Ruetters DOGS... wer hat dort schon was gelernt?

  • @ Maanu, dass war 2003, als der Rütter-Hype noch nicht ausgebrochen war. Ich hatte damals selbst noch nicht so viel Erfahrung und suchte nur eine Gelegenheit, Agility zu machen.


    Er hatte damals nur eine Hundeschule in Erftstadt, wo ich auch wohne und war sehr häufig auch selbst anwesend, sodass ich ihn persönlich kennen lernte. Den Agility-Kurs habe ich nicht bei ihm gemacht, sondern bei einer Trainerin, mit der ich sehr gut zurecht gekommen bin.


    Einen Erziehungskurs hätte ich dort nie belegt, weil mir schon damals die Methode der Ablenkung mit Futter nicht zusagte.


    Ich verurteile ihn nicht grundsätzlich und spreche ihm auch nicht jeglichen Hundeverstand ab, aber wie viele hier schon geschrieben haben, hat er permanent die gleiche Leier drauf. Ich habe auf eine andere Art gelernt, mit meinen Hunden zu kommunizieren und kann ihnen alles mit Handbewegungen beibringen, ohne mit einem Futterbeutel vor der Nase herum zu wedeln.
    Leckerchen bekommen meine Hunde dafür, dass sie mit mir "sprechen". Und das funktioniert saugut.

  • Eine Freundin ist bei einer Trainerin von Rütters DOGS, ihr Hund ist 5 Monate alt, kann den Futterdummy apportieren, kommt ab und zu auf Hier, geht dafür aber ziemlich schlecht an der Leine und macht nur Sitz und Platz, wenn er es will. ;)

  • Hallihallo,


    wir haben ein paar Problemchen mit unserer Schäferhündin (9 Monate alt) und nach viel
    Recherche und Tipps von anderen Hundebesitzern haben wir befunden, dass es endlich reicht. Diese vielen Tipps sind zwar gut gemeint jedoch nicht individuell genug.
    Wir wollten professionelle Hilfe von jemandem der uns sagen konnte WARUM unser Hund tut was sie tut.
    Also habe ich recherchiert und bin auf eine von Rütters Hundeschulen gestoßen, ich hab die dann gleich angeschrieben (weil es ein Seminar gab direkt zu meinem Thema und ich dachte das könnte informativ werden).
    Die Antwort kam ganz schnell und zwar das es in unserem Fall besser wäre wenn wir uns treffen würden etc.
    Eine Woche später konnten wir zum Trainingsplatz fahren und es war die beste Entscheidung die wir treffen konnten.


    Wir haben die Motivation hinter dem Verhalten unserer Hündin erklärt bekommen und gezeigt bekommen
    wie wir was genau trainieren sollten. Schon nach wenigen Tagen haben wir die ersten Fortschritte gesehen. Und nur zwei Wochen danach kam einer der größten Fortschritte war, dass sie die Leute im Treppenhaus etc nicht mehr anbellt.


    Also so schlecht ist es gar nicht, es kommt einfach immer auf den Trainer an. Unsere Trainieren war super lieb und konnte uns unglaublich gut weiterhelfen ;) .


    Wobei ich natürlich weiß, dass es dann doch am Ende nur an unserem konsequenten Training liegt ob es klappt oder nicht aber ohne ihre Tipps wär es gar nicht erst so weit gekommen.


    Lg FLeuroir

  • Ich war mit meinem Mischling über ein Jahr dort (Termine ca. 1-2/Monat). Er hatte angefangen, an der Leine den Larry zu machen, nachdem er miterlebt hat, dass mein Dackel von einem Staffordshire zerfetzt wurde (konnte wiederbelebt werden, war danach erstmal traumatisiert und war oft sehr ängstlich). Ich war bei seiner langjährigsten Mitarbeiterin. Alles war interessant, ich habe viel umgesetzt, geändert hat sich dadurch nichts. Nach einem Jahr schlug sie vor, dass wir dann jetzt in die Gruppe gehen. Auf meine Frage, was denn nun anders sein sollte, da er ja nach wie vor aggressiv auf andere reagierte, wusste sie keine Erklärung. Habe ihm einen Brief geschrieben und um seine Meinung gebeten, darauf habe ich noch nicht einmal eine Antwort bekommen. Das war alles in der Zeit, wo er dann gerade bekannt wurde.
    Parallel hatte ich mich für die damals erste Trainer-Ausbildung interessiert. Beim Infoabend habe ich zwei kritische Fragen gestellt (aus der Erfahrung mit meinem Hund heraus), die er nicht beantwortet hat bzw. abgebügelt hat. Das war für mich dann der endgültige Cut mit D.O.G.S.
    Dennoch halte ich ihn selbst für mega kompetent. Bei den Trainern wird es tolle geben und weniger tolle, wie in jedem Beruf. D.O.G.S. an sich ist aber für meine Begriffe kein Gütesiegel.

  • Ich war in seiner Stunde, einmal zur Probe und einmal ein Kurs. Bei beiden malen war der Trainer einfühlsam zum Hund, freundlich und lehrreich. Seine Stunden waren eine bereicherung.

  • Die eine Traineri bei uns kannst du in die Tonne kloppen
    Extrem unprofessionell und kann einem nur helfen wenn man Apportieren gelernt hat (mit dem Futterdummy) ziemlich schwach

  • Mein Hund ist jetzt 5 1/2 (Ersthundehalter) und wir waren als er 1 Jahr alt war bei einer DOGS Trainerin, die sogar selber Trainer nach Rütters Methode ausbildet.


    Na ja was soll ich sagen, heute würde ich nie mehr zu ihr gehen.


    Inzwischen kenne ich einige HH die bei ihr waren oder sind und es läuft immer gleich ab.


    Zuerst heisst es immer Futter nur draussen geben. Hast du nen unsicheren Hund, der an der Leine doof tut kommt irgendwann die Wasserflasche zum Einsatz.


    Oskar hatte nen Feind hier in der Nachbarschaft, da ist er schon total ausgerastet wenn er nur seine Spur gerochen hat. Wir hatten uns mit der HH getroffen um zu üben. Mein Hund natürlich total ausgerastet und ich musste ihm mit der Handfläche in den Nacken schlagen, damit er aus dem bellen rauskommt und wieder ansprechbar wird.


    Zudem meinte sie er wäre ein Matcho mit Goldkette und dürfte gar nix selbst entscheiden, was bei einem Herdimix nicht wirklich funktioniert.


    Die Wasserflasche war irgendwann im Dauereinsatz und Oskar, der eigentlich eh total unsicher ist wurde immer mehr zu einem Häufchen Elend.


    Ich glaube sie konnte meinen Hund auch nicht leiden, der ist bei Fremden eh sehr zurückhaltend und bei einer anderen Trainerin hat er sich immer den Wolff gefreut wenn er sie sah.


    LG Sabine




  • Also ich war auf verschiedenen Seminaren bei Dogs Trainierinnen. Bei zwei verschiedenen. Bei einer hatte ich ein Körpersprache- und Kommunikationsseminar (was ich damals sehr hilfreich und gut fand, da hab ich einiges mitgenommen und sie war auch sehr nett) und bei der anderen Trainerin war ich mittlerweile schon auf verschiedenen Seminaren.


    Apportieren für Anfänger, Distanzkontrolle und zuletzt Cavaletti, ach ja und ein Kommunikationsseminar hatte ich auch bei ihr. Die Seminare waren alle super, hab bei allen was gelernt und mitgenommen. Wie sie auf Problemhunde im Unterricht reagiert weiß ich nicht, dafür ist mir die Schule auch zu weit entfernt, aber auf den Seminaren ging sie immer individuell auf jeden einzelnen Hund und Halter ein (beim Apportierseminar waren 2 Hunde die noch nie was apportiert hatten und null Interesse daran zeigten, am Ende waren alle begeistert dabei und sie hat für jeden eine ganz eigene Methode gehabt). Und auch als ich beim Apportieren mit beiden mitgemacht hatte, habe ich für jeden andere Tipps gekriegt, da jeder anders auf was reagiert hatte.


    Allerdings hat das jetzt auch alles nichts wirklich mit Problemen und Erziehung zu tun. Aber im Kurs selber waren sonst immer Leute, die auch in der Hundeschule dort waren. Aber ich denke schon, so vom Eindruck her, das sie das ganz gut hinkriegt.

  • wir waren mit unserem althund(inzwischen fast 9) in ersten lebensjahr bei einem d.o.g.s. trainer und 2 seiner mitarbeiterinnen.
    sam war ein sehr unsruhiger hund der von anfang an so seine problemchen mit artgenossen hatte(nach mehreren unschönen vorfallen mit solchen)


    alle drei,selbst der chef der hundeschule sind an unserem hund gescheitert.


    bei deb beiden damen mußten wir sam eine std am zaun anbinden und nicht beachten.in der zeit sind die mit uns auf dem gelände im kreis gelaufen und hat uns mit allem möglichen zugetextet.


    die eine trainerin hat danach ,nach einer unendlich erscheinenden std ,ihren hund 1x am zaun entlange geführt um zu sehen wir sam reagiert.
    der arme war zu dem zeitpunkt so angeschlagen das er garnicht reagiert hat und beim verlassen des geländes auf dem bauch rausgerobbt ist.


    dies hat dann eine beschwerde unsererseits an den chef nach sich gezogen,worauf er eine kostenlose ersatzstd anbot,bei sich selbst.


    seine ausage
    er hätte uns als ersthundehalter einen einfacheren ,dümmeren hund gewünscht.
    unser wäre hochgradig sensibel,dazu super intelligent und selbstbewußt( ist er überhaupt nicht sondern sehr unsicher)
    und er muß ruhiger werden sonst lebt er nicht lange,er bringe sich durch sein verhalten bei artgenossen selbst in gefahr.
    sam würde ein lebenlang eine herausforderung bleiben.


    wir sollten impulskontrolle mit ihm machen und uns ja nicht wieder melden bevor diese 1a sitzt,dann würde er uns vom platz werfen(wirklich so gesagt),er habe genug halter auf der warteliste....


    der hat uns natürlich nie wieder gesehen.


    zu dem zeitpunkt liefen bereits untersuchungen weil wir ahnten das bei sam gesundheitlich was nicht ok war.


    dem war dann auch so.dazu kamen defizite weil er viel zu früh von mama und geschwistern getrennt wurde(kam mit 6 wo zu uns,angeben wurde aber 8 wo... lange geschichte)
    sowie eine fehlsteuerung im gehirnstoffwechsel welche blockaden im kopf verursacht so das ansagen beim hund nicht ankommen(kurz gefaßt ausgedrückt)


    festgestellt wurde dies von einem facharzt für verhalten.


    wenn die d.o.g.s. trainer fachlich gut ausgebildet sind,dann sollte ein trainer solche anzeichen erkennen können.
    ausserdem fehlt es beid em systhem an individualität dem einzelnen hund gegenüber.
    schema f paßt halt nicht auf jeden,weder bei mensch noch hund.


    lg kirsten

  • Hallo,
    ja man macht so seine Erfahrungen und ich muss sagen, am besten sind die Trainer "vom alten Schlag", die sich mit dem Hund erstmal beschäftigen und anfreunden.
    Ich habe inzwischen 3 jüngere Trainerinnen kennengelernt; nicht eine davon hat mal den Hund gestreichelt oder angesprochen. Das sich da der Hund nicht wohlfühlt und verunsichert ist und nicht entsprechend reagieren kann, sollte wohl dem unerfahrensten auch klar sein. Diese "Überstudierten" denken, Sie haben alles drauf. Aber entscheidend sind ja wohl die Erfahrungen mit verschiedenen Hunderassen und Charaktern. Jede dieser Trainerin hat privat eine Labrador oder Golden Retriever, die sich ja bekanntlich leichter erziehen lassen. Man merkt auch, dass kleinere Hunde etwas herabgesetzt bzw. nicht ernst genommen werden.
    Ich hatte mal einen Termin in einem namenhaften Ausbildungscenter und mir sehr viel versprochen. Keine Berührung mit dem Hund, als 1. zeigen, was passiert wenn ich gehe und zurückkomme ohne den Hund zu beachten. Der Hund war stinksauer und verstand die Welt nicht mehr und dann sollte ich demonstrieren, wie wir normalerweise miteinander umgehen und was er kann. Nix passierte, er war stur und sauer. Zuhause läuft es ohne Probleme ab, ich gehe, sage ich komm gleich wieder und fertig. Hund ist lieb und bleibt alleine. Ist doch nichts schlechtes, läuft einwandfrei ab und was soll ich mit Ignoranz demonstrieren, er macht nix kaputt, er schläft und freut sich wenn ich wieder da bin. Sind doch auch Rudeltiere, wird immer wieder gesagt. Komme ich zurück , wartet er bis ich meine Einkäufe wegstelle, mich entkleide und dann begrüßen wir uns, ohne bellen. Alles bestens , oder! Und dann will mir ein junges Mädchen erzählen, der Hund muss weniger Aufmerksamkeit bekommen und eine lange Liste von Verboten. So ein Schwachsinn, für was soll ich ihn bestrafen ?
    Zu meinem Problem, was ich hatte, wurde nichts gesagt = keine Idee; aber den Hund komplett umpolen erstmal vom Grundverhalten her. Warum ? Wir sind ein tolles Team, er ist lieb mit Mensch und Hund. Wenn ich das durchziehen würde, was mir das "Mädchen" aufgetragen hatte, würde ich mehr Schaden anrichten . Also Haken dran und unter Erfahrungen buchen. Wir gehen wieder mit unserem kleinen Problemchen zu Diana. Das macht dem Hund Freude und uns Menschen. Er soll es ja angeblich spielerisch lernen.

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