Hund schnarcht und träumt oft

  • Hallöchen,


    und zwar haben wir vor gut zwei Jahren unseren Tobi (mittlerweile 11 Jahre alt) aus einer Tierrettungsstation gekauft. Dort hat er schon zwei Jahre auf uns warten müssen, mal ganz abgesehen von seinem früheren, vermutlich nicht sehr schönen Leben auf Mallorca. Lt. der Frau aus der Rettungsstation hat er sich zu beginn nichtmal von Menschen anfassen lassen und hatte riesige Angst. Mittlerweile lässt er alles, wirklich alles mit sich machen. Seit ich nun nach dem Abi viel zu Hause war, und es jetzt durch die Ausbildung bei meinem Vater, mit Sitz in unserem Haus immernoch bin, verfolgt er mich wie ein Schatten. Wenn er nicht zu mir darf fängt er an zu quietschen bis ich ihn in den Raum lasse, in dem ich bin. Ist aber alles okay soweit.
    Nun habe ich aber gemerkt, dass er sehr oft schnarcht. Ist das normal?
    Außerdem habe ich das Gefühl, dass er ebenfalls sehr oft (teilw. mehrmals tägl.) wohl Träumt, denn er zittert dann und macht Geräusche, so ein Mix aus quietschen und bellen. Träumt er dann positiv, negativ oder kann man das nicht sagen? Habe ihn bis jetzt immer geweckt, weil es nicht sehr angenehm aussieht. Was sagt ihr dazu?


    liebe Grüße und danke :)

  • Mein Hund träumt auch sehr oft, meistens geschieht das in ihrer Tiefschlafphase.
    Er zuckt dann auch ab und an mit den Pfoten, schmatzt vor sich hin oder gibt en quitschendes Wuff von sich.
    Demletzt hat er sogar Bewegungen gemacht, als würde er rennen.


    Ich denke mal unsere Hunde verarbeiten einfach Gewisse Erlebnis- und Geschehnisse, so wie wir Menschen halt auch.
    Wirklich unnormal ist das nicht, alle Hunde träumen - die einen mehr und intensiver, die anderen weniger.


    Ob er nun von was Positivem oder Negativem träumt, das kann Dir glaub keiner Beantworten. Wir können weder dem Hund hinter den Kopf gucken, noch kann er mit uns reden.


    Wecken tu ich meinen Hund nur dann, wenn er anfängt total schnell zu atmen und dabei ganz laut schnarcht und wie nach "Luft schnappt". Aber einen Grund zur Sorge besteht glaub nicht. :)

  • guten morgen!


    meine hündin schnarcht wie eine verrückte! manchmal schlimmer als mein Mann ;) obwohl sie keine kurze Nase hat, ist ein corgi mix,
    aber das liegt daran das sie zu gern auf dem rücken liegt und das in den unmöglichsten Positionen das da für atmen nicht viel Platz bleibt :smile:


    meine süße ist ein ehemaliger polnischer Straßenhund, sie kam über den Tierschutz zu mir. sie träumt auch sehr viel mit zucken, laufen, fiepen, knurren, Bellen und und. zu Angst habe ich mir schon gebildet es läge an der schlechten Vergangenheit aber mittlerweile ist sie 1.5Jahre alt und wirklich gelegt hat sich das nicht. also träumen ja aber wirklich schlecht denke ich nicht. ein hund verarbeitet ja genauso wie der Mensch und auch die zucken und reden ja teilweise im schlaf und das muss nicht gleich negativ sein.


    solange meine süße nicht anfängt schlaf zu wandeln ist alles gut! :smile:


    wecken tue ich sie auch nur wenn sie sich sehr hinein steigert aber dann nur mit einer kurzen sanften Berührung und lasse sie sofort wieder in Ruhe damit sie weiter schlafen kann.


    LG

  • Ich denke schon, dass das normal ist.
    Meine Huendin macht das auch. Ich wecke sie nur sehr selten, wenn sie sich zu sehr reinsteigert. Aber schnarchen, da wecke ich sie nicht. Ich finde das suess :) Was der Hund letztendlich traeumt weiss keiner und wird sein Geheimnis bleiben ;)
    Wie die anderen schon schrieben "verarbeitet" er.


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  • Ich habe hier auch einen Träumer - bei ihm zuckt manchmal alles, ein anderes Mal läuft er im Schlaf, dann wieder heult er oder fletscht die Zähne. Bei ihm kann ich beobachten, dass er am Tag Erlebtes im Traum "aufarbeitet" - mein Anton (Labbi) ist auch sonst ein Obersensibelchen. Auch schnarcht er, allerdings nicht immer, nur wenn er in merkwürdigen Körperpositionen schläft, der Kopf erhöht ist oder er auf dem Rücken liegt, was seine bevorzugte Schlafposition ist.
    Mir wurde einmal gesagt, Hunde würden ihr Vorleben im Schlaf aufarbeiten. Also würden Hunde, die z. B. aus Tötungen kommen, vermehrt träumen. Da aber Anton nie etwas Derartiges erlebt hat, glaube ich das nicht. Unsere Hündin, die in einer Tötung war, träumt nie, sondern schläft sehr ruhig und entspannt, springt allerdings beim kleinsten Geräusch sofort auf und ist hellwach.
    sab

  • Es ist in der Tat so, dass Hunde (wie wir Menschen auch) im Schlaf die Dinge des Tages verarbeiten und das eben über das Träumen.


    Und die Intensität des Träumens zeigt auch an, ob da viel verarbeitet werden muss oder nicht. Wenn ein Hund oft so heftig träumt, dann muss er viel verarbeiten. Bei meinen Hunden tritt das immer dann auf, wenn wir irgendwie aufregende Tage außer der Reihe hatten.


    Ich würde es mal beobachten, an welchen Tagen es besonders massiv ist mit dem Träumen, damit man bestimmte Stressfaktoren vielleicht etwas dosieren kann...


    Viele Grüße
    Corinna

  • Wir beobachten das bei Momo auch oft.
    Er schnarcht, das ist einfach süß, aber wenn er träumt, seh ich ihm gern zu und rate, was da gerade abläuft.
    Die Beine zucken, die Schnute sowieso. Der ganze Hund zuckt und fiepst und wufft. Manchmal muß ich lachen und er wird wach davon. Dann guckt er in der Gegend rum, ganz verblüfft, streckt sich als wollte er sagen "Man, da war aber richtig was los"
    Herrlich, das sind für mich richtig kleine Highlights, ihn dabei zu beobachten.
    Vor allem, dann kommt er zu mir, kuschelt und will gestreichelt werden. So als meinte er, gut daß ich bei Dir bin, Frauchen.
    Ja, ich weiß, ich vermenschliche. Aber das ist doch schön, es so zu sehen, oder?

  • Vielleicht hat dein Hund aber tagsüber viel Stress? Er verarbeitet es ja auch in den Ruhephasen.wir Menschen verarbeiten Erlebtes ja auch in unseren Träumen ;)

  • Renos schläft gelegentlich auch ziemlich laut, mit leisen Wuffen, Knurren und Jaulen.
    Geschnarcht hat er bis jetzt noch nicht, kann ich auch drauf verzichten (Männe ist schon laut genug :roll: )


    Das macht er immer, wenn der Tag besonders aufregend war und er viel Neues gesehen hat. Da können wir uns im Urlaub immer drauf einstellen ;)


    Ich wecke ihn aber nicht, nur wenn er sein Jaulen ganz fürchterlich ängstlich klingt. Das war am Anfang sehr häufig, so in der ersten Woche als wir ihn bekamen. Da hab ich ihn jede Nacht angesprochen bis er halbwegs wach war, dann kam er wieder unter die Decke und alles war gut.
    Mittlerweile gibts nur noch die "normalen" Schlafgeräusche.
    Und da die nach schönen Träumen klingen (keine Ahnung, obs stimmt, ich red mir das gerne ein ;) ), lassen wir ihn machen.

  • Wüsste nicht, wo er Stress haben sollte *g* er schläft den ganzen Tag an verschiedenen Ecken im Haus :D geht gerne lange Gassi. Ist halt selbst ein total durchgedrehter mit Hummeln im Po :D


    Naja, so schrecklich hört sich das auch nicht an bei ihm, dann wird es wohl normal sein. Wecke ihn auch nur, wenn es wirklich viel ist bzw es sich für ihn unangenehm anhört..


    LG :)

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