Lauftraining (mit und ohne Hund)

  • Ein ganz klares "Kommt darauf an", bzw sogar eher ein "keins von beiden" :)


    Eigentlich sollte man erstmal die Dauer ausdehnen, dann -wenn man grob eine Stunde am Stück laufen kann ohne zu sterben- kann man über Geschwindigkeit nachdenken.


    Puls sollte man am Anfang besser ignorieren, und seine Läufe schlicht so einrichten, dass man am Ende kein Sauerstoffzelt braucht.

  • Ich bin totaler Anfänger.
    Ich laufe 3-3,5km in 30min...


    Mein Ziel ist es momentan einfach besser zu werden.


    Ich habe jetzt einfach überlegt was besser wäre. Nächstes mal weiter durchzuziehen, wenn ich merke "da geht noch was" oder bei der Strecke zu bleiben und die Geschwindigkeit zu steigern...


    Aber beim schreiben merke ich auch gerade, dass es tatsächlich wahrscheinlich erstmal mehr Sinn macht, die Strecke bzw. die Dauer zu verlängern.


    Wenn ich dann eine für mich gute Steigerung schaffe (sagen wir mal 4-5km am Stück zu laufen) kann ich dann evtl die Zeit mal mehr ins Auge fassen.
    Erstmal brauche ich aber mehr Kondition.


    Ich war heute so überrascht als ich gesehen habe, dass eine Arbeitskollegin in 30min das doppelte von mir läuft.. :tropf: Das kommt mir gerade so furchtbar schnell vor.
    Das will ich auch mal schaffen.

  • ich finde dein Plan klingt vernünftig, @Brauni2012


    Schau nicht zu sehr auf die Zeiten anderer - deine Kollegin ist wirklich sehr schnell, wenn sie 6-7 km in 30 Min. schafft. Das sollte für dich erstmal kein Maßstab sein (ich weiß, man "sortiert" seine Zeiten gerne irgendwo ein, aber die Frage ist immer - bringt einem das was).
    Jetzt steht ja der Herbst/Winter an und der ist perfekt geeignet, um an der Grundlagenausdauer zu arbeiten. Zeiten spielen da überhaupt keine Rolle =)
    Genieß dein Training! Freu dich über jede 100m, die du mehr schaffst! :smile:

  • Ich habe das Gefühl, das "mehr Tempo" schwieriger zu erreichen ist als "mehr Strecke" . Also mir geht es zumindest so. Ich laufe so zwischen 3 und 8 km. Tempo ist aber immer relativ gleich. Da ich joggen ja va als "Lolek braucht mehr Bewegung als Hoover" Aktion ansehe, schau ich halt auch, daß es ihm Spaß macht. Im Sommer durfte er kurz mal in der Isar Baden, beim letzten Lauf hat er 2 Hunde getroffen, mit denen er spiele wollte. Also kurze Spielpause eingelegt.
    Ich sage deshalb immer "ich laufe nur und trainiere nicht". Aber so rückten die 10 km in absolut greifbare Nähe für mich. Nur eben immer im gleichen Tempo. Egal ob nun die kurze Runde oder die lange.

  • Ich denke wichtig ist vor allem Kontinuität. Ausdauer baut sich langsam auf und die Geschwindigkeit kommt dann erst, wenn der Laufstil sich langsam verändert/anpasst. Das kann ziemlich lange dauern...
    Ich bin auch sehr sehr lange im gleichen Tempo gelaufen. Erstmal war das Ziel, 10 km durchzulaufen, Zeit egal. Hat eh lange genug gedauert, bis ich das geschafft habe und dann erst kam der nächste Meilenstein: 10 km in unter 60 min. Parallel dazu ganz behutsam die Distanz gesteigert, was aus meiner Sicht die Basis ist.
    Aber natürlich ist überhaupt entscheidend, wohin man möchte, was das Ziel ist.
    Insgesamt ist es aber so... wer schneller werden will, muss vor allem viel laufen. Da gibt’s wohl keinen anderen (vernünftigen, gesunden) Weg.

  • Aber natürlich ist überhaupt entscheidend, wohin man möchte, was das Ziel ist.

    Ich glaube, das ist echt das entscheidende. Und dann das Ziel halt auch mit der Realität abgleichen.


    Wenn ich hier so von euren "Lauf-erlebnissen" lese, habe ich mir auch schon mal gedacht, das es ziemlich "cool" wäre, mal sagen zu können, ich habe einen Halb- oder gar Marathon beendet. Aber dann kommt die Realität: Ich habe pro Arbeitstag ca. 2,5 h Weg in die Arbeit + die Arbeitsstunden - bin manchmal 12-14 Stunden außer Haus. Da vorher oder nachher noch irgendwelche ("sinnvollen") Trainings ranzuhängen, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
    Nach dem Lauf mit dem Lolek muss ich ja dann auch immer noch mit der Hoover raus - der ich gegenüber eh immer a bisserl schlechtes Gewissen habe, wenn ich einen längeren Lauf mache und sie alleine daheim ist. Auch wenn ich weiß, dass mitlaufen für sie auf jeden Fall schlimmer wäre als alleine bleiben. :headbash:


    Mein Ziel ist es jetzt erst mal:
    Den Winter komplett durchlaufen. Mindestens 2x/Woche die Laufschuhe schnüren und losjoggen. Also, endlich mal dranbleiben und nicht nach 3-4 Monaten wieder schleifen lassen.
    Dann schau ich mal weiter. =)

  • Das Herz-Kreislauf-System und der Atmungsapparat müssen sich erst an die Dauerbelastung anpassen.


    Schließlich ist niemand heute mehrgewohnt 60 min konstant körperliche Arbeit zu leisten. (So rein Alltagsmäßig!)


    Also erst über die Streckenlänge dem Kreislauf eine Chance geben, dann einzelne Intervalle einfügen.

  • wobei wir als Hundehalter es ja schon gewohnt sind, regelmäßig eine Weile am Stück in Bewegung zu sein. Und da kann man ja auch hin und wieder mal nen Reiz setzen - mal einen Spaziergang im flotten Walking-Schritt machen zB. Einfach, damit man den Puls mal bisschen nach oben bringt. Oder man schwingt sich mal auf's Rad... Natürlich möchte man das mit dem Hund vereinbaren und da kann es schon problematisch werden, wenn der Hund das nicht so mitmachen kann wie man selbst...
    Allerdings kommt einem auch da wieder die kühle Jahreszeit entgegen, merke ich. Mein Bela ist ein Sommermuffel - jetzt bei den kühleren Temperaturen hat er wieder mehr Lust auf sportliche Betätigung. Neulich war ich mit ihm seit langem mal wieder Radfahren. Und Laufen gehe ich nun auch wieder öfter mit ihm (im Sommer hatte ich ihn oft nicht mitgenommen...)


    Heute ist Tag 3 "danach" :D und der Muskelkater in den Oberschenkeln geht langsam weg. Ich konnte es gestern nicht lassen und bin schon eine eher kleine Runde gemütlich gejoggt. Ging doch erstaunlich gut, aber ich weiß, dass ich noch regenerieren muss. Mach ich auch ;-) aber ganz ohne Laufen ist doof! Ich bin froh, dass ich nicht in dieses Post-Marathon-Loch falle, von dem man manchmal liest. [Ich denke ehrlich gesagt auch schon drüber nach, wie meine Pläne fürs 2. Halbjahr im nächsten Jahr so aussehen könnten... und ob ich nicht über den Winter doch irgendwas noch einschiebe... :roll: ]


    Da ich nun aber ein leichtes Halskratzen verspüre, hau ich mal die Bremse sein. Bisschen Erholung ist sicher nicht verkehrt :-)

  • Habe in letzter Zeit nur lückenhaft mitgelesen, muss aber kurz berichten, dass ich gestern endlich mal wieder 5,5 km laufen war :) (bin die letzten Monate nie über meine Standard Strecke von knapp 4 km hinaus gekommen bzw war immer zu bequem)

  • Ich bin heute 15km gelaufen :smile: und meine Zeit mit 1:35 finde ich super.


    Da kann ich mir für den Rurseelauf (16,5km) doch 1:45 als Ziel setzen.


    Bis dahin sind es noch 3,5 Wochen. Würdet ihr in einer Woche nochmal die 15km laufen oder eher schon etwas reduzieren?

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