Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

  • Hudson läuft super am Pferd. Allerdings macht er typisch intelligenter aussie, dann sein Ding. Er bleibt in der Nähe, Jagd nicht, aber weiß halt auch, ich habe keinen Zugriff auf ihn.


    June würde das auch gut machen, wahrscheinlich besser als Hudson, allerdings würde sie eben Pferd und mich wohl gegen andere Hunde dann verteidigen, sollten sich fremdhunde nähern.


    Ich kann mir einen aussie da gut vorstellen, wenn man eben seine Eigenschaften als Gesamtpaket mag und sie zu einem passen.

    Ich finde, das trifft es ganz gut.
    Ich kenne Aussies die völlig problemfrei am Pferd laufen und solche, die da zu Beginn echt schwierig waren (aus oben genannten Grünen). Hingekriegt haben das aber alle irgendwie. Denn das Tolle am Aussie ist seine gute Trainierbarkeit. Und es ist eben schön, dass sie sich sehr sicher in den ihnen gesteckten Regeln bewegen. Sie fragen diese natürlich hin und wieder ab, aber hier ist dann einfach Konsequenz gefragt. Mein Rüde ist 9 und ein echtes Seelchen. Trotzdem fragt er immer noch nach, ob seine Grenzen immer noch gelten. Wird dann einmal dran erinnert und dann sitzt das auch wieder für längere Zeit.


    Bliss ist ein Hund, der mir wirklich alles recht machen möchte. Manchmal kann sie nicht aus ihrer Haut, aber grundsätzlich ist sie wirklich ein Herzchen und überglücklich, wenn ich sie toll finde. Doch auch sie hat ihre No Goes und muss ab und an daran erinnert werden, dass ich dieses oder jenes nicht möchte.


    Beide würden wohl mit Training sehr gut am Pferd laufen. Bliss müsste dann wohl nen Maulkorb tragen, aber so what...Machbar wäre das alles, denn Aussies machen eigentlich jeden Scheiß gut mit, wenn die Bindung und der Grundgehorsam stimmen. Das schätze ich auch sehr an dieser Rasse. Es gibt eigentlich nix, was die nicht mitmachen und sofern sie nicht völlig out of order sind (und das ist meist hausgemacht), gehen die wirklich mit einem durch dick und dünn.

  • Meine beiden können leider nicht wirklich am Pferd laufen.
    Auch mit zum Pferd zu nehmen ist schwierig.
    Deshalb habe ich aufgehört zu reiten als Kiwi 1Jahr war.
    Kiwi findet die komisch. Versucht sie zu hüten aber die reagieren nicht auf sie und sie darf es auch nicht. Aufpassen muss ich immer wenn sich das Pferd nicht so benimmt wie sie es gerne hätte. Das Pferd meiner Freundin scharrt z.B beim putzen. Da muss ich Kiwi stark kontrollieren, weil sie dem Pferd sonst in die Beine beisst.


    Romy fängt auch langsam damit an, obwohl das evtl. trainierbar wäre.


    Wir haben auch Pferde zu Hause, also an mangelnder Gewöhnung und so kann es nicht liegen.


    Ach und Kiwi hat am Pferd ganz normal gehört.

  • Deshalb habe ich aufgehört zu reiten als Kiwi 1Jahr war.
    Kiwi findet die komisch. Versucht sie zu hüten aber die reagieren nicht auf sie und sie darf es auch nicht. Aufpassen muss ich immer wenn sich das Pferd nicht so benimmt wie sie es gerne hätte. Das Pferd meiner Freundin scharrt z.B beim putzen. Da muss ich Kiwi stark kontrollieren, weil sie dem Pferd sonst in die Beine beisst.

    Klingt nach typischer Aussie-Kontrolletti-Art. Bliss' Bruder ist auch so einer ;)
    Ich wäre da wohl dran geblieben.

  • Was ich bei einem Aussie als Reitbegleithund noch im Hinterkopf haben würde, ist, dass es viele gibt, die mit "einfach so am Stall mitlaufen" Probleme haben.


    Die sind am Pferd im Gelände (mit mehr oder weniger Training, je nach individuellem Charakter) klasse, aber am Hof muss man aufpassen – Besucher, andere Einsteller, herumlaufende Kinder, andere Hunde... das sind alles so Sachen, wo sich ein Aussie dann gerne mal einen 'Job' draus bastelt und teilweise massiv ins Kontrollieren/Wachen fällt. Und man kann als Mensch ja auch nicht ständig neben dem Hund stehen, eigentlich ist man ja für's Pferd da. ;)


    Kommt natürlich auch auf die konkrete Stallsituation an – wenn man in einem kleinen, familiären Betrieb ist oder sogar Selbstversorger, dann ist das natürlich kein großes Problem.

  • Ich nehme meine Hunde mit zum Stall, aber lasse sie entweder im Auto in der Box bei offenem Kofferraum oder hänge sie irgendwo an, wo sie ihre Ruhe haben. Wir sind ein relativ kleiner Stall (8 Pferde), da geht das gut. In größeren wäre mir das zu stressig.
    Aussies sind halt nicht unbedingt die verträglichsten Hunde auf dieser Welt und das übereinander Gepurzel von Hunden bei größeren Ställen fände meine Hündin zum abgewöhnen.


    Am Pferd ist Felia brav aber ich kann sie aus den Verträglichkeitsgründen nicht einfach so mal auf einem sehr belebten Weg laufen lassen.
    Mexx ist zu tüdelig und alt, der kommt unter die Hufe.


    Prinzipiell sind die Aussies so verschieden, viele wären genial als Reitbegleithund, man muss nur konsequent alle Kontrolletti Anflüge entsprechend beantworten und bei einem großen Stall damit rechnen, dass der Hund es NICHT super findet, dass da ein chaotisches kommen und gehen von diversen Menschen und Hunden ist.

  • Der einzige Stall, der für mich mit einem eigenen Pferd in Frage käme, wäre der wo auch Hetja stand, das ist tatsächlich ein ganz kleiner familiärer Hof mit 7 Pferden, wovon 4 der Hofbesitzerin gehören. :smile:
    Also kein typisches riesiges Gelände mit Schulbetrieb, herumrasenden Kindern und viel Trubel.


    Der Hof ist übersichtlich und eigtl ist man immer alleine dort, auch im Gelände habe ich in den 3 Jahren kaum jmd getroffen, aber das heißt ja nix.


    Da wenn überhaupt das Thema RB eh naheliegender ist, weiß ich dann natürlich nicht wie dort der Hofbetrieb ist, aber das sind so viele wenns uns abers, absolutes Wunschdenken, wie gesagt viele Höfe gibt es nicht und passende RB zu finden ist wahnsinnig schwer, also schön wäre es natürlich für iwann mal, aber ich bin da sehr realistisch und weiß, dass das die nächsten 10 Jahre wohl eher weniger was wird.




    ...



    Ich danke euch jedenfalls sehr für die zahlreichen Antworten, da hat man nochmal sehr schön gesehen, wie groß die Bandbreite beim Aussie ist und dass da wirklich von A-Z alles dabei ist. Einerseits gut, weil so scheinbar wirklich für "jeden" was dabei ist, andererseits bedarf es einer sehr sorgfältigen Züchterauswahl und auch dann ist dies keine Garantie dafür, dass man seinen Traumaussie bekommt.
    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass hier in ein paar Jahren ein Aussie einzieht, wenn das drumherum passt, bis dahin habe ich ja noch viel Zeit um mich ganz viel mit dieser wundervollen Rasse zu beschäftigen. :dafuer:

  • Frei auf dem Hof dürfte Abby übrigens nicht rumlaufen.
    Da würde sie zu viel Ordnungsamt spielen und wohl zum totalen Kontrolleti werden :pfeif: :hust:
    Sie nutzt es übrigens nicht aus, wenn ich auf dem Fahrrad sitze und hört auch von da aus wunderbar. Daher denke ich, wäre das am Pferd genauso. Sie findet sie interessant, hat aber Respekt. Mit mehr Übung und Routine denke ich, würde das bei ihr gut funktionieren.
    Ich nehme sie ja auch mit ins Büro, je nachdem, was so los ist. Das macht sie toll. Entspannt auch und schläft einige Zeit. Frei herumlaufen darf sie aber dennoch nicht. Sie würde so gut wie jeden abchecken und kontrollieren, wer denn da bei uns rumläuft. Aber stört mich insoweit nicht, da sie es gut akzeptiert und dann auch nicht nervös wird, wenn sie jemanden hört (es sei denn, sie kennt die Person |) )

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