Die Ausschlussdiät - Infos und persönliche Erfahrungen

  • Ebby verträgt weder Vitamin Optimix Sensitive noch Astoral Multivital HA. Manchmal ist es eben so...


    Richtig problematisch ist es, wenn sie Medikamente benötigt, da muss man immer abwägen...

  • @XrackProject
    Heißt? 1/3 Fleisch, 1/3 Gemüse und 1/3 ???
    Kenn ASD nur mit Fleisch und dazu ein Gemüseanteil und hätte es wohl ähnlich wie beim BARF gemacht...

    Damit es keine Missverständnisse gibt. Die Ausschlussdiät wurde 6 Wochen lang konsequent eingehalten, ABER, man sollte diese Diät an jeden Hund anpassen. Manche Hunde sind fit, andere ermüden dabei, und bei meinem Hund wurden die Nieren in Mitleidenschaft gezogen, weil natürlich NUR Proteine verfüttert wurden. Am Ende der Diät, hat mein Hund nicht nur sehr abgenommen er war aber auch leider schlapper als sonst. Zum Glück wurde genau in diesem Zeitraum eine Blutuntersuchung gemacht. Hierbei wurde mir ganz klar gesagt, dass man mit den Nieren vorsichtig umgehen muss, und ich ab diesem Zeitraum, das Pferdefleisch mit Gemüse und Beilage vermischen MUSS. Kurz gesagt um Jacey zu antworten 1/3 Fleisch, und das restliche 2/3 besteht aus Beilage und Gemüse. Ich habe mich hierbei für Bio Gerstengrieß bzw Gerstenbrei, Karotte und Zucchini entschieden. Dazu wird das ganze mit Pferdefett aufgekocht. Mein Hund hat mittlerweile wieder 100g zugenommen und sieht nicht nur gut aus, sondern ist wieder fitter!


    Ich will jetzt keinesfalls Tierärzte kritisieren, aber nicht jeder Tierarzt kennt den jeweiligen Hund gut genug, und analysiert nur anhand von Werten. Meiner wollte mir zb, gleich hydrolisiertes Nieren-(dosen)futter geben, jedoch habe ich konsequent aber höflich abgelehnt, weil mein Hund kein Geflügel verträgt (übelste Blähungen und Durchfall). Jedoch ist in fast allen diesen Produkten Geflügel drinnen. Ich mache keine Ausschlussdiät, nur um daraufhin dem Hund etwas zu geben, was eventuell die Allergien verstärkt oder gar ausgelöst hat.


    Ich habe auch verschiedene Meinungen darüber gehört und gelesen, die pro und contra ausschließlich Eiweißhaltiger Fütterung sind, jedoch kann ich nur für meinen Hund sprechen. Meiner Zwegpinscherin ging es am Ende der Ausschlussdiät nicht besonders. Sie stand zittrig in der Früh auf, hatte gelbere Zähne als sonst, hat auch aus dem Mund gestunken und hatte eventuell auch Sodbrennen. Ich habe die Fleischsorte als auch den Produzenten nicht einmal gewechselt, sondern einfach das Verhältnis geändert und es gab SOFORT eine Besserung. Zumal steht auch fest, dass mein Hund eindeutig gegen Pollen und vermutlich auch gegen Milben allergisch reagiert. Ich habe mich trotzdem sicherheitshalber dafür entschieden beim Pferd zu bleiben und selber zu kochen. Bei Allergien, sollte man sowieso meiner Meinung nach, das best mögliche dem Hund zum Fressen bieten.


    Jetzt im Herbst, werden die Werte noch einmal kontrolliert und kann dann, falls sich die Werte gebessert haben, bestätigen, ob die Ausschlussdiät leider die Ursache für die Nierenprobleme war oder nicht.

  • Nur von Pferd (ohne Knochen), Süßkartoffeln und etwas Öl, kann sie nicht ausgewogen ernährt werden.

    Du musst einfach Komponenten finden, die sie verträgt. Wie wäre es mit Tapioka oder Buchweizen? Ich benutze übrigens DAS hier, als Leckerlie zum Trainieren, denn was anderes "besseres" habe ich bis jetzt nicht finden können, da mein Hund so gut es geht, kein 100% Fleischanteil bekommen sollte. Versuche eventuell das Futter ebenfalls mit Pferdefett aufzuwerten. Dann hast du schon mal auch eine tierische Fettquelle, die ebenfalls sehr wichtig ist. :)

  • Damit es keine Missverständnisse gibt. Die Ausschlussdiät wurde 6 Wochen lang konsequent eingehalten, ABER, man sollte diese Diät an jeden Hund anpassen. Manche Hunde sind fit, andere ermüden dabei, und bei meinem Hund wurden die Nieren in Mitleidenschaft gezogen, weil natürlich NUR Proteine verfüttert wurden. Am Ende der Diät, hat mein Hund nicht nur sehr abgenommen er war aber auch leider schlapper als sonst. Zum Glück wurde genau in diesem Zeitraum eine Blutuntersuchung gemacht. Hierbei wurde mir ganz klar gesagt, dass man mit den Nieren vorsichtig umgehen muss, und ich ab diesem Zeitraum, das Pferdefleisch mit Gemüse und Beilage vermischen MUSS. Kurz gesagt um Jacey zu antworten 1/3 Fleisch, und das restliche 2/3 besteht aus Beilage und Gemüse. Ich habe mich hierbei für Bio Gerstengrieß bzw Gerstenbrei, Karotte und Zucchini entschieden. Dazu wird das ganze mit Pferdefett aufgekocht. Mein Hund hat mittlerweile wieder 100g zugenommen und sieht nicht nur gut aus, sondern ist wieder fitter!

    Leider greift eine Ausschlussdiät nicht jedes Mal nach 6 Wochen, unsere Hündin hat auch über 1 kg abgenommen dabei und das ist bei einem Gewicht von 10kg nicht wenig. Es ist schön, wenn ein Hund KH verträgt, meine verträgt es leider nicht und so bleiben leider nur Fleisch und Gemüse, ich gebe ca. 60-70% Fleisch und den Rest Gemüse, bei nur Zucchini (zumindest am Anfang, jetzt haben wir langsam mit der Zugabe von Karotte angefangen) gibt das natürlich nicht viel Energie, das habe ich bei Trixie auch gemerkt. Seit ich aber Zink und Vitamin B (gespritzt) zugebe ist sie wesentlicher fitter, vor allem beim Vitamin B habe ich einen Unterschied wie Tag und Nacht festgestellt, jetzt muss sie nur noch ein wenig an Gewicht zulegen.

  • Leider greift eine Ausschlussdiät nicht jedes Mal nach 6 Wochen,

    Ja, nur ergänzt man mit der Zeit die Ausschlussdiät doch. Man fügt eine noch nie zuvor gegessene Kohlenhydratquelle hinzu und beobachtet ob das vertragen wird, dann ein Gemüse und ergänzt diese Diät mit der Zeit um fest zu stellen, was der Hund essen kann und was nicht. Man baut diese Diät sozusagen aus, um alles aus dieser was nicht vertragen wird, eventuell, auszuschließen. Das heißt, dass ich eigentlich noch immer diese Diät durchführe, und nicht nach der 6sten aufgehört habe.


    Hast du es eigentlich schon mit Buchweizen versucht als Kohlenhydrate?

  • Nein, das habe ich noch nicht, Trixie ist ja u.a. auch allergisch gegen alle möglichen Gräser.

    Mein Hund ist auch allergisch gegen Gräser(pollen), kann aber trotzdem zb Gerstenbrei essen. Eventuell verträgt deine Trixie auch einfach kein Gluten, und das wäre bei Buchweizen, meines Wissens nach nicht vorhanden. :) Genauso, wie mein Hund gegen Rapspollen im April, die heftig ausgefallen sind, auch heftig reagiert hat, aber bei Rapsöl nicht.

  • Mein Hund ist auch allergisch gegen Gräser(pollen), kann aber trotzdem zb Gerstenbrei essen. Eventuell verträgt deine Trixie auch einfach kein Gluten

    Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut, gegen Gerste ist sie eigentlich nicht allergisch, aber wir haben nächste Woche eh wieder einen Termin bei unserer TÄ, da gibt es die nächste Desensibilisierungsspritze und da wollte ich das Thema Ernährung sowieso noch einmal ansprechen.

  • Du musst einfach Komponenten finden, die sie verträgt. Wie wäre es mit Tapioka oder Buchweizen? Ich benutze übrigens DAS hier, als Leckerlie zum Trainieren, denn was anderes "besseres" habe ich bis jetzt nicht finden können, da mein Hund so gut es geht, kein 100% Fleischanteil bekommen sollte.


    Molly ist nicht nur gegen Hausstaubmilben allergisch sondern hat leider auch eine Allergie gegen Futtermilben und u.a. Mehlmilben. Sie darf kein Trockenfutter und keine getrockneten Kauartikeln. Auch nichts was trocken gelagert wird. :muede:
    Jegliches Getreide fällt raus. Neben Buchweizen auch Nudeln, Reis u.s.w. Das engt das Feld schon ziemlich ein.


    Ich habe Karotten ausprobiert und später Zucchini. Davon ist ihre Schnauze angeschwollen. Beim Versuch Kürbis später das gleiche. Pastinake habe ich mich da schon gar nicht mehr getraut, weil das eng verwandt ist mit der Gruppe der Karotten.
    Ich bin echt dran verzweifelt. Wie kann ein Hund keinen Apfel vertragen? Nicht mal Gurke ging... :muede:
    Und ich hab die Komponenten wirklich einzeln, mit mehrwöchigem Abstand, ausgetestet.


    Ich habe mich dann etwas mehr mit Kreuzallergien bei Pollenallergikern beschäftigt.
    Dieser Beitrag hat mir wirklich sehr geholfen, deswegen mal eine Verlinkung für andere die einen Pollenallergiker zuhause haben: Allergien beim Hund (runterscrollen zu dem Unterpunkt "Kreuzallergien - Pollenallergien")


    Nachdem ich den Beitrag gelesen habe, hat vieles einen Sinn ergeben. Sie hat Allergien gegen genau diese Pollenarten die besonders zu Lebensmittelunveträglichkeiten führen.
    Meine Versuche (Karotte, Kürbis, Zucchini, Gurke, Apfel, Kartoffel) haben nicht funktioniert.
    Kartoffeln hatten eine zeit lang geklappt aber scheinbar ihre Verdauung gereizt. Sie hatte in unregelmäßigen Abständen schleim im Kot.
    Ich bin dann auf Süßkartoffel (nicht verwandt mit Kartoffel) umgeschwenkt und das hat nochmal eine erhebliche Verbesserung gebracht.


    Ehrlich gesagt fällt mir aber auch sonst nicht mehr viel ein was ich probieren könnte, das nicht auf der Liste steht. Und ich will sie nicht ständig belasten.


    Ihre Reaktion auf Kartoffeln habe ich leider auch zu spät bemerkt. :verzweifelt:
    Ich habe absolut nichts dagegen auszuprobieren. Die Liste ist ja schließlich nur ein Anhaltspunkt und sie könnte ja auch vllt. etwas davon vertragen. Aber wenn ich schon den Wink mit dem Zaunpfahl (durch ihre Reaktion auf diverse Gemüsesorten bzw. KH sehe, die auch auf der Liste standen), gehe ich das sehr sehr vorsichtig an. I
    Im Winter wollte ich evtl. Okra ausprobieren. Keine Ahnung wo ich das herkriegen soll aber finde ich schon noch heraus. :ugly:


    Wobei ich auch einfach nicht glaube das ich sie jemals wirklich abwechslungsreich füttern kann. Dafür gibt es zu viele Fallstricke bei ihren Allergien.


    Pferdefett gebe ich dazu. Sonst wäre sie auch nur noch ein Klappergestell. :lol:

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