würde ich ein Geschirr nehmen bei so ner Aktion ^^), an dem man ihn halten und sichern konnte (eine Hand am Halsband, eine Hand am Bauch), damit er nicht kopflos runter gerannt ist und dann erst Recht weggerutscht ist.




    Von Cordula Weiß (Kennel Kalalassies) hat ein Video auf Youtube, wie sie mit Biene die offene Gruseltreppe positiv aufbaut.

  • Da bin ich auch mal gespannt wie das bei uns wird. Unsere Treppe ist auch aus glatten Holzstufen und zusätzlich noch offen, heißt man kann zwischen den Stufen nach unten durch gucken. Am Anfang ist eh ein Kinderschutzgitter davor, damit Welpi nicht auf die Idee kommt sich da runter zu stürzen, aber irgendwann soll die Treppe natürlich auch alleine zu begehen sein.
    Wir haben jetzt vom Vormieter auch noch solche Teppichstufenmatten drauf, aber eigentlich sollen die weg, weil die so unpraktisch sind und ich die so hässlich finde |)

  • Ich würde mit Hund überhaupt keine glatten Treppenstufen mehr wollen, Optik hin oder her.



    So ne offene Holztreppe ist das bei uns auch, wo man bis zum Keller durchgucken kann. Mit diesen hässlichen Teppich-Klebe-Halbkreisen, aber da guckt keine Sau drauf und ICH könnte mir niemals verzeihen, wenn da im Run zB ein Bein durchrutscht und bricht, nur weils rutschig war, aber hübsch aussah.

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