Club der (Hunde-)Altenpfleger & Altenpflegerinnen - Teil 2

  • Naja aber für ein klares und gutes Bild ist meiner Ansicht nach beides nötig.


    Es kann aber auch sein, dass ich das nicht so dramatisch sehe, weil meine es kennen fixiert zu werden. Ich übe das auch zuhause. Keiner meiner Hunde trägt da ein Trauma davon.


    Mir ist eine klare und deutliche Diagnose/Bild einfach sehr wichtig.


    Also wenn mein Hund auf fixieren mit Agression reagiert würde ich das vermehrt üben. Das kann ja immer vorkommen.


    Aber ich mag da gar niemanden reinreden oder ähnliches. Ich hatte mich ehrlich gewundert, freue mich aber wenn du so zufrieden mit deinem neuen TA bist. Ich wollte auch wirklich keine Grundsatzdiskussion eröffnen. Mir ist das tatsächlich sehr wichtig, dass sich meine Hunde fixieren lassen. Toll finden sie das natürlich auch nicht, aber wie gesagt ein Drama ist’s nicht.


    Von daher ja, die Frage war durchaus ernst gemeint, danke für die Antwort. Ich habe da (wie ich gemerkt habe) eine völlig andere Herangehensweise und Einstellung.

  • Entschuldigung für OT:


    Ich weiß bisher als Anfängerin von meinen TÄ nur, dass sie Röntgen ausschließlich bei Sedierung durchführen. Kann mir jemand eine Seite oder ein Video empfehlen, in der ich mir diese Fixierung mal ansehen könnte. Ich würde das mit meiner "Ex-Angsthündin" gerne daheim mal probieren, damit in einem Notfall nicht soviel Panik entsteht. Außerdem finde ich die Möglichkeit an und für sich gut, wenn man nicht sedieren muss - allerdings nur, solange mein Hund nicht ausstickt dabei.

  • Oh je, ich habe noch nie Sediert beim Röntgen. Außer eben beim (richtigen) HD Röntgen.


    Ein Video kenne ich nicht. Aber in Prinzip nimmst du die Beine und legst den Hund auf die Seite und hälst dann die Beine so, dass es ihm nicht möglich ist aufzustehen. Ggf. noch den Kopf, dass der Hund völlig ruhig ist.


    Üben kann man das vermutlich ganz unterschiedlich. Bei mir gibt es dafür auch zusätzlich ein (positiv belegtes) Kommando.

  • Natürlich muss für einen Ultraschall geschoren werden - denn Haare sind ultimative "Schalllöscher" - das heißt bei einem voll behaarten Bauch, hat man einfach kein vernünftiges Bild. Ist das Tier eh nackt (gibt es ja, oder es hat schon mal eine Rasur bekommen etc.) dann muss man oft nicht scheren. Das ist also eine individuelle Entscheidung. Bei dünnbehaarten Hunden mag das gehen, bei anderen leider gar nicht.


    Und für einige Untersuchungen ist es einfach absolut notwendig, dass man das Tier fixiert. Umso besser, wenn Hunde es kennen und sich am besten von ihrem Besitzer vertrauensvoll fixieren lassen. Etwas, dass man auf jeden Fall in entspannter Atmossphäre zuhause üben kann.


    Hier ein paar Beispiele
    (wobei ich einen Hund niemald so grob "umschmeißen" würde wie dort auf dem Foto!!!) Aber um mal zu sehen, wie und wo man fixieren kann, ist es ganz ok zum Schauen.
    Hundeschule Potsdam - Erste Hilfe am Hund - Fixieren

  • Entschuldigung für OT:


    Ich weiß bisher als Anfängerin von meinen TÄ nur, dass sie Röntgen ausschließlich bei Sedierung durchführen. Kann mir jemand eine Seite oder ein Video empfehlen, in der ich mir diese Fixierung mal ansehen könnte. Ich würde das mit meiner "Ex-Angsthündin" gerne daheim mal probieren, damit in einem Notfall nicht soviel Panik entsteht. Außerdem finde ich die Möglichkeit an und für sich gut, wenn man nicht sedieren muss - allerdings nur, solange mein Hund nicht ausstickt dabei.

    Vielleicht ist dieses hilfreich


  • Wenn es laut TA für ein klares Bild nötig ist, dann wird er mir das sagen und ich bin dann auch absolut mit dem fixieren einverstanden. Aber wenn der TA das nicht sagt, gehe ich davon aus, dass das in der jeweiligen Situation nicht nötig ist.
    Wenn es für zb den einen Ultraschallspezialisten nötig ist und für den anderen nicht, dann wähle ich (wenn beide gleich gut sind) den Spezialisten bei dem es nicht nötig ist.



    Beim Ultraschall ist für ein klares Bild ja (neben dem rasieren falls man tatsächlich ein Pelzmonster hätte) eher wichtig dass der Hund still hält. Wenn das auch durch simples sanftes festhalten durch den Besitzer erreicht wird gibt es keinen Grund ihn am Tisch in Seitenlage zu fixieren.




    Bei bestimmten Röntgenaufnahmen muss man bestimmt fixieren. Zb für ein Bauchröntgen in Seitenlage wurde er mal fixiert. War für mich absolut ok, da es nötig war und ich den Hund per Kommando sowieso nicht ruhig in Seitenlage auf dem Röntgentisch hätte behalten können.
    Als die Vorderpfote geröntgt wurde, hat es einfach gereicht ihn Platz machen zu lassen. Da hätte ich fixieren auch für völlig übertrieben gehalten.


    Das fixieren zu üben hat für mich persönlich unter Berücksichtigung des individuellen Charakters meines Hundes keinen Vorteil. Bloß wenn/weil ich ihn entspannt fixieren kann, er das kennt und ok findet heißt das nicht dass das beim TA bzw bei Fremden irgendeinen Vorteil bringt.
    Es ist ja was anderes ob einen der vertraute Besitzer oder ein völlig fremder "Feind" fixiert.


    Bei einem Welpen und bei menschenfreundlichen Rassen ohne schlechte Vergangenheit würde ich das aber durchaus mal üben, damit der Hund es zumindest kennt. Meiner reagiert auf Bedrängnis durch Fremde Menschen aber so völlig anders als auf Bedrängnis durch mich, dass ich (für mich persönlich) keinen Sinn darin sehe das zu üben. Und mithilfe von fremden Menschen das Fixieren zu üben fände ich auch völlig übertrieben.


    Ist aber jetzt nur als Erklärung, ich fühle mich eh nicht angegriffen und bei anderen Hunden mit anderen Charakteren würde ich das auch durchaus anders sehen und anders handhaben. Für meinen Hund hat es mMn keinen Mehrwert wenn ich das mit ihm übe.


    Dramatisch finde ich das fixieren aber auch nicht (falls es so rübergekommen ist). Wenn es nötig ist, ist es eben nötig und wird gemacht. Nur solange ich die Wahl habe, wähle ich die für den Hund angenehmere Option.

  • Das Video ist toll zum Anschauen, ich probiere das direkt bei meiner Duna aus. Sie ist ja ein ehemaliger Straßenhund und kann es nicht wirklich ab, wenn sie festgehalten wird, auch bei mir nur sehr begrenzt. Es war aber schön zu sehen, dass sie es tatsächlich auch schon tolerieren kann, wenn ich sie einfach mal festhalte! :smile:

  • Das Video ist toll zum Anschauen, ich probiere das direkt bei meiner Duna aus. Sie ist ja ein ehemaliger Straßenhund und kann es nicht wirklich ab, wenn sie festgehalten wird, auch bei mir nur sehr begrenzt. Es war aber schön zu sehen, dass sie es tatsächlich auch schon tolerieren kann, wenn ich sie einfach mal festhalte! :smile:


    Probier und übe es! Das ist Trainingssache und natürlich auch für deinen Hund ganz toll, wenn du in der Lage bist ihn beim Tierarzt selbst zu "fixieren" ;-)

  • @Bonadea du bist doch TA, oder? Wie lange ist denn mit Taumeln bei einer Gehirnerschütterung zu rechnen? Kam gestern beim Gespräch mit dem Arzt nicht so raus und ich geh Montag eh nochmal hin aber ich würde trotzdem ungefähr eine Idee haben. Tut mir Leid fürs belästigen - mach ich eigentlich ungern aber es brennt mir auf der Seele und google antwortet dbzgl nicht richtig :ops:

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