Teilkastration bei Hündin, wer hat Erfahrung damit?

  • Da ich meine Hündin kastrieren später kastrieren lassen werde,möchte ich mich schon jetzt mit dem Thema ausseinander setzen. Habe gelesen das es die Teilkastration ( nur Gebährmutter Endfehrnung) gibt.
    Hat hier schon jemand Erfahrungen gemacht damit?
    Habe gehört das es nicht jeder Ta macht.
    Könnt ihr mir eventuell einen Ta im ( oder in der nähe) vom Ruhrgebiet empfehlen? Wie hoch sind da die Preise?


    lg renate

  • Zitat

    Habe gelesen das es die Teilkastration ( nur Gebährmutter Endfehrnung) gibt.


    Was soll das mit der Teilkastration :???:
    Ich würde wenn überhaupt, entweder richtig kastrieren lassen, oder garnicht. :/

  • Zitat

    Jetzt mal unabhängig von der Methode: Darf ich fragen, warum sie kastriert werden soll?


    Sie kommt aus dem Tierschutz, daher muß Sie kastiert werden.

    Zitat

    Was soll das mit der Teilkastration :???:
    Ich würde wenn überhaupt, entweder richtig kastrieren lassen, oder garnicht. :/


    So dachte ich auch zuerst, doch ist das nicht nötig. Es reicht die Gebärmutter zu endfehrnen. dem Hund bleibt der Hormonhaushalt erhalten. Spätfolgen wie Fettleibigkeit, Inkontinenz, SD Unterfunktion, sollen wesendlich weniger auftreten.


    Daher meine Frage ob hier jemand erfahrung hat.

  • Hallo,


    ich habe mich auch viel mit der Kastration auseinander gesetzt und mich für eine Kastration vor der ersten Läufigkeit entschieden.


    Meine erste Hündin hatte mit 3 Jahren eine Gebärmuttervereiterung, an der sie beinahe gestorben wäre. Vom Wesen her hat sie sich nach der Entfernung überhaupt nicht verändert. Ich würde sogar sagen wollen, dass es ihr eher sogar gut getan hat, das kann aber auch daran liegen, dass sie ein Zwitter war. Inkontinent wurde sie nicht.


    Meine kleine Lilli habe ich im Alter von 8 Monaten kastrieren lassen. (Wahrscheinlich hagelt es jetzt gleich böse Kommentare...) und auch bei ihr kann ich keinerlei negative "Nebenwirkungen" feststellen. Sie ist nach wie vor aktiv, verträglich mit Artgenossen. Sie ist auch nicht fett geworden. Und ich kann auch überhaupt nicht feststellen, dass sie jetzt im Kopf nicht "erwachsen" wird, aber das wird die Zeit erst noch bringen. Mit Inkontinent haben wir auch kein Problem.


    Das einzige was mir sagen wir mal "Gewissensbisse" bereitet hat war, dass man einen vollkommen gesunden Hund in Narkose legt und operiert und er danach teilweise vielleicht auch noch Schmerzen hat.


    Wie sieht es mit dem Risiko der Tumore usw. bei dieser Teilkastration aus?


    LG

  • Zitat

    Wie sieht es mit dem Risiko der Tumore usw. bei dieser Teilkastration aus?


    Das weiß ich noch nicht, werde mich weiter erkundigen.Habe ja noch einige Zeit :smile: deshalb Erkundige ich mich ja jetzt schon damit.

    Zitat

    Hunde aus dem Tierschutz müssen nicht kastriert werden ;)Die Klausel ist rechtlich gesehen nicht durchsetzbar.


    Woher weißt du das, oder besser wo kann ich das nachlesen? Habe mich denen gegenüber bereit erklärt die Hündin allerdings erst nach ihrer ersten läufigkeit kastrieren zu lassen.


    Allerdings muß ich dazu sagen, das auch wir das wollten.Mein vorheriger Rüde war auch kastriert, habe ihn mit 2 1/2 Jahren kastrieren lassen.


    Doch seitdem ich mich mit dem Möglichkeiten beschäftige kommen mir zweifel :???:

  • Zitat

    Hunde aus dem Tierschutz müssen nicht kastriert werden ;) Die Klausel ist rechtlich gesehen nicht durchsetzbar.


    Ist das wirklich so? Wie sieht es mit einer Vertragsstrafe aus, wenn man sich nicht daran hält? Müssten sich dann nicht viel mehr Tierhalten dagegen wehren, die Tiere einfach zu kastrieren? Oder ist denen der Aufwand/Stress zu groß? Einige Tierschutzvereine sind da doch sicher ziemlich hinterher..


    Das Argument "mein Rüde war ja auch kastriert".. naja. Wenn du dich mal genauer mit dem Thema Kastration beschäftigst, ist das sicher nicht so harmlos, wie immer (und vorallem gerne im Tierschutz) getan wird.


    Es gibt wohl einige Leute, bei denen ein kastriertes Tier besser aufgehoben ist. Natürlich muss man die Hündin während der wenigen Tage/Wochen im Jahr gut sichern und aufpassen. Allerdings muss man das bei einem unkastrierten Rüden doch das ganze Jahr, von daher verstehe ich das gerne benutze Argument "Insbesonders die Hündinnen müssen aber kastriert werden" irgendwie nicht. :???:

    Ja okay, die Hündinnen können Welpen bekommen. Aber ist es besser, wenn Rüden abhauen und sich irgendwo mit einer läufigen Hündin vergnügen?


    Achso, wenn die Hunde zb. in Spanien im gemischten Rudel leben, ist das natürlich was ganz anderes. Da kann ich es verstehen, wenn die Hunde sofort kastriert werden.

  • Zitat

    Das Argument "mein Rüde war ja auch kastriert".. naja. Wenn du dich mal genauer mit dem Thema Kastration beschäftigst, ist das sicher nicht so harmlos, wie immer


    Das meine ich ja: Bei meinem Rüden vor 12 jahren habe ich mir nicht soviel gedanken gemacht, der wurde kastriert fertig. Das das ganze nicht harmlos ist weiß und wußte ich auch vorher. Allein die Narkose ist ein risiko. Dem Tierschutz geht es ja wohl auch nicht um harmlos.


    Ich bin froh das der Tierschutz die Hündin nicht schon so früh kastriert hat. Dennoch muß man schauen, gibt auch genug Rüdenbesitzer die ihre unkastrierten Rüden nicht im griff haben.


    werde ja sehen wie bei ihr die läfigkeit verläuft.
    dennoch hätte ich gerne gewußt ob hier jemand was zu meiner Frage sagen kann.

  • Zitat


    Das steht im Tierschutzgesetzt selber drin unter § 6:



    Quelle: http://www.gesetze-im-internet…erschg/BJNR012770972.html



    Die Kastraklausel ist somit rechtlich nicht wirksam.

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