Spürnasen - Mantrailing Laber Thread

  • Eine Anzeige ist sicherlich nicht zwingend notwendig, allerdings kann sie gerade bei einem eher unsicheren Hund von vorteil sein.
    Dieser kann denn seine Anzeige in einem für ihn angenehmen Abstand machen.


    Mein Hund hat auch fast 1 1/2 Jahre ohne Anzeige gearbeitet, bis ich irgendwann die Situation hatte, das ich eine unbekannte VP nicht identifizieren konnte da Genna immer in 5 m Abstand in der Fußgängerzone um eine Gruppe Menschen kreiste.

  • Zitat

    Dummy geht beim Schäfer nicht, weil er schon durchdreht, wenn er warten muss. Er bleibt zwar, aber zittert und fiept und knautscht dann total.
    Langfristig killt er mir also die Dummies. Leckerliefährten sucht er hektisch und fahrig ab, was er gut kann ist sowas wie "such verloren".
    Ich will nur, dass er ne richtige Aufgabe hat.
    Und trotzdem sind selbst wenns pro Hund nur alle 2 Wochen ist, 80€ im Monat echt happig. Dann lieber nur mit Lucky...


    Mach es nur mit Lucky und geh mit Logray in den Dummybereich. =)


    Gerade wenn du jetzt erst damit anfängst, würdest du Probleme bekommen, die beiden auf dem Trail zu lesen und da nix durcheinander zu bringen. ;)

  • Ach, da reih ich mich einfach mal ein :D


    Mit Diego traile ich seit Mitte März, hab da einen Ganttagesworkshop mitgemacht, danach einen 4-Wochen-Kurs und nun gehen wir regelmäßig in die Trailstunden. Diego hat riesenspaß dran und macht es schon richtig gut.
    Anfangs ist er nicht von alleine gelaufen, mittlerweile arbeitet er echt super auf der Spur. Wald klappt richtig klasse, Asphalt ohne Ablenkung auch, ist die Ablenkung größer, wirds noch etwas schwierig.


    Bis jetzt haben wir noch kein Zeichen eingeführt, wie er die Personen anzeigen soll. Das kommt wohl irgendwann noch.


    Als Leckerlie bekommt er immer aus einer Schüssel Nassfutter von Platinum, das ich immer zum Trailen nehme. Oder mal ne Barfportion. Je nachdem was es da gerade gibt.


    Als Geschirr trägt er eines von Stake out, das sitzt super, rutscht nicht und schaut gut aus.


    Mit Diego traile ich so alle 1-2 Wochen bei der Trainerin und ansonsten ab und an noch mal nen kurzen Trail alleine.
    Richtig lange Trails bekommt er eh noch nicht, wir halten sie kurz und trainieren noch an Schwierigkeiten. Die Größte ist, das ich ihn einfach mal richtig lernen muss zu lesen, da hau ich noch viel zu oft Fehler rein :ops:

  • Hallo,
    ich traile mit Pedro seit ca. 1,5 Jahren in einer Hobbygruppe. Die Trainerin war früher bei K9, hat jetzt aber selbst eine Hobbygruppe. Prüfungen könnte ich hier nicht machen - ist mir aber auch nicht wichtig.
    Die Anzeige war bei uns überhaupt kein Problem - von anfang an hat er das Sitz von selbst angeboten. Manchmal versucht er schon sich auf den letzten 2 Schritten zur VP hinzusetzen damit nur ja schnell das Lob und die Belohnung kommt, wobei ihm die Leckerei eigentlich gar nicht so wichtig ist. Gerade anfangs hat er die Belohnung oft verweigert und hat sich dafür von allen die mitgegangen sind durchknuddeln und kraulen lassen. Inzwischen bekommt er teilweise schon sehr knackige Trails mit viel Kreuzungsarbeit, durch ne Tiefgarage o.ä. oder es sitzt die VP mal irgendwo oben im Baum. Und wir fangen jetzt an, mit Blindsuche - da kennt auch die Trainerin den Weg / Versteck der VP nicht. Hier sind die Trails aber dann erheblich kürzer und es ist ne klare Absprache mit der VP gemacht, die auch für alle Notfälle ein Handy dabeihaben sollte. Bisher haben wir aber noch alle wieder gefunden :hust: . Blind ist es erheblich schwieriger weil die Rückversicherung (die wir so gut wie nie brauchen) fehlt.


    Zum trailen nehmen wir ein Geschirr von Equest mit Y-Gurt. Das ist bauähnlich wie das K9 hat aber einen etwas größeren Sattel und passt ihm super. Der Gurt um die Brust lässt sich verstellen und so konnte ich es für ihn gut anpassen. Außerdem ist es neongelb und die Gurte mit reflektierendem Faden genäht - das blendet schon fast wenn man mit Stirnlampe trailt.
    Bei der Belohnung bin ich leider etwas eingeschränkt weil Pedro sehr empfindlich auf fast alles reagiert. Darum gibt es entweder Herrmanns Pute oder Huhn - das Fleisch pur was später auch in seinem normalen Futter landet. Aber lieber nix außergewöhnliches als hinterher schleimigen Kot.


    Liebe Grüße
    Conny =)

  • Mein Pudel geht auch auf Menschensuche.
    Wir machen das seit ca. 1,5 Jahren und das ist eine der wenigen Beschäftigungen, bei denen Rafinha so richtig begeistert bei der Sache ist.
    Die Trainerin hat einen Abschluss bei Canis gemacht und trailte bis vor kurzem selbst bei K9 Odenwald.
    Als Geschirr nutze ich das K9, da mein Herr Pudel eh einen langen Hals hat eher mit hohem Kopf sucht, drückt da nix.
    Bei der Belohnung variiere ich immer - mal gibts es "trockene" Leckerchen, mal Bifi, mal Hackfleischbällchen etc.
    Da er eh nicht sonderlich verfressen ist, ist es ziemlich egal was ich ihm anbiete.
    Rafinha fängt schon das Spurenlesen an, sobald er aus dem Auto ist und lässt sich auch durch entgegenkommende Menschen oder Hunde kaum ablenken.
    Meine Trainerin und ich haben festgestellt, dass Rafinha leider ein bisschen zu viel denkt und deshalb manchmal vom "Weg" abkommt. Im Moment lernt er, dass Menschen manchmal auch quer über eine Wiese oder durch den Wald laufen können und NICHT NUR die Wege benutzen. :D

  • Zitat

    Richtig lange Trails bekommt er eh noch nicht, wir halten sie kurz und trainieren noch an Schwierigkeiten. Die Größte ist, das ich ihn einfach mal richtig lernen muss zu lesen, da hau ich noch viel zu oft Fehler rein :ops:


    jaja, der Zweibeiner ist meistens das Problem, oder, um es mit den Worten einer Trainerin auszudrücken, bei der ich letztes Jahr mal getrailt habe: "Dein Hund ist super, aber du bist scheisse!" :lachtot: Recht hatte sie!

  • Ich schau mir eigentlich immer erst an, ob die Hunde von sich aus ein bestimmtes Anzeigeverhalten anbieten. Meistens ist es das Vorsitzen. Und dann übernehmen wir das einfach als Pflichtanzeige. Mein Rüde sitzt gerne vor. Meine Hündin springt kurz an und setzt sich dann hin.
    Ich habe derzeit auch 2 blinde Hunde im Training. Die arbeiten beide schon sehr schön auf der Spur, haben aber mit der Anzeige ihre Probleme. Mit der kleinen JR-Hündin machen wir es jetzt so, dass sie die Person anspringen darf. Mit dem Neufi wäre das weniger praktisch ;) Den lassen wir einfach anrempeln/anstuppsen.

  • Haben heut das erste Mal auf Asphalt trainiert und Butch hat so sauber und schön und mit Power (die Leute am Fenster müssen blöd geguckt haben, der Hund ging in einem Affentempo mit mir spazieren) getrailt. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Haben auf unseren Trails im Halbdunkeln auch böse Männer getroffen. Butch sah ihn, freute sich wie irre bis er merkte, dass dieser Mann nicht seine Suchperson war. Dann wurde gebellt und als er vorbei war, wurde wieder direkt in den Suchmodus gegangen, ohne weitere Anleitung. Ik freu mir :)

  • Hm, wir eigentlich nicht.
    Wir trailen von Anfang an in Siedlungen und Gewerbegebieten. Erst einen Trail hatte Janosch im Wald.
    Ein kleines Problem haben wir zurzeit nur mit der Geruchsdifferenzierung (er hat beim letzten Mal ständig die Trainerin angezeigt) und mit Hauseingängen, da will er immer hin, weils halt den Geruch reinzieht. Aber das ist auch schon besser.

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