Wölfe greifen keine Menschen an, da Menschen nicht in ihr natürliches Beuteschema gehören.
Hunde werden angegriffen und getötet, da diese als Konkurrenten im eigenem Revier und Gefahr für den eigenen Nachwuchs gesehen werden.
Deswegen hilft es hier nur seinen Hund entweder gut unter Kontrolle zu haben oder eben die Leine.
Jagdhunde befinden sich immer in der Gefahr von Wölfen gerissen zu werden, man siehe auch in unsere Nachbarländer.
Kommt es zu einer Begegnung zwischen Mensch und Wolf, laufen Wölfe nicht panisch weg (wie oft hier geschrieben) sondern gehen eher gelassen ihres Weges.
Europäische Wölfe haben großen Respekt vor Menschen und meiden diesen meistens.
Wölfe die nie in Kontakt mit Menschen gekommen sind, sprich isoliert leben, reagieren sehr neugierig, nicht aggressiv, auf Menschen.
Man siehe den Film "Küstenwölfe"
http://www.phoenix.de/content/…_der_kuestenwoelfe/374734
oder den Film von Arved Fuchs "Im Land der weißen Wölfe"
Zu Übergriffen auf Menschen kam es dann, wenn die Tiere etwa krank waren, meistens Tollwut.
An Menschen gewöhnt wurden, dieses Problem kommt mehr und mehr im Yellostone National Park.
Die Wölfe werden dort von den Besuchern angefüttert um sie besser Fotografieren zu können.
Einige der Wölfe haben ihre natürliche Scheu schon weitesgehend abgelegt und können so zu einer Gefahr werden, wenn z.B. zu viele Menschen auf einmal kommen und sich die Wölfe dann bedroht fühlen/in die Enge getrieben werden und keine Fluchtmöglichkeiten mehr haben.
Genauere Information:
http://www.wolfsregion-lausitz.de/umgang-mit-woelfen
ZitatInsbesondere weil ich mich in letzter Zeit viel mit Fachlektüre zum Thema Wolf als Ursprung des Hundes und Verhalten beschäftige, beschäftigt mich das ziemlich. Es gibt doch namhafte Wolfsforscher...wie sollte man sich am besten verhalten im Fall verhalten, in dem zugegebenermaßen sehr unwahrscheinlichen, aber möglichen Fall, dass man einem drohenden Wolf gegenüber steht?
Ich zitiere mal
http://www.wolfsregion-lausitz.de/faq
ZitatWenn Ihnen die Situation nicht geheuer ist, laufen Sie nicht davon, sondern gehen Sie langsam rückwärts und sprechen Sie dabei laut. Falls der Wolf nicht wegläuft oder sich Ihnen wider Erwarten annähert, halten Sie an, schreien Sie ihn an und klatschen in die Hände. Versuchen Sie ihn einzuschüchtern, indem Sie sich groß machen und eventuell etwas nach ihm werfen.
Natürlich reißen Wölfe Nutzitiere.
Schafe und Ziegen passen genau in das Beuteschema des Wolfes.
Im Gegenteil zu Reh, Hase und co. besitzen Schafe und Ziegen aber richtiges Fluchtverhalten mehr und sind somit eine leichte Beute.
Hier hilft im Wolfsgebiet nur ausreichender Schutz durch Elektrozäune oder Herdenschutzhunde.
Und wer jetzt denkt das es nicht möglich ist Herdeschutzhunde in Deutschland einzusetzen, der möge doch mal bitte zu einem der Schäfer gehen, die dieses erfolgreich tun
http://www.wolfsregion-lausitz…ines-woelfe-und-nutztiere
Statistiken, Wolfspopulation etc. ist alles auf dieser Seite zu finden.
Da sollten eigentlich keine Fragen mehr offen bleiben, wenn doch kann man persönlich bei Gesa Khun nachfragen.
ZitatIch krieg jetzt nix dafür, daß ich das schreibe aber: der Wildpark ist wirklich grandios - und die Wölfe sind an sich schon ein ganz großes Highlight. Das ist schon wunderschön, wie die chorsingen, wenn Frau Askani kommt oder geht, oder gar, wenn einer von ihnen mitgehen darf - ein tolles Erlebnis.
Diese Spaziergänge laufen übrigens so ab, daß man sich auf eingezäunten fünf Hektar trifft, wo Wolf & Hund dann frei laufen, toben und Kontakt aufnehmen dürfen, während Frau Askani über ihre Wölfe erzählt und Fragen beantwortet. Noran, der junge Polarwolf, ist wohl immer noch ein jugendlich neugieriger, sehr aufgeschlossener Typ, und Hundekuchen mag er auch. Insofern kommt er dann auch grn mal vorbei und interessiert sich für seine Gäste. Wenn er die mag, läßt er sich sogar kraulen - aber da läuft eben absolut nur, was er möchte. Wenn er keine Lust hat, fällt das Event eben aus.
Mein Bruder hat erzählt, daß vorher die oberste Regel ausgegeben wurde: "Was er einmal hat, ist seins - da wird nicht drüber diskutiert" - man da also eventuell besser daran tut, seine teure Fotoausrüstung oder die Maßklamotten im Auto zu lassen. Es gibt ohnehin für jeden hinterher ein paar tolle Bilder mit Wolf. Der hat sich übrigens an dem Tag einen Schirm geholt und das Spielzeug mit ein paar Bissen in kleine Metallspäne zerlegt, während Hundekumpel Attila achtungsvoll auf Abstand stand....was er hat, ist seins!
Der Wolfsspaziergang wird meines Wissens nicht mehr mit Noran gemacht, sondern mit Naaja.
Mit jungen Wölfen ist es doch sicherer, denn man sollte nie vergessen, dass es sich immer noch um Wildtiere handelt.
Einen Besuch kann ich nur empfehlen, ich bin dort 3-4 mal im Monat.
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