Der Kaninchen-Thread

  • Hallo Thea


    Ich freue mich, dass Du zuerst nachfragst, bevor Ihr Euch Kaninchen anschafft! :applaus:


    Als erstes gleich mal grundsätzlich... weder Kaninchen noch Meerschweinchen sind geeignete Haustiere für Kinder, für ein 7-jähriges schon grad gar nicht, denn das sind scheue Beute-Tiere, die es nicht lieben, herumgetragen und "geknuddelt" zu werden. Diese alte Mär des "Kindertieres" hält sich noch aus dem letzten Jahrhundert, als diese kleinen Heimtiere hauptsächlich als Kinderspielzeug angeschafft wurden (aufbewahrt im kleinen Käfig).


    Aber wenn Ihr alle als Familie daran interessiert seid, Euch neue Hausgenossen in den Garten zu holen und Euch an der Beobachtung und Betreuung zu freuen (wobei natürlich auch die 7-jährige mithelfen darf), dann steht dem nichts im Wege. Es ist einfach wichtig, dass die Kaninchen (in Mehrzahl, Einzelhaltung ist ein absolutes No-Go, in der Schweiz und Österreich per Tierschutz-Gesetz verboten) wirklich sicher untergebracht sind.


    Dazu braucht es am Anfang ziemlich viel Aufwand, was aber auch Spass machen kann. Dafür seid Ihr dann sicher, dass nichts passieren kann, wenn wirklich alles von allen Seiten gesichert ist (auch von unten und oben). Dazu gibt es mehrere informative Seiten, bei denen Ihr Euch Ideen, Bilder und Erklärungen holen könnt.


    Kaninchenwiese


    Nager-Info Diebrain



    Viel Spass bei den Vorbereitungen!

    • Neu

    Hi


    hast du hier Der Kaninchen-Thread* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich würde für zwei Kaninchen mindestens 6-8 qm planen. Man sagt immer 2 qm pro Tier aber das halte ich für zu wenig. Sie rennen und flitzen so gerne wenn sie können.
      Tägliche Versorgung vielleicht 30 Minuten wenn es hoch kommt, dazu einmal pro Woche etwas mehr zum ausmisten.
      Ein sicheres Gehege kann man bauen, ist halt etwas aufwändiger. Man muss komplett mit festem Gitter arbeiten und dieses auch in den Boden legen sofern das Gehege nicht auf Beton steht.

    • Danke Dir.
      Ja, das macht mich auch skeptisch, weil ich nicht sicher bin, ob die Hasen so glücklich mit den Kindern wären.
      Dazu eben die ständige Gefahr durch Fuchs und Dachs.


      Und wenn wir uns dafür entscheiden würden, dann mit allen Konsequenzen, sprich, großer, sicherer Außenanlage und Gruppenhaltung. Ich hätte auch nichts gegen ein Tier / Tiere aus dem Tierschutz. Dabei war mir eben eine Karnickeldame untergekommen, die aus dem Tierheim nur in Einzelhaltung gehen soll (kam wohl 2 mal zurück aus VG).


      Es ist schwierig. Die Haltung ließe sich nur mit viel Aufwand realisieren und ich vermute eben auch, dass die Erwartungen des Kindes bezüglich des Kontaktes zum Ninchen völlig falsch sind. Leider kann man das nur schwer erklären, wenn Freunde zwei Meerschweinchen haben, die ständig auf dem Arm sitzen, rumgetragen und gekrault werden. Mein Karnickel konnte auch stundenlang auf meinem Schoß sitzen (was ich dem Kind besser nicht erzähle).


      Danke für die Links - ich schau mir das mal an!


      Würden die Kaninchen eigentlich unter täglichem "Raubtierbesuch" im Garten leiden? Auch wenn sie sicher verwahrt sind, merken die das doch, oder?


    • Würden die Kaninchen eigentlich unter täglichem "Raubtierbesuch" im Garten leiden? Auch wenn sie sicher verwahrt sind, merken die das doch, oder?

      Meinst Du Hunde- oder Katzenbesuch?
      Ja, zumindest am Anfang würden sie warnen durch Klopfen mit den Hinterbeinen auf den Boden. Je nach Charakter und Vorleben können sie sich auch daran gewöhnen. Aber das weiss man halt nie so genau im Voraus.

    • Es ist tatsächlich sehr unterschiedlich, meine haben täglich Kontakt mit Lino, meist durch den Zaun manchmal auch direkt. Manch rasen immer noch klopfend davon, manche beachten ihn nicht, manche kommen an den Zaun und nehmen Kontakt auf :ka:
      Aber auch die vorsichtigen beruhigen sich schnell wieder. Wenn sie eine Hütte haben wo sie genug Abstand zwischen sich und den Zaungast bringen können ist es bestimmt ok.

    • @Brauni2012
      Wie läuft es denn mit Henry?


      @Emanuela
      Ist der Durchfall bei Pummelchen nun weg?

      Es geht. Ab und zu jagt Betty ihn noch und zieht Fellpuschel raus.
      Er rennt dann oft panisch weg. Er wirkt ihr gegenüber recht ängstlich...
      Es tut mir irgendwie leid, dass er nun so einen Stress hat. Aber ich mache da nichts, beobachte nur und hoffe, dass sie sich bald zusammen raufen und er sich entspannen kann.
      Er ist ansonsten im Gehege unterwegs und sitzt nicht mehr in seiner Ecke. Aber man merkt, dass er stets auf der Hut ist.
      Durchfall hat er keinen mehr.

    • Es geht. Ab und zu jagt Betty ihn noch und zieht Fellpuschel raus.Er rennt dann oft panisch weg. Er wirkt ihr gegenüber recht ängstlich...
      Es tut mir irgendwie leid, dass er nun so einen Stress hat. Aber ich mache da nichts, beobachte nur und hoffe, dass sie sich bald zusammen raufen und er sich entspannen kann.
      Er ist ansonsten im Gehege unterwegs und sitzt nicht mehr in seiner Ecke. Aber man merkt, dass er stets auf der Hut ist.
      Durchfall hat er keinen mehr.

      Ich zitiere mich mal selbst und möchte euch nochmal um Rat und eure Meinung bitten.
      Henry wirkt mir sehr gestresst. Er hockt meistens irgendwo oben, um Betty im Blick zu haben.
      Er ist dünner geworden. Er frisst zwar, aber nur wenn Betty sich entfernt.
      Betty hat zugenommen.
      Sie wirkt sehr „genervt“ von ihm und verjagt ihn und reißt im vorbei rennen Fell raus. Er rennt dann panische mehrere Runden und liegt später hechelt in der Ecke.


      Zusammen fressen und liegen hat sehr bis ganz abgenommen. Im Ganzen hat sich der Zustand in meinen Augen verschlechtert.


      Ich habe Sorge, dass ich Henry einen unschönen restlichen Lebensabend aufbürde, wenn ich ihn weiter behalte.


      Er ist nun seit dem 30.6. bei uns...


      Was soll ich tun?

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