Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

  • Puuuuh - was für ein Wochenende!


    Weil es terminlich einfach nicht anders passte haben wir in unserem Verein dieses Wochenende richtig reingehauen - gestern ein Rally Obedience Turnier und heute die BH.


    Weil ich eh da bin und weil ich gerne für die BH üben wollte, habe ich gedacht ich nehme das RO Turnier direkt auch noch mit.


    Morgens sind Milo und ich in Klasse 2 gestartet und man hat Milo schon angemerkt, dass ich sehr nervös war - hab auch genug gebrabbelt im Lauf :p
    Trotzdem haben wir 93 Punkte erreicht und damit gewonnen :) Bin suuuuuper stolz auf meinen Milo :) Immerhin hatten wir eine große Konkorrenz von ca. 11 Leuten :)


    [Externes Medium: https://youtu.be/GydxJx3unS0]


    Bei Cole war ich dann noch nervöser - ich hatte die anstehende BH im Kopf und war total hibbelig - und Cole fand mich totaaaaaaal komisch.
    Trotzdem hat es für 85 Punkte gereicht, wovon viele auf mein Konto gehen :)




    Naja und dann war heute der Tag der Tage. Cole ist bisher immer eine suuuuper schöne Unterordnung gelaufen - auf seinem ersten RO Turnier vor 2 Wochen war er grenzgenial <3
    Aber in den letzten Tagen hat man ihm meine Aufregung extrem angemerkt. Meine Nervösität hat ihn total gestört und auch eingeschüchtert und er ist dadurch schlechter gelaufen als sonst.
    Aber es hat gereicht :) Wir haben bestanden :)


    Der stolze und müde Begleithund ;)


    Ich bin suuuuper stolz auf die Jungs :) Und freue mich, dass wir uns um die BH jetzt keine Sorgen mehr machen müssen :p Jetzt ist erstmal Pause angesagt - Erholung ist ja auch wichtig ;) Cole freut sich jedenfalls sehr, endlich wieder ein normales Frauchen zu haben ;)

  • Nimmst du sie nur an die Leine ? Maßregelst du sie dafür? Bzw...wie machst du ihr verständlich, dass du dieses Verhalten nicht willst?Ich denke, dass Ebby lernen muss, sich mehr zurückzunehmen.

    Ich sag ihr auf distanz schon das jetzt nicht in ordnung war/ist. Sie muss dann rankommen und wird wortlos angeleint.
    Wo ich da noch etwas unschlüssig bin ist, ob es nicht noch mehr "stress" aufbaut wenn sie dann soo viel an der Leine ist. Oder muss sie wirklich lernen ohne sich zu benehmen ist es nicht möglich mitzulaufen?!
    Wäre es vl. schlau dann mit ihr einzeln zu gehen damit sie mal richtig flitzen kann und wenn wir alle zusammen unterwegs sind gibts einfach keine Toleranzen?!


    Ich kenn solche Situationen auch gut wo sie einfach meint die anderen Hunde "Maßregeln" zu müssen.
    Z.B. beim Futter herrichten, springt Joy gern, pass ich da nicht auf Fängt Ebby an sie in eine Ecke zu treiben.


    Aber wie reagier ich zb. am besten beim Spaziergang, wenn sich die anderen Hunde aus ihrem "Wirkungsbereich" (wenn sie an der Leine ist!) entfernen, also wenn mein Mann mit den anderen schon um die Kurve ist oder einfach schon weiter vorne, und ebby fängt an zu schreien??
    An der Leine kommt sie ja auch nicht runter, also sie hat immer die anderen im Auge, fixiert diese wenn sie schnell laufen,....
    sie ist zwar ansprechbar aber würdigt mich keines Blickes.
    Wirklich so lange an der Leine lassen bis ruhig ist?
    Das gejammere ignorieren oder eine Ansage machen?
    Langsam weitergehen und ihr so zeigen je ruhiger sie wird um so schneller kommt sie ans "Ziel"?

  • @saminsi: Also auf die Entfernung finde ich es echt schwierig da Tipps zu geben. Ich denke sie braucht ein klareres Bild darüber was du von ihr erwartest und was nicht.


    Mach ihr deutlich wann sie sich nicht nach deinen Vorstellungen benimmt und wann nicht. Ich finde es immer schwierig die Hunde das komplett selbst rausfinden zu lassen - warten bis sie von selbst ruhig wird, wird darum glaube ich schwierig.


    Zudem würde ich sie nicht sofort ins kalte Wasser schmeißen - alle anderen außer Sicht ist schon ne harte Nummer. Sich mit einem Hund in der näheren Umgebung ruhig zu benehmen wäre erstmal der erste (oder vllt auch der zehnte Schritt - je nachdem was ihr noch so schwer fällt).


    Ich würde jetzt erstmal alleine gehen und die Spaziergänge mit den anderen als kurze, aber möglichst erfolgreiche Trainingseinheiten nutzen.


    Den Hund total zu überfordern und dann nur unzufrieden zu sein, wird das Problem wsl nicht lösen.


    Auch andere Situationen wo sie dir zu stark kontrolliert würde ich vereinfachen und ihr klar machen was ok ist und was nicht.



    Das sind meine Gedanken dazu. Da ich euch aber nicht kenne, kann ich halt nur spekulieren.
    Wie nehmen es Bekannte und Freunde wahr?

  • So in aktion haben sie eigentlich bisher nur meine eltern kennen gelernt, da wenn wir mit freunden unterwegs sind sind Quitu und Joy eigentlich auch immer mit dabei.


    Wenn wir in der Hundeschule sind, geh ich oft mit anderen Hunden alleine mit Ebby, da ist sie aber gaaanz anders. Sie ist ja gegen andere Hunde ein echter schisser, und ist dann gaanz bei mir, bis sie merkt dieser andere hund ist nicht gefährlich, dann kann sie auch schon mal etwas mutiger werden.
    Da spielt sie aber relativ gut, also wenig bis gar kein kontrollieren.
    Das ganze ist eigentlich nur mit Quitu ein Problem. Joy etwas weniger.

  • Genau, ich wohne in Berlin. =)


    Köln, Hannover, München sind gespeichert, danke für eure Einladungen. Total lieb. :rollsmile:


    Wenn das so weiter geht, könnte ich ja eine Aussie Kennlern Tour starten. :lol:

    Dann nimm den Bodensee noch mit dazu, so lohnt sich die Rundreise ;)


    Ich möchte das auch mal kommentieren, habe ja auch einen verrückten Aussie zu Hause...

    • Haben eure Aussies einen ausgeprägten Jagdtrieb?

      • Gering - sehr gering. Raben und Amseln findet sie doof, die werden eher verscheucht als gejagt.



    • Wach-/Schutztrieb sehr stark ausgeprägt oder evtl. sogar kaum ausgeprägt (wie äußern sich diese im Alltag)?

      • Sind wir allein, hat sie weder das eine noch das andere sehr ausgeprägt. Was nicht ist, kann noch werden. Abwarten.
      • Sind wir mit anderen Hunden zusammen, wird jedes Geräusch im Haus oder ums Haus kommentiert und angezeigt. Und im Urlaub hat sie fast jeden Fremden "gestellt", der mir nicht koscher war.



    • Wie verträglich sind eure Aussies mit Artgenossen? Gibt's da Hundetypen mit denen sie besonders gut/überhaupt nicht können?

      • Lilli kann mit jedem Hund, nur nicht jeder mit Lilli. :headbash: Sie findet alle Hunde toll. Ohne Ausnahme. Bei ganz kleinen Chi's ist sie - trotz ihres Temperaments - so vorsichtig beim Spielen, dass die nicht mal merken, dass Lilli das 7fache von ihnen wiegt.


    • Sehr agil oder eher gemütlich?

      • Lilli ist sowohl agil als auch gemütlich. Sie ist nicht überdreht und hibbelig. Sie schläft und relaxed sehr viel. Sind wir draußen und sie ist offline, dann ist sie eine kleine Rennsemmel mit einem Dauergrinsen im Gesicht.


    • Wie sensibel/feinfühlig sind eure Aussies?

      • Sehr feinfühlig ist sie. Meine Emotionen spiegeln sich zu 100% in ihr.


    • Sind eure Aussies eher clownig oder ernst?

      • Sie stinkt aus den Ohren, weil sie nur Fürze im Kopf hat... *lach* - absoluter Clown!


    • Gibt es etwas was euch an euren Aussies weniger gut gefällt, wenn ja was?

      • Für mich ist mein Aussie perfekt



    • Wie beschäftigt ihr eure Aussies? (Hundesport, Hüten...?)

      • Aktuell gehen wir 1-2 Mal die Woche auf den Hundeplatz (Basis-Training -> BH-Vorbereitung), danach wird entschieden, ob und was wir weitermachen. Der Löwenanteil unserer Beschäftigung ist das Erlernen von Tricks und der Einsatz der Schnuffelnase ;)


    • Wieviel "Programm" brauchen/haben eure Aussies?

      • Programm wäre übertrieben. Eigentlich haben wir gar kein Programm. Wir entscheiden jeden Tag auf's Neue. Ich würde es eher Alltag nennen, den wir abwechslungsreich gestalten. Geht es an einem Tag auf den Hundeplatz, machen wir den Rest vom Tag außer Spaziergängen nichts besonderes.


    • Könnt ihr Unterschiede zwischen gleichgeschlechtlichen und gemischtgeschlechtlichen zusammenlebenden Hunden erkennen?

      • Wir hatten eine Zeit lang eine Aussie-Hündin parallel zur Pflege und die zwei Mädels zusammen liefen super gut.
      • Allerdings gibt es z. B. bei meiner Freundin die Konstellation Hündin/Rüde und auch das klappt super.


    • Worauf legt ihr Wert bei der Auswahl des Züchters, was ist euch besonders wichtig?

      • Gesunde Elterntiere, langjährige Erfahrung und gute Sozialisierung der Welpen. Beim Rest bin ich dann gefordert ;)


    • Könnt ihr Bücher über den Aussie empfehlen? Eines welches die Rasse mit all ihren Facetten gut beschreibt, ohne dieses typische Blabla von "Ein Welpe zieht ein", "Wie erkenne ich einen guten Züchter" und diese ganzen allgemeinen Kapitel, die meistens nur für Ersthundehalter interessant sind. Vllt. auch eines was ein bissl auf die Farbgenetik eingeht usw.

      • da habe ich noch nicht viel gelesen


    • Dann habe ich noch eine Frage bzgl. der Vereine (ASCA/CASD), woher sind eure Aussies und wieso?

      • Unsere ist vom ASCA, warum? Keine Ahnung ;) Da bin ich noch nicht so weit in der Materie drin.


    • Letzte Frage: Würdet ihr euch nochmal für einen Aussie entscheiden? Warum ja/nicht?

      • mein Motto: einmal Aussie - immer Aussie. Sie haben genau alle Charaktereigenschaften (sowohl die Positiven als auch die Negativen), die ich mir von meinem Hund wünsche. Deswegen ist der Aussie für mich der perfekte Begleiter.


  • Sag mal wie verschmust sind denn eure Aussies so? Und wenn ihr mehr als einen habt, gibts da Unterschiede oder kuscheln alle gern? Abby ist ja von Anfang an echt ne mega Kuschlerin, wenn sie zu einem auf die Couch kommt, gibt es nur press an einem liegen, sodass kein Blatt Papier dazwischen passt. Dabei gestreichelt werden ist dann mega, aber einfach nur Kontaktliegen ist auch toll.
    Wenn sie dann auch noch krank, läufig ist oder einfach irgendwas hat (wie aktuell immer mal wieder nen Verband an ihrem Fuß, weil die Ballen wund sind) ists noch "schlimmer" und sie würde am liebsten in mich rein krabbeln.


    IMG_20171230_204056 by fairytale photos91, auf Flickr


    IMG_20171230_204024 by fairytale photos91, auf Flickr

  • Rider ist eher ein "Spiel-Kuschler", also er kommt dann unheimlicj gerne an, findet sich lustig, lässt sich flauschen und knutschen und dann ist seine Welt wieder in Ordnung. Aber es ist nicht so ein ruhiges kuscheln. uns streicheln lassen. Er kommt zwar auch gerne mal zum Kontaktkuscheln, insbesondere nachts oder morgens im Bett, aber das hält er nicht so lange, da ihm dann schnell zu warm wird und ich ihm zu unruhig bin.


    Roonie war die totale Kontaktkuschlerin, sie lag ja auch nachts immer irgendwie an mir dran. Die letzten 1-2 Jahre hat sie sich aber auch "richtig" kuscheln lassen, hat sich an mich gepresst und festhalten lassen.


    Also würde ich schon sagen, dass beide extrem verkuschelt sind/waren, aber auf sehr unterschiedliche Arten und Weisen.

  • Sag mal wie verschmust sind denn eure Aussies so? Und wenn ihr mehr als einen habt, gibts da Unterschiede oder kuscheln alle gern?

    Unterschiedlich; Shawnee kuschelt nur dann und nur so lange wie er das für richtig hält und ist dabei sehr wählerisch – er kommt gerne mal ins Bett gehüpft und liegt auch mal mit Körperkontakt irgendwo herum, aber so ein richtiger "Dauerkuschel-Schoßhund" ist er nicht. Dafür fühlt man sich bei ihm immer ein bisschen geehrt ;) , wenn er zum Kuscheln angetapst kommt, weil es eben nicht alltäglich ist.


    Myrddin dagegen ist der typische "weiß nicht, dass er mehr als 20kg wiegt; würde am liebsten bei seinen Lieblingsmenschen in der Pulloverkapuze wohnen"-Hund. xD Der möchte auch bei 28°C im Schatten noch die ganze Nacht an die Schulter geschmiegt schlafen und pennt stundenlang völlig seelig auf dem Schoß, wenn man ihn lässt.


    Ich mag beides gern. :smile:

  • Felia hat kuscheln quasi erfunden. Ich kenne KEINEN Hund, der so unfassbar verschmust innerhalb der Familie ist.
    Sie könnte auf Gassi getrost verzichten, wenn sie stattdessen möglichst nah irgendwie auf einem liegen darf :lol:
    Am liebsten dann direkt auf dem Gesicht des Auserkorenen. *g*


    Mexx wird gern geknuddelt und gekrault und das auch gerne von jedem x-beliebigen Menschen. Aber irgendwann ists dann auch wieder gut. Zu viel kuscheln oder zu eng ist gar nicht seins.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!