Der Aussie-Klönschnack Thread - Teil 2

  • Dann will ich auch mal... :smile: Ich hab' zwei Rüden, der jüngere ist knapp vier, der ältere knapp dreizehn Jahre alt.


    Haben eure Aussies einen ausgeprägten Jagdtrieb?

    Kommt drauf an, wie man 'ausgeprägt' definiert. ;) Von allein losziehen und nach Spuren suchen würde keiner von beiden, aber wenn direkt vor ihnen Wild hochspringt, ist das verlockend. Wenn ich zu spät reagiere, starten sie durch, aber selbst dann drehen sie auf Pfiff (wenn auch nicht unbedingt auf den ersten...) wieder um. Ich würde den Jagdtrieb als "vorhanden, aber gut kontrollierbar" beschreiben.


    Wach-/Schutztrieb sehr stark ausgeprägt oder evtl. sogar kaum ausgeprägt (wie äußern sich diese im Alltag)?

    Yep, beides ausgeprägt. Bei mir zu Hause (Wohnung) merkt man vom Wachen wenig, d.h. sie schlagen nicht an oder so, machen mich aber auf außergewöhnliche Dinge rund um's Haus aufmerksam. Bei meinen Eltern (Einfamilienhaus mit Garten) wachen sie sehr zuverlässig und melden z.B. auch, wenn jemand Richtung Grundstück kommt, der da nicht hingehört. Ist beides so gewollt und wurde/wird entsprechend bestätigt.


    Zum Schutztrieb: der ältere Rüde beobachtet lange und neigt weder zu Hysterie noch zu Kurzschlussreaktionen, aber wenn's knallt, dann richtig. Und dann meint er das ernst und nimmt auch keine Rücksicht auf die eigene körperliche Unversehrtheit mehr. (Zweimal unfreiwillig ausgetestet und den Adrenalinstoß brauch' ich nie wieder... Das waren allerdings auch wirklich brenzlige Sitationen, die für mich übel hätten ausgehen können, also habe ich da durchaus Verständnis für seine Reaktion.) Mittlerweile ist er aber zu alt für solche Sachen und bekommt vieles auch einfach nicht mehr mit, was er früher für 'kritisch' gehalten hätte.


    Mit dem jüngeren hatte ich so eine Situation (zum Glück!) noch nie; da er aber allgemein weniger kompromisslos ist, denke ich, dass er im Notfall stellen & verbellen und bei Gegenwehr letztendlich den geordneten Rückzug antreten würde. Ist mir, ehrlich gesagt, auch 10x lieber als das Verhalten meines älteren Rüden.


    Wie verträglich sind eure Aussies mit Artgenossen? Gibt's da Hundetypen mit denen sie besonders gut/überhaupt nicht können?

    Den älteren kann ich auf jede Hundewiese und zu Hunden jeden Geschlechts/Alters schmeißen, der bleibt nett. Er braucht andere Hunde zwar nicht wirklich und hat von sich aus kein großes Interesse, aber er mobbt auch nicht und entzieht sich eher, als dass er Streit anfangen oder auf Provokationen eingehen würde.


    Der jüngere ist einer ehrlichen Klopperei nicht abgeneigt :D und auch deutlich weniger geduldig, was unhöfliches Verhalten von Fremdhunden angeht. Mit bekannten Hunden hat er ein prima Sozialverhalten und solche Sachen wie Gruppenwanderungen (auch mit bis dahin völlig fremden Hunden) und so gehen gut, aber in einem stark frequentierten Auslaufgebiet, wo alle paar Meter ein Tut-Nix angebollert kommt, müsste man entweder ständig stark den Daumen drauf haben oder er würde zum mobbenden, Sheriff-spielenden Wiesen-Arschloch werden.


    Sehr agil oder eher gemütlich?

    Eher agil. Sie drehen nicht durch, wenn's mal eine Weile Sparprogramm gibt oder ich ein paar Tage fast komplett mit Grippe im Bett liege, aber sie lieben Bewegung an frischer Luft und lassen sich da für so ziemlich alles begeistern. Der ältere ist ein ganzes Stück unsportlicher (was klassischen Hundesport, Radfahren und solche Dinge angeht – Wanderungen dagegen liebt er), aber als wirklich 'faul' oder bewegungsunlustig würde ich keinen der beiden bezeichnen.


    Wie sensibel/feinfühlig sind eure Aussies?

    Der ältere – null, nada, gar nicht. xD Der jüngere ist wenig 'umgebungssensibel' (also was den Umgang mit anderen Hunden, lauten Geräuschen, etc. angeht), aber wahnsinnig empfänglich für meine Stimmungen. Das war – und ist es teilweise auch noch – für mich erst mal 'ne Umstellung; das kannte ich von unseren Hunden bisher so nicht.


    Sind eure Aussies eher clownig oder ernst?

    Teils, teils. Sie haben ihre verrückten Einfälle und Chaos-Minuten und ich schätze das sehr und muss manchmal echt lachen, auf was für Gedanken sie so kommen, aber wenn's drauf ankommt und Konzentration gefragt ist, sind sie eher ernst.


    Gibt es etwas was euch an euren Aussies weniger gut gefällt, wenn ja was?

    Mhm, der ältere ist zu groß geraten und halt charakterlich auch ein ganzes Stück vom 'idealen Aussie' weg, und haaren tun sie im Moment beide wie Sau ;) , aber ich liebe den Senior trotzdem und so wirklich würde ich nix ändern wollen, nein.


    Wie beschäftigt ihr eure Aussies? (Hundesport, Hüten...?)

    Ich mache Rally Obedience & ZHS mit dem jüngeren Rüden. Der Senior ist in 'Sportrente', hat ganz früher Agility gemacht (hat uns aber beiden schnell keinen Spaß mehr gemacht und würde ich auch nicht wieder machen) und hat jetzt noch Spaß an Suchspielen und gelegentlich ein bisschen Rally-O.


    Zusätzlich gibt's regelmäßig Wanderungen und unregelmäßig ein bisschen Tricksen.


    Wieviel "Programm" brauchen/haben eure Aussies?

    Jeden Tag mindesten einen größeren Spaziergang mit Freilauf, dazu dann halt über die Woche verteilt die Beschäftigung/Sport. Mir kommt das nicht viel vor, ich hab' allerdings auch kein anderes zeitaufwändiges Hobby wie Reiten oder so, also ist die 'Hundezeit' des Tages meine liebste Entspannung und darf gern länger dauern.


    Worauf legt ihr Wert bei der Auswahl des Züchters, was ist euch besonders wichtig?

    Oh, über die Suche nach dem passenden Aussiezüchter könnte ich einen halben Roman schreiben. |) In Kurzfassung: mir ist's wichtig, dass der Züchter ein klares Zuchtziel hat - eins, das über "lieber Familienhund" hinausgeht. Wer mit "nichtjagend, kinderlieb" oder "Therapie-Linie" wirbt, ist bei mir gleich raus. Für mich ist ein Aussie ein robuster, leicht zu motivierender Arbeitshund und ich möchte auch optisch einen möglichst 'ursprünglichen' Rassevertreter, d.h. keine Stummelbeine, kein runder Kindchenschema-Kopf, keine Plüschexplosion (hab gerade die Bilder von der WDS gesehen und das große Gruseln bekommen...).


    Was den Charakter angeht: die Zuchthunde sollten klar im Kopf sein und es sollte mit ihnen gearbeitet werden, was das ist – ob nun Sport, Hüten, Rettungshundearbeit, ... – ist mir erst mal egal, aber wenn der Hund außer maximal 'ner BH und ansonsten nur Ausstellungstiteln nix vorzuweisen hat, frage ich mich, was der in der Zucht zu suchen hat. (Das mag dann in Ausnahmen sinnvoll sein, aber die Regel sollte es bei den Verpaarungen des Züchters meiner Meinung nach nicht sein.) Außerdem finde ich es gut, wenn der Züchter ehrlich ist, was die Stärken und besonders die Schwächen seiner Hunde angeht – Leute, bei denen angeblich alles rosig-perfekt ist und die ihre eigenen Hunde für das Geschenk schlechthin an die Hundewelt halten, sind mir suspekt.


    Dann habe ich noch eine Frage bzgl. der Vereine (ASCA/CASD), woher sind eure Aussies und wieso?

    Der ältere hat VDH-Papiere, weil ich bei seinem Einzug noch im Teenie-Alter war und bis dahin bei der Rechcherche und auf dem HuPla (mit dem Familienhund) nur gehört hatte "kauf mit VDH-Papieren, da kannste nix falsch machen".


    Beim Zweithund hatte ich dann sehr viel genauere Vorstellungen und es ergab sich so, dass diejenigen, die den Typ Aussie, der mir gefällt, züchten, alle im ASCA waren. Ich würde bei passendem Zuchtziel/passendem Wurf auch einen Aussie mit VDH-Papieren kaufen, aber meiner subjektiven Einschätzung nach tummeln sich da sehr viel mehr Züchter, die mir gar nicht zusagen und eher auf die Modehund-Welle aufgesprungen sind. :/


    Dafür muss man bei ASCA-Züchtern natürlich bedenken, dass es keine externe Kontrolle über den Verein gibt, man sollte da also extra genau hingucken.


    Letzte Frage: Würdet ihr euch nochmal für einen Aussie entscheiden? Warum ja/nicht?

    Aktuell nicht. Das liegt aber an persönlich-emotionalen Gründen und nicht an der Rasse. :smile:

  • Ich antworte auch mal dazwischen ;)


  • Haben eure Aussies einen ausgeprägten Jagdtrieb?

    Auf Sicht springen beide an. Spuren sind eher uninteressant, werden nicht lange verfolgt und beide sind dabei jederzeit locker ansprechbar und abrufbar.

    Wach-/Schutztrieb sehr stark ausgeprägt oder evtl. sogar kaum ausgeprägt (wie äußern sich diese im Alltag)?

    Beide haben ihn, aber nicht in übersteigerter Ausführung. Tex ist allerdings leidenschaftlicher Wachhund. Ist aber alles gut händelbar.


    Wie verträglich sind eure Aussies mit Artgenossen? Gibt's da Hundetypen mit denen sie besonders gut/überhaupt nicht können?

    Joy war mit allem und jedem verträglich. Tex ist es auch. Bliss ist nur bedingt verträglich. Sie kann distanzlose Hunde und welche mit hohem Energielevel nicht ausstehen. In ihrem Grüppchen hier zuhause ist sie allerdings sehr verzeihend, wohlwollend und süß.


    Sehr agil oder eher gemütlich?

    Keiner meiner Aussies war je eine echte Couchpotatoe. Tex ist lediglich kein Sporthund, aber weit ab von faul. Zuhause sind sie gemütlich, draußen agil. Bliss ist eine Sportskanone, die jeden Mist mitmacht.



    Sind eure Aussies eher clownig oder ernst?

    Mit mir im stillen Kämmerlein sind sie absolute Blödelhunde. Fremden gegenüber sind sie aber höflich reserviert und wirken eher ernst. Tex ist etwas offener als Bliss, Bliss etwas ernster vom Typ her als Tex. Joy war ein sehr ernster Hund.



    Gibt es etwas was euch an euren Aussies weniger gut gefällt, wenn ja was?

    Nö. Die sind schon beide ziemlich toll so, wie sie sind =)


    Wie beschäftigt ihr eure Aussies? (Hundesport, Hüten...?)

    Wir machen Hundesport. RO und THS.


    Wieviel "Programm" brauchen/haben eure Aussies?

    Im Grunde sind sie normale Hunde. Es geht jeden Tag raus und ab und an wird unter der Woche mal trainiert (sowohl im Verein als auch zuhause). Ein richtiges Programm mit Auslastungsplan usw gibt es hier nicht.


    Könnt ihr Unterschiede zwischen gleichgeschlechtlichen und gemischtgeschlechtlichen zusammenlebenden Hunden erkennen?

    Ich denke eher, dass das eine Frage der Charaktere ist und nicht des Geschlechts. Generell gehen meine Aussies aber beide eher den unteren Weg. Herrschsüchtig ist hier nur der Spitz ;)


    Worauf legt ihr Wert bei der Auswahl des Züchters, was ist euch besonders wichtig?

    Er sollte

    • mir erklären können, warum er welche Paarung realisiert
    • Gesunde, wesensfeste (!)Hunde in der Zucht haben
    • Mit seinen Hunden arbeiten
    • Ein realistisches Bild von der Rasse haben

    Letztendlich muss es einfach auch passen und die Hunde sowie das Zuchtziel sollten mir zusagen.



    Könnt ihr Bücher über den Aussie empfehlen? Eines welches die Rasse mit all ihren Facetten gut beschreibt, ohne dieses typische Blabla von "Ein Welpe zieht ein", "Wie erkenne ich einen guten Züchter" und diese ganzen allgemeinen Kapitel, die meistens nur für Ersthundehalter interessant sind. Vllt. auch eines was ein bissl auf die Farbgenetik eingeht usw.

    Schau doch mal hier: Aussie.de . Da findet man eigentlich alles Wissenswerte. Mein einziges Aussiebuch ist 20 Jahre alt.

    Dann habe ich noch eine Frage bzgl. der Vereine (ASCA/CASD), woher sind eure Aussies und wieso?

    Meine Hunde sind ja nun überall her:


    Joy vom ASCA Züchter (weil es damals schlichtweg noch keinen dem VDH angehörigen Verband für den Aussie gab)
    Tex ist papierlos
    Bliss ist vom VDH, weil es da einfach passte. Es standen aber auch ASCA Zuchten auf meiner Liste.


    Das einzige, was ich nie wieder riskieren möchte, ist ein Hund ohne Papiere. Mit Tex hatte ich unverschämtes Glück. das fordere ich nicht nochmal heraus. Gute und schlechte Züchter gibt es in beiden Vereinen und ich würde bei beiden wieder kaufen. Gute Hunde bekommt man sowohl beim ASCA als auch beim VDH. Genau hinschauen muss man bei beiden Vereinen.


    Letzte Frage: Würdet ihr euch nochmal für einen Aussie entscheiden? Warum ja/nicht?

    Immer wieder. :herzen1: :herzen1:

  • Ach so, Nachtrag: @Krümel21, hatte ich das richtig in Erinnerung, dass du fragst, weil für dich eventuell ein Aussie als Zweithund infrage kommt? :smile: Also, falls du mal in Hannover bist und zwei relativ unterschiedliche Aussies 'live' sehen willst – wir nehmen dich gerne mit auf einen Spaziergang.

  • Haben eure Aussies einen ausgeprägten Jagdtrieb?

    ausgeprägt würde ich nicht gerade sagen, aber schon deutlich merkbar. sind beide aber gut zu händeln über umorientierung, aber zu sehr pennen darf ich unterwegs auch nicht...liegt aber glaube ich auch daran, dass wir hier auf unseren normalen runden relativ wenig wild haben und so einfach nicht gut üben können.

    Wach-/Schutztrieb sehr stark ausgeprägt oder evtl. sogar kaum ausgeprägt (wie äußern sich diese im Alltag)?

    beim loki schon. der würde auch gerne jeden einchhörnchenpups den er hört melden. wir haben einen kompromiss geschlossen: er darf brummeln, wenns was sehr ungewöhnlich ist, auch mal anschlagen, dann ist aber auch gut.
    unterwegs würde er im dunkeln auch menschen in einem ca. 5m radius von mir fernhalten, lässt sich aber gut dabei händeln (mittlerweile)
    er hat mal jemanden gestellt, der vor uns im maisfeld gehockt hat und auch der typ, der vor mir mal aus nem busch gesprungen kam, macht das eher nicht nochmal xD
    generell ists aber mittlerweile so, solange ich die situation unter kontrolle habe, ists für ihn ok...fühle ich mich selber nicht wohl mit etwas, ist seine stunde gekommen |)


    und gambit...kann ich gar nicht so genau sagen, ehrlich gesagt...
    er ist schon aufmerksam drinnen und im garten, meldet aber eher wenig.
    schutztrieb hat er mal in ansätzen etwas gezeigt, aber mit ihm hatte ich noch keine situation, wo er den wirklich hätte auspacken müssen...
    ich bin da auch niemand, der das dann mal testen muss, um zu wissen, wie der hund denn reagiert.


    Wie verträglich sind eure Aussies mit Artgenossen? Gibt's da Hundetypen mit denen sie besonders gut/überhaupt nicht können?


    loki ist mit bekannten hunden recht unkompliziert...bei hunden, die er mag, sogar sehr nett und zuvorkommend, bei hunden die ihm nicht so grün sind, packt er aber auch mal die arschbratze aus oder neigt zum mobben. achja und hunde die er kacke findet...da muss ich schon extrem den daumen drauf haben...es gibt hier so 3-4 hunde, da würde er sogar auf spur hinterher gehen, um sie zu vermöbeln. das kannte ich bevor ich loki hatte noch nicht...man lernt dazu :pfeif:
    fremdhunde...ähm joa, auch eher nicht so xD lassen die ihn in ruhe gehts relativ schnell, interessieren die sich aber zu sehr für ihn oder erdreisten sich gar mit ihm spielen zu wollen wars das erstmal. bestimmte typen findet er auch per se blöd, aber das ist denke ich eher ein paar unschönen erfahrungen geschuldet.


    gambit ist auch sehr eigenbrödler...außer loki gibts noch 3-4 andere hunde mit denen er spielt, alle anderen können ihm ruhig gestohlen bleiben. selbst eine hündin die er sehr gut kennt konnte als sie läufig war und ihn heftig umworben hat echt keinen blumentopf bei ihm gewinnen.


    Sehr agil oder eher gemütlich?

    loki ist mittlerweile vor abends sehr gemütlich geworden, gambit hat altersgemäß power für 10


    Sind eure Aussies eher clownig oder ernst?

    Loki ist sehr clownig meistens, gambit war schon als welpe sehr ernst. klar hat er auch mal seine 5 minuten zwischendurch :)

    Gibt es etwas was euch an euren Aussies weniger gut gefällt, wenn ja was?

    loki könnte ein deutlich besseres nervenkostüm vertragen, aber nach viel viel arbeit und training gehts eigentlich.
    gambit...eeetwas weniger kamikaze wär manchmal gut |)

    Wie beschäftigt ihr eure Aussies? (Hundesport, Hüten...?)

    ganz unterschiedlich...mal gehen wir wochenlang einfach nur spazieren und üben unterwegs mal ein bissl oder auch nicht. phasenweise sind wir auch oft auf dem hundeplatz, machen da so ziemlich alles...zu hause machen wir gerne und viel nasenarbeit...zos, dummy, zwischendurch auch mal fährte

    Wieviel "Programm" brauchen/haben eure Aussies?

    also absolutes minimum ist eine stunde raus und dann garten. das ist aber eher wenn wir seminar haben, ich krank bin oder so. das geht auch mal 2/3 wochen. normal ist eher 2-3 stunden draußen unterwegs, mal mehr, mal weniger + wo auch immer wir grad zeit und lust zu haben.

    Könnt ihr Unterschiede zwischen gleichgeschlechtlichen und gemischtgeschlechtlichen zusammenlebenden Hunden erkennen?

    gambit sollte ja eigentlich ein mädel werden, mittlerweile sehe ich aber schon, dass 2 rüden auch so ihre vorzüge haben. ich glaub im großen und ganzen haben alle konstellationen ihre vor und nachteile. bei gleichgeschlechtlichen hunden würde ich eher darauf achten, dass sie altersmäßig nicht zu sehr zusammen liegen, wobei auch das natürlich problemlos laufen kann...ich denke nur, da ist das risiko, dass es mal knallt schon höher.

    Worauf legt ihr Wert bei der Auswahl des Züchters, was ist euch besonders wichtig?


    • klar definiertes zuchtziel
    • sollte mir verpaarungen erklären können und
    • über "seine" linien bescheid wissen
    • ehrlich sein, was vor allem negatives und evtl. krankheiten angeht
    • kein geheimnis aus irgendwas machen (z.b bei züchtern mit aufwendiger HP, mit 32873462835 fotos und glitzer, aber peds gibts nur auf anfrage, bin ich eher skeptisch)
    • sollte offen für fragen sein, sei es preis, evtl rücknahme, erbkrankheiten, etc.
    • wert auf gesundheit, arbeitsleistung und wesen seiner hunde legen
    • nicht nach optik verpaaren




    Dann habe ich noch eine Frage bzgl. der Vereine (ASCA/CASD), woher sind eure Aussies und wieso?

    loki war so nicht geplant und hat daher keine papiere
    gambit hat asca papiere. vdh hab ich nicht koplett ausgeschlossen, aber von den züchtern, die bei mir in die engere auswahl kamen, was irgendwie keiner im vdh :pfeif:


    Letzte Frage: Würdet ihr euch nochmal für einen Aussie entscheiden? Warum ja/nicht?

    immer wieder. irgendwann stehen zwar auch noch ein paar andere rassen auf der wunschliste, aber momentan passt der aussie hier einfach am besten.
    aaaaaaber bei weitem nicht jeder aussie...

  • Finde es sehr spannend, dass angesprochen wurde, dass Aussies eben "laut" sind. Da habe ich wohl das Glück, dass ich zwei sehr leise Exemplare erwischt habe.


    Beim Spielen, im Sport oder auch unterwegs geben die keinen Mucks von sich. Sie bellen nur dann, wenn sie etwas melden und dann auch angemessen.
    Bin da allerdings auch sehr pingelig. Ich HASSE Gekläffe.

  • Ich muss sagen es ist auch kein Gekläffe.


    Aber sie müssen einfach alles komentieren. Meine sind da jetzt auch nicht soo extrem. Die große Meldet zuverlässig, aber nicht übertrieben. Die Kleine bellt wirklich noch gar nicht, ausser natrülich wenn sie soll (Rettungshundeausbildung).


    Aber Quitu wenn sie zb. im Training wo anderer Meinung ist als ist, fällt sie ins gebellt.
    Wenn andere Hunde zu wild spielen wird gemotzt.
    War früher alles schlimmer mittlerweile reicht ein ruhe und es ist still.
    Oder wenn heiss geliebter Besucht kommt und sie muss am platz bleiben, weil sie sonst alles umrennen würde, da kommen die wildesten Töne raus aus ihr.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!