Lauftraining (mit und ohne Hund)

  • Der Tod von meinem Hund Anfang letzten Jahres hat mich mitgenommen, der Sport ist und war im letzten Jahr vor allem für mich die Möglichkeit das zu verdauen. Das hat eine große Rolle gespielt, für mich ist es aber auch gut das jetzt zu sehen, wieviel und wie groß das war. Besser mal einen Gang runter schalten.

  • Das tut mir sehr leid mit deinem Hund :( :
    Ich kann mir gut vorstellen, dass der Sport dann zu einer Art Therapie wird, man nur aufpassen muss, dass es nicht zu viel wird... Sport kann heilen, aber kann auch zum Problem werden. Bestimmt findest du wieder das richtige Maß für dich.


    Ich überlege, ob ich mal einen Streak jetzt im Januar probieren soll. Seit dem 22.12. bis gestern bin ich im Durchschnitt jeden Tag gelaufen (einmal nicht, dafür am Folgetag 2 X). Die Herausforderung ist, jeden Tag mindestens eine Meile zu laufen. Sollte ansich ja machbar sein, ich muss nur überlegen, wie ich es an meinen Abendschultagen mache, da komme ich manchmal erst um 22 Uhr nach Hause... :???:

  • Edit: zum Streak Running, achte auf Abwechslung, verschiedene Runden mit unterschiedlichen Ansprüchen: Strecke, Steigung, Schnelligkeit.
    Hast du ausreichend Laufschuhe um zu wechseln, gerade wenn man jeden Tag läuft, oder zweimal am Tag. Ich laufe derzeit fünf verschiedene Schuhe, damit jeder Schuh ausreichend Zeit hat sich zu Regenerieren zwischen den Einheiten, auch ist es für die Muskulatur gut verschieden Impulse zu haben.

  • morgens müsste sich das mit der Hunderunde kombinieren lassen, sonst fehlt die Zeit. Das ist immer so ne Sache, weil ich mit beiden Hunden zum Laufen eigentlich in den Wald fahre (weils bei mir im Ort sonst in der Früh zu viele Hundebegegnungen hat, das ist mir zu nervig), und das ist halt ne Zeit-Geschichte... Ich tendiere dazu, einen Teil vom Heimweg von der Abendschule zu nutzen, mit Rucksack und so...


    Genügend Laufschuhe hab ich wohl (Strava sagt, es sind aktuell 10 Paar |) ), und ich wechsle eh immer durch. Abwechslung versuche ich auch immer reinzubekommen, so wie es möglich ist. Danke dir trotzdem für deine Hinweise :) Ich bin gespannt, wie es so klappt. Neulich in einem Podcast gehört: das Gute am Streakrunning ist, dass man sich nicht jeden Tag aufs Neue die Frage stellen muss, ob man nun laufen will/soll oder nicht :lol:
    Ich denke, die Herausforderung für mich wird sein, an den Tagen, an denen ich sonst nicht gelaufen wäre, wirklich nur eine kleine Runde zu drehen (ich sag mal so 3-5 km sollten es dann aber schon sein).

  • @jennja Das mit der Abendschule ist echt blöd, oder?
    Ich studiere nebenberuflich und bei aller Liebe, ich schaffe es an den Uni-Tagen nicht zu joggen. Manchmal mache ich ein 15 Minuten Workout daheim, aber selbst das ist mir eigentlich zu viel, weil ich dann wieder so wach bin und nicht einschlafen kann. (Stehe um 4.45 auf und bin gegen 21.15/21.30 daheim... ich bin zwar zwischen Arbeit und Uni meistens kurz Zuhause, aber man will ja auch nicht nass geschwitzt in die Uni ^^)
    Ich habe aktuell Klausurenphase und komme daher leider nicht zum laufen. Für nach den Klausuren habe ich mir aber fest vorgenommen, wieder regelmäßig zu gehen. Im Moment wäre es leider nur zusätzlicher Stress, da gehe ich lieber entspannt mit dem Hund eine kleine Runde spazieren oder in den Garten (die großen Runden übernimmt mein Freund z.Zt. zum Glück)

  • Ich habe im letzten Jahr vor allem auch aus diesem Thread viel Motivation zum Laufen gezogen. Ich wollte gerne einen Sport machen von dem mein Hund auch etwas hat und da hat sich das Laufen angeboten.
    Um die Motivation nohc mehr zu erhöhen, dachte ich, ich teile mal mein Jahresziel mit euch (dann stehts auch schwarz auf weiß). Ich möchte 520km in 2018 joggen. 10km pro Woche schaffe ich gut, aber ohne Stress und mehr können es dann ja immer noch werden. Vorgestern bin ich zum ersten Mal 12,5km gelaufen (am Meer - es war wundervoll und so viel einfacher als in der Stadt). Außerdem starte ich beim Megamarsch in Hamburg - mal schauen, wie das wird... :roll:


    Dazu vielleicht auch gleich eine kurze Frage an alle, die ihre Hunde mit zum Laufen nehmen. Wie viel Kilometer laufen sie so mit? Ich hatte vorgestern das Gefühl, dass Simi die 12,5km fast ein bisschen zu viel waren. Körperlich schafft er das gut, aber ich hatte ihn an der Schlepp, weil es schon immer mal wieder geknallt hat. Ich hatte das Gefühl, es wurde ihm so ab 10km einfach ein bisschen zu langweilig? Oder es liegt daran, dass wir schon öfter 10km gelaufen sind, aber nie mehr und er sich dachte: "Gleich ist es vorbei, ich mach schonmal ein bisschen langsamer" (während ich mich dehne, darf er immer noch eine Runde Leckerlies suchen und das liebt er). Wie sieht das bei euch aus?


    Und eine Frage ist mir gerade noch eingefallen: Wie schafft ihr es, eure Pace zu erhöhen? Geht ihr da bewusst ran und sagt: Jetzt laufe ich eine kurze, schnelle Runde oder lauft ihr einfach so lang und schnell wie ihr Lust habt? Ich laufe nämlich eigentlich immer gleich schnell, egal ob 3 oder 10km... Die Distanz zu erhöhen, finde ich relativ einfach, aber das Schneller-werden, fällt mir schwer.

  • Dazu vielleicht auch gleich eine kurze Frage an alle, die ihre Hunde mit zum Laufen nehmen. Wie viel Kilometer laufen sie so mit?

    Das hängt ganz stark vom Hund ab.
    Cati ist in guten Zeiten alles mitgelaufen, bis 30km (mehr bin ich noch nie am Stück gelaufen), inzwischen schaue ich, dass sie nur noch bei gemütlichem Tempo dabei ist, weil das Rennen sie stresst. in gemäßigtem Tempo macht sie aber auch noch alles mit, was ich in letzter Zeit gelaufen bin (bis 15km, etwa).
    Goofy ist zur Zeit noch mehr der Typ jung und wild. Er kann wegen seinem Jagdtrieb nicht frei laufen und zieht die meiste Zeit sehr dolle beim Laufen. Das stört mich, wenn ich gemütlich laufen will und er hält es vom Kopf her auch nicht lange durch. Ich denke, ihn werde ich erstmal auf maximal 5km und dafür schnell gelaufen mitnehmen. Konditionell schafft er natürlich deutlich mehr, aber dann ist er im Kopf doof.


    Morgen hab ich Cati verkauft und werde mit Goofy auf die Langlauf Loipe gehen. Bin sehr gespannt wie er sich macht! Vor Weihnachten war ich "Sauerland-Langlaufen", also ohne gespurte Loipe und im angetauten Matsch, allerdings ohne Hund. Danach haben sich Muskelgruppen gemeldet, von denen ich schon lange nichts mehr gehört habe :)


    Danach muß ich langsam ernsthaft an den ersten Wettkampf im März denken, bisher bin ich weit entfernt davon, den zu finishen...

  • Mein Bela läuft bis ca 15 km mit, aber eher gemütlich. Tempodauerläufe oder Fahrtspiele sind mit ihm nicht möglich. Er ist mein Begleiter für die regenerativen Einheiten *lach*
    Liesl läuft alle Distanzen mit, das längste bisher waren 32 km für sie. Sie läuft auch gerne mal schneller, auch wenn sie nicht konstant zieht, sie zieht eher etappenweise...


    Generell gilt ja: Tempo kommt durch Umfang. Man kann hin und wieder mal Intervalle oder kurze Fahrtspiele oder Steigerungen einbauen, aber das sollte man als Hobbyläufer nicht zu oft machen. Wichtiger ist die Grundlagenausdauer, durch die wird man schneller, aber die muss man erstmal aufbauen. Ich mache meistens 1 x pro Woche eine schnellere Einheit, ansonsten eher locker. Ich schau da inzwischen auch auf den Puls.

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