Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2

  • @oregano Gute Besserung für die kleine Maus.


    Das like war für das casten, das wäre spitze wenn man das könnte. Ich war am Freitag + Samstag bei meinen ehemaligen TA eine Urinprobe abgeben und Befunde besprechen und mir wurde direkt wieder vor Augen gehalten, wieso ich damals mit Jedi gewechselt habe. Nur Chaos, 3 Patienten zeitgleich im Behandlungsraum am behandeln, nur im Stress und Laufschritt unterwegs, kaum Zeit was wirklich ordentlich zu erklären. Nein Danke, da krieg ich lieber keinen Rabatt oder mal ne Gratisbehandlung, hab dafür aber einen Tierarzt der sich wirklich Zeit nimmt und lieber 3x hinguckt. Der jetzige TA war ein wirklicher Glücksgriff, aber mir graut davor, sollte er jemals in Pension gehen....

  • Gute Besserung an Finya!


    Das Doloral klingt interessant, werde ich mir mal genauer anschauen und mit der Tierärtzin abstimmen.
    Die Nacht heute war bei uns wieder schlechter, Mia hat viel gehechelt. Heute morgen hat sie dann tatsächlich zweimal Kot abgesetzt, also sehe ich da schon einen Zusammenhang. Ich hoffe, das pendelt sich jetzt dann wieder ein. Und Schmerzen kann ich natürlich auch nicht ganz auschließen. Mal sehen, was die Physio morgen zu ihr sagt.

  • Danke euch!


    Ihr wurde Metrobactin und Enteroferment verschrieben.
    Jetzt hab ich gesehen, dass Metrobactin als Wirkstoff Metronidazol hat und das Mittel eigentlich gegen Giardien und Clostridien verschrieben wird.
    Ist mir ein Rätsel warum ich ihr das geben soll :|

  • Danke euch!


    Ihr wurde Metrobactin und Enteroferment verschrieben.
    Jetzt hab ich gesehen, dass Metrobactin als Wirkstoff Metronidazol hat und das Mittel eigentlich gegen Giardien und Clostridien verschrieben wird.
    Ist mir ein Rätsel warum ich ihr das geben soll :|

    Gute Besserung! Ruf doch an?!


    Und wenn du mit der Klinik zufrieden bist, bleib doch in der Klinik? Oder spricht da was dagegen?

  • @oregano dein Bauchgefühl war richtig. Ist gibt auch anständig ausgebildete THP und oft haben sie einfach nochmal eine andere Sichtweise als TÄ, was die Chancen auf Erfolg (wenn man beides in Anspruch nimmt) erhöht. Du kannst auch zum Osteo gehen. Er kann bspw. die nervale Versorgung und venöse Drainage verbessern (es zumindest versuchen) und dies kann bei einer Heilung unterstützend wirken. Nur so als Idee, weil es so schien als ob du noch gerne was unterstützendes machen würdest.


    Was Tierärzte angeht: ja es ist so schwer jemand anständiges zu finden. Ich habe es an diesem WE gemerkt. Am Freitag war ich direkt in der Klinik in der Nähe vom Pferd. Sie hat nicht wirklich gründlich untersucht und ich habe morgens um halb fünf angerufen (die haben 24h Notdienst), beschrieben, dass der Hund schreiend aufgewacht ist, der Hund hat ins Telefon gejault. "hmm also für Folgen des Tritts ist es eigentlich zu spät, weiß jetzt auch nicht was man da machen soll, gehen sie mal spazieren vielleicht beruhigt sie sich noch und dann melden sie sich nochmal". Gehts noch????????
    Habe dann bei einer anderen Klinik etwas näher dran angerufen, war dort vorher schon einmal, und er hat sofort geschaltet "kommen Sie so schnell wie möglich". Er war ruhig und fokussiert. Ich war um elf nochmal da und dann zum einschläfern. Er war zwischendurch immer erreichbar und hat schnell gehandelt. Habe heute nochmal angerufen, wegen dem schrecklichen Ende. Er hat sich nochmal ganz viel Zeit genommen und sagte, dass er sich immer noch sicher ist, dass dieses Schreien von einem Anfall kam und sie nicht wegen den Schmerzen so stark geschrien hat - sonst hätte er uns morgens gar nicht gehen lassen. Das war unheimlich viel Wert und es hat mir sehr geholfen. Wenn ich mit meinem Hund (oh Gott singular) in der Heimat bin, werde ich nur noch dahin gehen.


    Heute haben wir beerdigt, beim Reitplatz (dort haben wir die ersten fünf Jahre zusammen gelebt und sie war den grötßten Teil des Tages da und es geliebt) und dann sind wir nach Hause in unsere Wohnung - ich war ja auf Heimatbesuch und nicht an meinem Wohnort. Das nach Hause kommen, war sehr hart und schmerzhaft. Sie fehlt so stark und es fühlt sich so unvollständig an. Das hat mich umgehauen. Hedi (meine andere Hündin) hat es auch jetzt erst realisiert, obwohl sie beim Einschläfern dabei war. Sie hat die Wohnung abgesucht, dreht sich häufig um und fiept. Es wird Zeit brauchen.

  • @oregano ich würde mal vermuten, dass Giardien und insbesondere Clostridien entweder eine Darmentzündung verursachen/begünstigen oder aber die fühlen sich bei ohnehin gereiztem Darm und geschwächter Darmschleimhaut besonders wohl und könn(t)en sich dann explosionsartig vermehren.




    Ich habe im Freundes/Bekanntenkreis zwei (Menschen-)Ärzte die sich fachlich sehr intensiv mit Darmgesundheit und entzündlichen Prozessen beschäftigen.
    Sie empfehlen sowohl allgemein, aber auch insbesondere bei entzündlichen Prozessen im Darmbereich eine möglichst Kohlenhydratarme Ernährung. Beim Menschen empfehlen sie nicht nur Low Carb (unter 100g Kohlenhydrate pro Tag), sondern sogar Ketogene Ernährung mit unter 30-50g Kohlnhydraten pro Tag.
    Insbesondere Weizen und Gluten soll man unbedingt meiden (auch wenn man keine erkennbare Unverträglichkeit hat).


    Je nach dem wieviele Kohlenhydrate sie bekommt würde ich die so weit wie möglich runterfahren und Weizen und alles Glutenhaltige völlig vermeiden.

  • Metronidazol kriegt Jedi auch gegen die Darmentzündung, es ist ein leichtes Immunsupressivum und wirkt entzündungshemmend. Wir haben uns damals gegen Cortison sondern für Dauergabe Metro seit April 2017 entschieden und bis heute bereuen weder der Doc noch ich das, im Gegenteil.


    Sagt mal ist Blutabnahme bei euren Oldies auch so ein Kampf? Bis vor nem halben Jahr hat Jedi keinen Mucks gemacht, aber es wird immer schlimmer mit zunehmendem Alter :fear: Heute mussten wir mittendrin Pause machen, weil er sich soooo gewehrt hat und Bein wechseln. Gsd hat mein Ta da so die Ruhe weg und liegt unterm Hund und hält eisern die Nadel und Provetten fest, den bringt nix aus der Ruhe. Der arme Mann, schließlich machen wir alle 3-5 Monate Blutproben :fear:


    Aber er ist sooooo stolz auf Jedi :herzen1: Das macht mich richtig glücklich das zu sehen. Frühjahr 2017 dachten wir ja, er stirbt uns unter den Händen weg mit nur noch 25kg und jetzt ist er wieder stabil auf 33. Der Doc hat schon gefragt, ob ich sicher bin, dass er 14 wird. Ich hab bejaht und ihm gesagt, ein größeres Kompliment kann er sich selbst gar nicht machen. Jedi geht es nur so gut, weil mein Ta eben so individuell auf ihn abgestimmt behandelt und so viel für uns getan hat. Wie gern würde ich den Mann heiraten :hust:


    Wir denken an euch Oldies und hoffen ihr habt eine entspannte, gesunde oder zumindest Beschwerdefreie Woche. :streichel:

  • Für meinen alten Herren sind harte Zeiten angebrochen :verzweifelt:


    Er hat ein altes Trauma. Er war schlimm krank, hatte blutigen Durchfall. So schlimm das es rauslief wenn er pupste. Das fand er damals unangenehm. Das würde irgendwie mit der Zeit und denn Alter schlimmer... Anfangs drehte er sich um und hat nachgesehen, dann schleckte er wie blöd die Stelle wenn er pupste. Jetzt läuft er beschwichtigend weg wenn er pupsgeräusche hört.
    Tja und nun, nun hat das Baby entdeckt das es solche Geräusche machen kann und tut fast nix anderes mehr den ganzen Tag. Wir lachen uns tot und der arme Hund weiß nicht mehr wohin mit sich.
    Immer läuft er weg(nach oben, nach unten wo wir eben grad nicht sind), kommt wieder weil er doch gern bei uns ist, geht wieder weil das Baby losprustet. Stellt sich hinter mich, steht vor der Tür... armer Kerl. Ich hab versucht es schön zu füttern, aber irgendwie wird’s dadurch nur schlimmer. Wenn WIR dem auch Aufmerksamkeit widmen kann’s ja nur schlimm sein... :dagegen:
    Der arme, ich fürchte da muss er jetzt durch bis das Pustemonster wieder normale Töne macht. :fear:

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