Welpe im Büro

  • Hallo Zusammen,
    seit einer Woche haben wir jetzt schon unseren kleinen Welpen im Haus, er hat sich gleich an uns gewöhnt und raubt uns natürlich schon die Energie und versucht unsere Nerven zu strapazieren. Er ist eigentlich sehr ruhig, hört auch schon gut, weiss wo sein bettchen ist und setzt sich brav hin, wenn er es denn möchte :P.


    Wir haben und 2 Wochen frei genommen, damit er sich erstmal an uns gewöhnen kann. Mitlerweile spielt er schon ganz verrückt und es ist ab und zu schwer ihn zu bändigen. Ich arbeite in einer Werbeagentur und darf den Hund mitnehmen - bei Chef freut sich schon sehr auf das kleine Energiebündel :) (wenn er wüsste :P) - ich werde Ihn nächste Woche mal an die S- und U-Bahn gewöhnen um Ihm zu zeigen, dass dies nichts schlimmes ist. Allerdings habe ich Angst davor das er hier im Büro alles auseinander nimmt. Ich kann mir zwar die Zeit nehmen um mit ihm zu spielen oder gassi zu gehen, habe aber natürlich angst das ich das alles nicht bewältigen kann - es ist ja jetzt schon ab und zu zuhause ein wenig nervenauftreibend.


    Ich wollte mal Nachfragen ob jemand von Euch mit diesem Thema schon vertraut ist und mir eventuell die Erfahrung mitteilen kann.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      bei uns war/ist es fast genauso. Nur unsere Dame ist schon fast 18 Wochen. Wir waren 18 TAge zu HAuse, dann ging es auf Arbeit !!


      Als, erstes muß ich sagen ich habe es mir alles einfacher vorgestellt und irgentwie keinen Plan B gehabt..also mußten wir durch !!


      Nun sind wir in der 2. Woche Büro und es klappt soweit ganz gut !!


      Meine Süße ist leider auch keine die wirklich viel schlafen will, ne sie ist aktiv und fordert das auch !! Ja leider, sie will halt einfach beschäftigt werden..bekommt sie ja auch nur es darf halt keine oberhand von ihr aus gehen.


      So, nun zum Büro, wenn ich meine Zimmertür zu habe, dann kommt sie super zur ruhe und schläft dann ne 1/2 Stunde, aber wenn etwas passiert ist sie natürlich wach. es passiert schon was wenn ich einfach vom Tisch aufstehe ;) aber ich denke es bessert sich.


      Ich geh alle 2 Stunden mit ihr raus, ne kleine Puschirunde und dann zum Mittag ne Große. Nach der Arbeit oder davor versuche ich mit ihr auf die wiese zu gehen.


      Leider ist es in der Stadt schwer mit nen jungen Hund gassi zu gehen !!! das hatte ich nicht bedacht, ich arbeit direkt in Berlin-Mitte !! Naja auch da müssen wir durch. :gott:


      Also, ich denke wenn du deinen Arbeitsplatz so ruhig wie möglich in der ersten Zeit bekommst, dann kommt auch den Hundi ruhig unter !! Und irgendwann werden sie wissen, das Arbeit halt für sie Ruhe heißt...


      Ich merke halt wie sehr es wirklich an die Nerven geht, aber so ist nen welpe nun mal und ich muß da durch :lepra:


      Ich nehme ihr viel Kauknochen mit und Speilzeug damit sie sich beschäftigen kann, bei meiner ist es halt auch noch doof da sie nicht allein im zimmer bleibt ( das allein sein klappt so gut wie gar nicht :???: )..


      Und ich denke auch das Verhältniss zu den anderen Kollegen muß stimmen, denn sie machen halt doch vieles anders als ich, und von mir soll sie ja nun erstmal lernen..


      Hast du dein eigenes Zimmer viele Kollegen ??


      Ich wünsche dir aber alles alles gute..das wird schon, ich geb die hoffnung bei meiner Quirligen Maus auch nicht auf..


      P.S. In´s Chef Zimmer hat sie schon gepullert ( wie peinlich :hust: )


      LG

    • Ach so, wollt noch sagen, ich habe sie am anfang an ihr körbchen gebunden damit sie mal zur ruhe kommt, aber da wurde nur gejammert obwohl ich neben ihr sass, nun ist halt die bürotür zu. Vielelicht ist dein welpe auch etwas einfacher, denn du schreibst ja er kennt sein bett. Unsere liegt zu hause auch nur überall kurz..leider..

    • Ich würde jetzt zu Hause schon anfangen sie an einen Kennel zu gewöhnen. Ihr zu zeigen, dass dies ein schöner Ort ist, wo Hundi zur Ruhe kommt. Diesen Kennel würde ich dann später ins Büro stellen, damit sie einen Rückzugsort hat. Und du kannst dann denn Kennel auch mal zumachen, wenn du gerade mal keien Zeit hast dich mit ihr zu beschäftigen.

    • Also hier musst du konsequent sein -Sammy ist jetzt 1 1/2 und ist seit er 12 Wochen alt ist mit im Büro und was soll ich sagen es klappt seit dem 1. Tag super. ABER ich habe auch von Anfang an klar gemacht das dies hier auch sein "job" ist und er sich gefälligst anzupassen hat. Sprich keine rennspiele Bellerei Jaulerei o.ä was den normalen Ablauf stören könnte...wir machen mal zwischendurch Suchspiele (verstecke Leckerchen im Büro und er sucht sie dann oder auch mal ein paar Tricks die wir üben) ansonsten pennt er eigentlich von 9- 12 (13 Uhr) dann gehts ne große Runde raus (tut mir übrigens genauso gut ;-) ) und dann wieder ins Büro und weiter pennen...(also der Hund nicht ich :D )Wir haben das hier von Anfang an konsequent gemacht und es gab keine Zwischenfälle...Viel Glück ;-)

    • Hallo und viel Spaß mit Deinem kleinen Hundebaby :-)


      ich habe meinen Kleinen auch von anfang an mit ins Büro genommen. Es ist mein erster Hund und wenn ich vorher mehr gewusst hätte... müßte ich jetzt nicht so Kleinigkeiten "korrekturerziehen" ;-)
      also wäre mein Tipp: von Anfang an muss der Kleine wissen, dass Du arbeitest, wenn Du arbeitest und dann Zeit hast, wenn Du zu ihm kommst - nicht umgekehrt. Also nicht immer gleich hinrennen und geachten, wenn der Kleine will... Beobachte ihn aus den Augenwinkeln - möglichst, so dass er es nicht merkt! -, ob er unruhig wird, weil er raus muss. alle zwei Stunden runtergehen, ebenso nach Spielen, Fressen usw. - damit möglichst wenig "daneben" geht.
      Besuch ist nicht sein Besuch - bitte Kollegen und Besuch um Verständnis, dass er erst beachtet wird, wenn er ruhig ist und nichts mehr erwartet und auch nur, wenn Du es moderierst.
      Beschäftige Dich regelmäßig mit ihm, aber er muss lernen, dass im Büro nix passiert - keine Aktion, sondern Ruhe und Schlafen ist angesagt. Am besten ist es, wenn Du die Beschäftigungseinheit mit der Pipirunde verknüpfen könntest. Der Kleine braucht sowieso noch sehr viel Ruhe und je eher und mehr er lernt, dass Ruhe=Entspannung ist, um so sicherer fühlt er sich und um so einfacher wird es.
      Meinem habe ich am Anfang viel zu viel Freiheiten gelassen und bin immer gesprungen, habe ihn ständig beachtet... so fühlt er sich als Nabel der Welt und hat dann angefangen, sich als Aufgabe zu setzen, Besuch in Empfang zu nehmen und vorauszusetzen, dass das sein Besuch ist, der mit ihm spielen will - führte zu großer Erwartungshaltung und - leider lautstarker - Freude, wenn´s klingelt ;-) außerdem war er immer auf dem Sprung, so nach dem Motto "ha, gleich passiert sicher was tolles"
      Jetzt musste ich ganz harte Regeln einführen, um diese Erwartungshaltung wieder raus zu bekommen :( tut mir mehr weh als ihm und es klappt auch, aber das kann man vermeiden, wenn man es gleich anders macht!


      Wünsche Euch viel Spaß und Freude mit Eurem Familienzuwachs und Du bekommst sicher noch mehr Tipps :-)


      Viele Grüße

    • und PS: die "Ausrede" mein Welpe ist ein ganz aufgeweckter und er braucht viel Beschäftigung ist eine Angewohnheit von uns Menschen...wenn ich den Hund ignoriere und nichts spannendes passiert liegt er GANZ sicher ruck zuck im Körbchen und pennt

    • Ich habe ja auch seit 3 Wochen einen Welpen. Er ist mittlerweile 12 Wochen alt.


      Ich hatte 2 Wochen frei, in der Zeit habe ich ihn an sein "Hunde Taxi" (http://www.zooplus.de/shop/hun…haenger/hundewagen/203544) gewöhnt, mit dem wir jetzt immer unterwegs sind. Da ich kein Auto habe und ihn so jung nicht "schutzlos" S-/U-Bahn fahren lasse wollte, war mir das einfach wichtig. So hat er quasi eine mobile Ruhezone. Außerdem kann ich ganz normal meine Wegstrecken machen. Aufgrund von Arbeit und Autolosigkeit kommen bei mir am Tag auch mal 15 km zu Fuß zusammen. Wäre für den kleinen Knirps dann doch ein wenig viel. :roll:
      Nach 2 Wochen ist er nochmal für 3 Tage zu seiner Züchterin zurück, da ich auf einer Fachtagung war. Danach hatten wir nochmal ein paar Tage für uns daheim.
      In dieser Zeit (3 Wochen) bin ich schon ein paar Mal ins Büro gefahren. Ich habe einen einfachen Fahrtweg von ca. 1 Std. Und ich wollte stressfrei testen, wie er das so mitmacht. Also, ab in die Arbeit, Futter im Büro, ein wenig rumgegammelt, keine Termine, keinen Stress... und wieder heim. Aber in seinem Hunde Taxi ist das alles gar kein Problem.


      Und seit Anfang dieser Woche gehe ich wieder regulär in die Arbeit. Aber da er schon daheim gelernt hat, das er "indoor" Ruhe zu geben hat, war das auch im Büro kein Problem. Er schläft eigentlich die ganze Zeit.
      Woran mir auffällt, das er hier noch unsicherer als zu haus ist, das er mir ständig nachläuft und immer in meiner Nähe schläft. Aber ich denke, das wird sich mit der Zeit auch noch geben.


      Allerdings stelle ich es mir ohne sein Hunde Taxi nicht ganz so einfach vor. Für diese Idee lob ich mich täglich selber. :lol: :lol:

    • wow, ich bin überweltigt von euren ganzen antworten :) vielen dank erstmal!
      ihr habt mir die angst etwas nehmen können. also wenn er zu wild wird oder keine ruhe gibt - funktioniert ignorieren? derzeit mach ich das zuhause wenn er quängelt - da funktioniert das ganz gut. jedoch weiss ich nicht wie ich ihn bremsen soll beim spielen.


      es ist ein sehr kleines büro mitten im grünen von münchen (der park ist direkt nebenan und vor der bürotür ist auch viel grün). direkt in meinem büro sind derzeit 2 (bald 3) mit mir. ansonsten sind in anderen räumen noch 3 weitere verteilt. hier ist alles sehr offen, keiner schliesst die türen, da wir hier sehr offen und in einer entspannt sind.

    • ja, ignorieren funktioniert und es ist für den Kleinen auch garnicht so schlimm, wie es sich für uns Menschen anfühlt. Der Ranghöhere reagiert auch nicht auf Quengeleien, sondern klar und verständlich, damit kann er das verstehen und er wird sich danach richten :-) die Bindung ist trotzdem da, denn er freut sich ja, wenn man sich ihm zuwendet - also alles für den Kleinen garnicht schlimm :-) klare Regeln geben dem Hund Sicherheit - das musste ich auch erst begreifen.
      alles kann man nicht ignorieren (kläffen, wild austicken und kneifen oder sowas), dann vom Rudel entfernen - das zeigt ihm, dass das Verhalten unerwünscht ist, erwünschtes Verhalten mit Aufmerksamkeit belohnen. Unerwünschtes strikt ignorieren = nicht ansehen, nicht ansprechen, nicht anfassen, einfach wie Luft behandeln... "einfach" ist gut ;-)

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