Hund-Katze-Maus

  • Wo hab ich gesagt das es falsch ist? :???:


    Mir sind solche Probleme mit Katzen einfach fremd. Ich bin keine Katzenhalterin. Wir hatten immer mehrere Katzen gleichzeitig und es gab nie Zoff unter den Katzen.
    Das mag zum einen daran liegen, das wir ein Haus mit Garten hatten und die Katzen jederzeit raus oder rein konnten. ZUdem hatten die ein stink normales Katzenleben, Mäuse fangen, Goldfische angeln ( also Jagen an sich), in der Sonne rum liegen und die Straßenseite wechseln um dem Jüngeren eins auf die Mütze zu hauen.


    DAS ist aber auch schon 10 Jahre her. :pfeif:

    • Neu

    Hi


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    • Mir geht es nicht darum, daß den Katzen geholfen wird. Sondern ihre Art...
      Da sitzt sie und säuselt ja, das ist ein Kind, ja, das ist lieb und mag Katzen...Kein Wunder, daß die Katze das merkwürdig findet. Und alles ist immer ein ganz furchtbares Drama.
      Sie ist einfach nicht mein Typ.

    • Dann ergreife ich jetzt mal Partei....
      Diese Art wie sie vor der Kamera zu den Katzen säuselt ist mir manchmal auch ein wenig zu viel. Aber es ist halt irgendwie ihre Art und Weise vor der Kamera zu interagieren und die Handlung für die Zuschauer zu kommentieren.
      Man muss sie als Person nicht unbedingt sympathisch finden. Es hat aber auch nicht direkt damit etwas zu tun wie gut oder schlecht sie arbeitet. Die Chemie muss ja nur zwischen den Kunden und ihr dafür stimmen. Und das scheint meistens der Fall zu sein. Eben wie bei Rütter oder anderen Tiertrainern auch. Meistens kommt man mit seinen Kunden klar, ab und an stimmt die Chemie halt auch einfach absolut nicht und wird dann auch erwähnt. Und natürlich ist alles ein fürchterliches Drama mit den Tieren. Ist es doch bei allen anderen TV Trainern auch. Egal ob Hundeprofi oder Pferdeprofi oder sonst was. Wurde doch beim Rütter auch gerade erst wieder erwähnt wie sehr er immer betont wie ungewöhnlich schwer der Fall ist...


      An Birgas Leistung gibt es eigentlich nicht wirklich etwas zu kritisieren. Sie hat bisher noch nie die Situation für die Tiere eher verschlimmert als verbessert! Indem sie z.B die Tiere unangemessen bestraft hat oder sonst wie stresst. Wobei Rütter ja auch manchmal dafür kritisiert wird wenn er mit Wasser straft oder die Rütteldose/ Wurfkette etc einsetzt.
      Aber sie ist jedenfalls definitiv eher Rütter als Milan. Sie arbeitet genau wie er eher mit umlenken des Fehlverhalt statt es abzustrafen. Bei Milan wären die Katzen mit Wasser nass gespritzt und vom Tisch runter geschubst worden...


      Mit Katzen ist es halt auch nichts anderes wie bei den Hunden: Nur weil man selber nicht so ein Tier hat was so ein extremes Verhalten zeigt, heißt es nicht dass es keine anderen Charaktere innerhalb dieser Tierart oder auch schon der Rasse gibt und die Bedürfnisse aller Tiere gleich sind. Nur weil ich mit meinem kleinen süßen unkomplizierten Malteser die Probleme nicht verstehen kann die der Malihalter hier im Forum schildert...
      Und ganz klar macht es einen riesen Unterschied ob ich Wohnungskatzen oder Freigänger halte. Die Wohnungskatzen muss ich ganz anderes auslasten! Mit denen hat man definitiv mehr Aufwand damit es den Tieren gut geht. Es sei denn man erwischt so ein Exemplar was sehr gemütlich ist und dann lieber resigniert und lieber übermäßig schläft als Probleme zu machen. Der Jagdtrieb vom Jagdhund ist bestimmt auch einfacher handhaben wenn ich den einfach ab und an machen lassen könnte. Birga macht jedenfalls nichts falsch wenn sie bei Pinkelproblemen mehr Klos oder anderes Streu empfiehlt, bei kritischen Zusammenführungen mit Gittertür arbeitet und durch Catwalk und Clickertraining unausgelastete Katzen mehr beschäftigt. Was soll sie den Besitzern denn sonst raten? Eine Katze für Pinkelunfälle zu bestrafen geht genau wie beim Hund schief. Im besten Fall ist das Tier verunsichert bis es versteht warum es Ärger gibt. Im schlechtesten Fall zerstört es das Vertrauen und das Problem kann sich sogar verschlimmern. Bei Kratzproblemen ist es das gleiche. Katzen lieben es einfach wichtige Stellen zu markieren. Also hilft nur möglichst viele ansprechende Möglichkeiten dafür zu bieten und wenn die falsche Stelle angekratzt wird das mit einem "Nein" zu unterbinden und die Katze auf die erwünschten Kratzorte zu lenken. Und wenn das Sofa halt so eine tolle Textur hat und ein so wichtiger sozialer Ort ist dass es einfach bekratzt werden muss, egal zu welchem Preis, dann hilft nur eine Stelle so zu bekleben dass es halt bekratzt werden kann. Oder Kratzpappe direkt davor liegen oder oder oder oder. Denn dann ist es völlig egal ob da 3 Meter weiter der tollste Kratzbaum steht der sogar auch gerne bekratzt wird. Es geht ja darum dass das Sofa der Platz ist wo die Menschen sich entspannt aufhalten, wo gekuschelt wird. Birga erklärt solche Sachen meist ganz gut. Kann man zwar auch sonst überall nachlesen, genau wie man hier im Dogforum ja auch tausend Tipps für Stubenreinheit und Co bekommt. Aber manche Menschen wollen sich halt lieber Trainer holen oder erkennen halt einfach nicht das eigentliche Problem oder haben Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Problemlösung weil irgend etwas einfach nicht klappt ...


      Ich habe hier auch zwei Kater die sich seit 10 Jahren sehr gut vertrage und eigentlich keine großen Probleme machen. Heißt aber nicht dass sich dass nicht schlagartig ändern kann und hier nicht auch mal der große Katzenkrieg ausbrechen könnte. Auch habe ich schon Katzen erlebt, die ganz gezielt und heftig Menschen angreifen. Und zwar so heftig dass es viele sich nicht vorstellen könnten. Einer meiner beiden zeigt dazu ebenfalls Tendenzen wenn man sein Kumpel bedrängt und der unsicher ist. Ist aber kein Problem weil er a) wohl nur an die Beine gehen würde, b) schon kuscht wenn die angegriffene Person dann einmal laut "Nein" oder "Hey" sagt und c) der andere Kater selten so drauf ist dass der andere meint er müsste mal versuchen zu helfen. Aber es gibt halt mehr als genug Katzen die so drauf sind. Komisch dass dies bei Hunden nichts neues ist und viele Katzen da ganz überrascht drauf reagieren. Siehe Tara the hero cat:

      oder auch diese Katze hier:
      Absolut nicht so ungewöhnlich wie viele wohl denken. :ka:


      So etwas ist absolut nicht zu unterschätzen und Birga hatte da gestern völlig Recht dass so einige Katzen Babygeweine nicht abkönnen und es gefährlich werden kann. Genau so gefährlich wie bei einem Hund. Nichts davon was sie geagt hat war meiner Meinung nach falsch. Meistens sind ihre Tipps zwar immer die selben, halt wie bei Rütter auch, aber nicht verkehrt. Und dass viele Katzenzusammenführungen problemlos laufen mag ja sein. Tun sie in der Rege. In dem Fall war es ja nun einmal nicht so. Und dann sind doch ihre Tipps mit verschlossene Tür und dann Gittertür und vor der Tür beide ablenken usw auch nicht verkehrt. Sorry, aber verstehe ich echt nicht. Es sei denn man mag das ganze Geschiss mit Clickern und Co nicht. Aber dann darf man mit seinem Hund bitte auch nur stumpf an der Leine spazieren gehen. Keine Leckerlie verstecken, keine Tricks, kein Agility IPO oder sonst etwas um ein Tier, was eben mehr braucht und vielleicht auch nicht freilaufen kann auszulasten. Ich fand es z.B auch gut dass sie gerne wollte dass der Kater mit ins Bett darf. Die Bedürfnisse von Tieren sind halt unterschiedlich. Ich habe hier auch zwei unterschiedliche Tiere. Die kuscheln miteinander, haben Sofa, Sessel, Kratzbaum mit Hängematte und Höhlen, ein Gästebett mit Tagesdecke usw und noch tausend andere gemütliche Plätze. Der eine schläft auch lieber in Ruhe und alleine. Und der andere: Im Winter muss er beim mir unter der Decke liegen und im Sommer reicht auch das Bettende, weil zu warm. Da hilft kein Schlafplatz am Bett, da hilft kein "vorher ausgibig auf dem Sofa kuscheln. Er braucht diesen Körperkontakt einfach. Sonst wäre er richtig unglücklich wenn er sich nicht an uns kuscheln dürfte. Er ist eben anders als sein Kumpel der zwar auch mal eine Stunde auf dem Schoß liegt und sich durchkraulen lässt, aber eben diesen intensiven Kontakt nicht braucht. Ab und an schläft Kater Nr.1 auch mal bei seinem Katzenkumpel oder auch mal alleine. Aber meistens ist liegt er immer mit Kontakt zu uns. Auch auf dem Sofa. Wenn er merkt dass er stört liegt er halt auf der Sofarückenlehne und platziert sich so dass er sich an die Köpfe ankuscheln kann. Oder wenn die Zweibeiner liegen einer mal seine Hand zu ihm legt. Klar musste er dann lernen dass er auch mal nicht so eng bei uns sein kann. Der Kater musste aber in dem Fall eh schon zurück stecken wenn sich alles um das Baby dreht. Also

    • Meiner auch nicht...


      Aber trotzdem steige ich durch ihr Klickern nicht ganz durch. Sie möchte etwas (zB ein Geräusch) positiv mit Futter verknüpfen. Dafür müsste sie aber nicht auch noch gleichzeitig zum Geräusch klickern sondern könnte einfach nur füttern.... :ka:

    • Aber trotzdem steige ich durch ihr Klickern nicht ganz durch. Sie möchte etwas (zB ein Geräusch) positiv mit Futter verknüpfen. Dafür müsste sie aber nicht auch noch gleichzeitig zum Geräusch klickern sondern könnte einfach nur füttern....

      mit dem Clicker wird das ruhige Verhalten bei einem Geräusch bestätigt, man möchte ja eine schrittweise Veränderung des Verhaltens. Geräuschängste lassen sich in der Regel nicht einfach durch schlichte Futtergabe positiv verändern

    • Nun ja, aber der Klicker ist doch mit dem Futter konditioniert? Wenn man das ganze auf Basis der Lerntheorien betrachtet, macht es nicht so wirklich Sinn :ka:


      Aber ich bin auch wirklich kein Katzen-Experte, und wenn am Ende alle mit der Therapeutin zufrienden sind, ist mir das auch recht. Ich fand nur die Nicolle Müller oder die Groomer einfach netter anzusehen....

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