Scalibor oder Advantix??

  • Hallo,
    ich habe bei meinem langhaarigen Border Collie in den letzten 4 Saisons Scalibor angewendet und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Er blieb bis auf wenige Ausnahmen zeckenfrei. Man muss nur dran denken, den Hund leider zusätzlich gegen Flöhe zu schützen.

  • ... mein Hund ist auch flohfrei, ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass der Wirkstoff in Scalibor lt. meiner Tierärztin nicht gegen Flöhe wirkt.


    Schöne Grüße

  • Hey,


    also Urlaubern kann ich aus Erfahrung das Scalibor-Halsband empfehlen. Unverträglichkeiten können immer auftreten.
    Advantix würde ich persönlich nicht mehr einsetzten, weil ICH darauf relativ stark reagiert habe, als ein Gasthund hier damit behandelt wurde.


    Ich wohne in NRW und wenn wir nicht im Urlaub sind, schütze ich meine Hündin auch nicht mit Chemie gegen irgendwelche Zecken, Flöhe, Mücken etc.
    Ich gebe regelmäßig Lachsöl zum Futter und im Sommer gebe ich Formel z als Ergänzung zum Futter.
    Ich fahre damit bisher sehr gut, meine Dana hatte im letzten Jahr 3 Zecken, die ich aber sofort entdeckt habe (eine hatte noch gar nicht gebissen).
    Ich bin wahrlich kein Befürworter von Chemiekeulen, aber für Urlauber, die mit Hund in den Süden fahren, würde ich definitiv eine Prophylaxe empfehlen!


    Grüße
    Maike

  • Zitat

    Also das ist schon ganz schön überzogen, dass mach mich echt sprachlos!!! Ich meine Hallo, es soll ja auch Hunde geben, die LEBEN IN DIESEN LÄNDERN und die Besitzer machen sich Gedanken um die Gesundheit der Tiere und somit tragen die durchgehend das ganze Jahr z.B. Scalibor und werden monatlich entwurmt. Und als Nervengift würde ich das jetzt auch noch nicht bezeichnen. Ich meine, es ist Chemie das ist klar, jede Kopfschmerztablette die du nimmst ist Chemie, jeder Zusatz in einer Fertigsuppe ist Chemie, man kanns auch übertreiben mit dem "Gesundheitsbewusstsein". Und was soll dem Hund bitteschön passieren, wenn er das Band jetzt trägt oder nicht??? Ich meine, Zeckenschutz ist hier in D genauso wichtig. :shocked: :shocked:


    Nö, das ist absolut nicht überzogen.


    In den zu Anfang gegebenen Antworten kam leicht der Verdacht auf, dass man Scalibor, Advantix etc. unbedenklich auf die Hunde draufstülpen kann. Dem ist eben nicht so. Ich kenne sehr viele Hunde, die diese Mittel nicht vertragen. Beim Scalibor kam es bei 2 Hunden z.B. zu massiven Vergiftungserscheinungen, Advantix & Co. führten von Ekzemen bis hin zur Lebervergiftung, da ein Tierarzt einer Hundebesitzerin geraten hat, 7 (!!) Jahre lang monatlich das Zeug zur Vermeidung von Flöhen auf ihren Hund zu kippen.


    Da erlaube ich mir schon mal, darauf hinzuweisen, dass diese Mittel nicht so unschädlich sind, wie es mitunter dargestellt wird. Und Permetrin ist - mit Verlaub - ein Pflanzenschutzmittel und läuft unter der Kategorie Nervengifte.


    O.k., vielleicht gibt es sonst keinen anderen Schutz vor Sandmücken. Aber dann sollte man sich dennoch des Risikos bewusst sein, dass man mit der Verabreichung dieser Mittel eingeht. Nicht mehr und nicht weniger.


    Ich selbst fahre mit meinen Hunden nicht in südliche Länder und hier in Deutschland reichen mir pflanzliche Mittel als Zecken- und Flohschutz (obwohl ich in einer Zeckenhochburg lebe).

  • Ich glaube, Du hast Recht, ich werde in diesem Sommer nach Alternativen suchen, wenn das Schreckgespenst Borreliose auch immer über einem schwebt. Formel Z habe ich auch schon ausprobiert, allerdings ohne die Zecken zu beeindrucken. Ich werde mich aufs Absuchen des Hundes beschränken, man kennt ja die Stellen. Es stimmt, das Entwurmen sollte als chemische Keule reichen.
    Danke für den Denkanstoss.

  • Ja das manche Hunde darauf reagieren bestreite ich ja gar nicht, es soll auch Menschen geben, die z.B. bestimmte Mittel nicht vertragen so what. Aber grundsätzlich zu sagen, oh Gott, bloß keine Chemie auf mein Tier halte ich für übertrieben. Wenn du mit pflanzlichen Mitteln klar kommst ist das ja schön und toll für Euch! Meine trugen den ganzen letzten Sommer das Scalibor, ich hatte nicht den Eindruck dass es ihnen geschadet hätte, sie hatten keine einzige Zecke nichts und waren ständig irgendwo baden....


    Und immer wieder die Bemerkungen bezüglich Urlaub im Süden.... jedes Jahr das Gleiche! Es gibt Risiken ja, aber eben gegen diese kann man vorbeugen! Wenn ich mir anschaue, wie vollgestopft mit Hunden z.B. die Campingplätze sind die wir so besuchen stelle ich jedes Jahr fest, dass ca. 80% der Hundehalter dort nicht nicht mal was von Urlaubsprophylaxe gehört haben geschweige denn irgendetwas vorbeugend tun, weitere 10% kennen die Risiken, sehen sie aber nicht als so gravierend an um den Hund vorbeugend zu schützen und die letzten 10% informieren sich und geben dem Hund bestmögliche Vorsorge um eben keine Krankheit anzuschleppen, also bitte, mach doch denjenigen kein schlechtes Gewissen nur weil sie die paar Wochen im Jahr Urlaub mit dem Tier verbringen wollen!!!

  • Schwer, das richtige Mittelmaß zu finden. Ich kenne Hunde, die sich im Ausland mit Leishmaniose, Babesiose, Borreliose und Herzwürmern infiziert haben, da die tierärztliche Diagnostik immer mehr in diese Richtung geht, werden auch immer mehr Infektionen entdeckt. Der Leidensdruck ist für die dazugehörigen Menschen wirklich sehr groß. Der Leishmaniose-Hund wurde sogar aus unserem örtlichen Hundesportverein gebeten aus Angst vor Ansteckung, so unsicher sind die Menschen nun mal und nichts genaues weiß man ja auch nie nicht.
    Hysterie ist Mist, Bagatellisieren ist Mist, ein kranker Hund ist richtig Mist ... und einen hundertprozentigen Schutz gibt es auch nicht.
    Also soll jeder tun, was er verantworten kann. Ist manchmal nicht so einfach.
    Schöne Grüße!

  • Hab eine mittlerweile 5 jährige Tochter und einen nun 3,5Jahre alten Hund und selbiger bekommt hier über die Zeckenhochsaison das Scalibor. Hatte auch Sorge wie das mit Kind ist, weil ich nicht 24/7 hinter beiden herrenne und sehe ob sie sich berühren oder nicht, um dann gegebenenfalls gleich Händewaschen anzuordnen. Aber ich hab dann unserem Kind erklärt, dass das Halsband eben dafür sorgt, dass die Zecken den Fionn nicht beißen, weil ihm das sonst noch schlimmer weh tut als Mückenstiche bei ihr. Darum dürfe wir nicht an das Halsband fassen weil das sonst auf ihren/unseren Händen ist und nicht mehr bei Fionn helfen kann. Ergebnis war das das Töchterlein jedem entgegenkommenden Spaziergänger erklärte, dass man Fionn ruhig streicheln dürfte, aber niiiiiicht an das weiße Halsband gehen darf :D Sie kuschelt wie immer mit Fionn und weder Hund noch Kind noch wir selbst hatten bisher jemals Probleme damit.

  • Also wir fahren auch an Pfingsten nach Adria ans Meer ich hab so Angst vor den Krankheiten die meine Hunde bekommen könnten dass ich alles richtig machen möchte wie Schütze ich meine Hunde richtig dagegen?

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