Ich glaube durchaus, daß Gepflogenheiten und Einstellung in den USA/Kanada andere als in D sind und demzufolge Irritationen entstehen MÜSSEN bei solchen Trainern.
Bloß ist das irrelevant, weil solche Sendungen eben nicht zum ethologischen Erkenntnisgewinn über fremde Völker, sondern als Hundeerziehungssendungen verkauft werden. In Deutschland.
CM hat zumindest partiell seine Ansichten/Methoden in den letzten Jahren angepaßt, die ersten Folgen, die ich sah, waren manchmal fast nicht auszuhalten.
Was mich aber immer und immer wieder auf die Palme bringt ist die Tatsache, daß die z.T. tierquälerische Haltung (Fettfüttern, kein Auslauf/Beschäftigung, kein Versäubernlassen) und daraus resultierende Verhaltens"probleme" durch Unterdrücken der Hunde kompensiert werden soll; statt den Besitzern den Kopf zu waschen und von IHNEN eine Veränderung einzufordern.
Beispiel: der Hund zerstört die Wohnung, solange er allein ist, deshalb kommt er halbe Tage in den Zimmerkennel. Ausführen ist ein Fremdwort. Wie oft kommt da das Laufband zum Einsatz, auf das der Hund gezwungen wird, während seine Besitzer begeistert sind, daß von ihnen weiter nix verlangt wird!
Es wird an den Symptomen rumgedoktert, zu Lasten des Hundes, statt einfach mal knallhart und ohne Geschwafel über Rudelführerei etc. die Ursachen anzugehen.