... oder auch wieviel Gehorsam haltet ihr für erstrebenswert?
Wie manche ja wissen bin ich im Moment wieder auf Büchersuche und bin auch davor mir Calming Signals zu bestellen- das Buch ist hier ja vielen bekannt und wird ja auch oft empfohlen. Die Grundansätze was Beschwichtigungssignale angeht finde ich wirklich interessant.
Doch jetzt habe ich in der aktuellen dogs (März- April 2012) ein Interview mit der Autorin gelesen und kam offen gesagt ziemlich ins Grübeln.
Im Grundsatz sagt sie in dem Interview, dass körperliche Auslastung und Gehorsam nicht wichtig ist. Konditionierung ist nicht zielführend- von Arbeit mit dem Clicker hält sie nicht viel- man solle einen Hund nicht konditionieren sondern nur (?) eine gute Beziehung aufbauen.
Es sind einfach einige Dinge die im Grundsatz vielleicht nicht unbedingt verkehrt sein müssen aber die ich echt... merkwürdig finde...
Wie z.B. das geistige Anregung wichtiger ist als körperliche Auslastung. Ich denke mit geistiger Auslastung kann man den Hund besser auslasten als mit körperlicher- aber im selben Satz sagt sie dann, dass sie aus dem Grund nicht jeden Tag mit dem Hund spazieren geht.
Man bringe dem Hund keinen Rückruf bei, wenn er einen liebt kommt er von alleine- ja und wenn nicht liebt der Hund einen nicht oder was?
Das alles, weil es nur Stress bringt und der Hund dann ja nur noch am beschwichtigen ist.
Beschwichtigungssignale schön und gut- Kein Stress, kein Gehorsam sondern nur eine gute Beziehung- und das war's?
Irgendwie kommt mir das ein wenig einseitig vor- natürlich müssen Bindung und Beziehung stimmen- trotzdem sollte ich meinen Hund auch erziehen. Geistige Auslastung ist sehr wichtig- trotzdem halte ich körperliche Betätigung für wichtig.
Was meint ihr:
Wieviel Erziehung tut denn unseren Hunden nun gut?