Normalerweise prägt der Elternteil stärker, der stärker auf einen bestimmten Typ oder bestimmte Eigenschaften gezogen ist, weil's nun mal wahrscheinlicher ist, daß über Generationen fest in der Ahnenreihe verankerte Gene dann wieder auftauchen - in deinem hypothetischen Fall wäre es also die Vaterlinie.
Ändert aber nichts daran, daß die Hälfte des Erbguts trotzdem von der Mutter stammt, und daß der Vererbungs-Zufall immer mit im Spiel ist - insofern kann man nur möglichst passend zusammenstellen und aufs Erwünschte hoffen.
Das mit dem Ausgleichen kann übrigens nur klappen, wenn einer der Partner die Schwäche des anderen durch Perfektion im selben Punkt wettmachen kann - NICHT etwa durch eine entgegengesetzte Schwäche!