Gemischtgeschlechtliche Rudel - unkastriert?

  • Ich würde das was @bordy geschrieben hat auch wirklich ernst nehmen.
    Das höre ich nämlich auch nicht das erste mal, dass wenn es zu Konflikten während der Läufigkeit kommt, diese automatisch nach der Läufigkeit oder wenn die Hündin ausqartiert wurde, wieder außer Welt geschaffen sind.


    Ich persönlich würde da auch vom worst case ausgehen und mich freuen, wenn es alles relativ unproblematisch abläuft.


    Denn bei Phelan kann man auch gut merken, dass das Hirn im Hormonrausch gänzlich anders tickt und das arbeiten an gewissen Dingen nur bedingt möglich ist...

  • Es sind nicht beide Rüden intakt :???:
    Es wären dann ein kastrierter Rüde, ein intakter Rüde und eine intakte Hündin.
    Dass sie sich auf einen fixieren wird ist mir zu pauschal gedacht, möglich ist es aber natürlich.


    Danke, ich glaube da fest dran :smile:


    Touli schaltet sein Hirn bei läufigen Hündinnen nicht aus/um auch nach dem Decken nicht, weder beim Gassi, noch im Haus. Der ist da - bisher! - echt nicht Hormongesteuert.

  • @Dinakl Abbys Papa hatte nie Probleme mit läufigen Hündinnen, das Hirn setzte da nie aus. Immer führig, ansprechbar, lieb.
    Obwohl er Deckrüde ist/war und ich glaube, fünf mal, gedeckt hat.
    Also es gibt diese "einfachen" Rüden, bei einem so jungen würde ich mich nur noch nicht darauf verlassen, dass es so bleibt,
    Aber so lese ich das bei dir auch nicht =)


    Wann wurde Keks kastriert? Die meisten Kastraten wissen ja dennoch, was ne läufige Hündin ist und reagieren, oft abgeschwächt, darauf.

  • Ja sie sind beide intakt.
    Es weiss halt keiner hier wie Klecks auf ne laeufige Huendin im Haus reagiert. Und auch Touli kann sich veraendern, wenn das Maedel daheim ist und quasi 'sein' Weib ist ;)
    Deswegen die eher kritischen Stimmen ;)


    Natuerlich gibt es auch andere Rueden. Kalle laesst Pan - wie gesagt - einfach auflaufen. Einmal hat er darauf reagiert, da hatte er allerdings auch starke Schmerzen. Da ist er eh mit Vorsicht zu geniessen. Diese Reaktion von ihm endete beim TA zum flicken der Hunde...


    Komplett trennen muss ich nicht, GsD! Und ich mag diese Haltung (intakte Hunde) auch echt. Allerdings weiss ich aktuell echt ned, was hier in vielen Jahren mal einzieht bzgl. Geschlecht...

  • Phelan schaltet das Hirn auch nicht aus, sonst wäre das zusammen leben während den Läufigkeiten durchaus stressiger.
    Für ihn ist es auch ein riesen Unterschied, ob wir nun 1 1/2 Std. - 2 Std. mit einer läufigen Hündin spazieren gehen oder ob er 24 Std. am Tag den Geruch einer Hündin in der Standhitze vor der Nase hat und der Geruch ist ja nicht weg, nur weil ich die Tür zu mache.
    Bei Susi hat er es deutlich einfacher, die steht drei Tage und ist durch, dazu wird sie nur einmal im Jahr läufig.
    Lexi steht ganze 7-8 Tage und ab Tag 6 merke ich, dass er echt durch ist mit den Nerven, sich zwar weiterhin beherrscht aber durch aus empfindlicher auf meine Stimmung reagiert und auch gereizter ist.

  • Picasso schaltet sein Hirn in dem Sinne auch nicht aus. Aber genau das ist auf eine eigenartige Weise sein Problem... Da er mir so gern gefallen möchte und alles genau richtig machen möchte und keinen Ärger mit mir möchte, verzweifelte er daran, weil ihm einfach sein "Instinkt" etwas ganz anderes gesagt hat.

  • Bei meiner Freundin sind übrigens beide Rüden kastriert. Wenn ich das richtig im Kopf habe, dann waren sie das auch schon bevor die Hündin einzog. Beide Rüden sind ansonsten nicht übermäßig an andern (auch läufigen) Hündinnen interessiert, allgemein eher verträglich und keine Hundetypen, die Streit suchen. Die Hündin wurde dann nach ihrer ersten Läufigkeit kastriert.


    Daran gearbeitet wird im übrigen auch seit Jahren (ob ich das auf diese Weise tun würde, ist jetzt eine andere Frage, aber die tut hier eher nichts zur Sache) und meine Freundin hat wirklich tausende von Euro in Seminare etc investiert.
    Trotzdem war mein letzter Stand immer noch, dass sie weitestgehend trennen muss.. und ob das für alle Beteiligten, speziell den Rüden der dann viel separiert werden muss, wirklich so eine schöne Situation ist würde ich jetzt auch mal ganz stark anzweifeln.


    Bei ihr ist die Hündin als Nachwuchs für den Dienst eingezogen und es gab nicht viel andere Optionen.
    hier ist ein eh schon nicht unproblematischer Rüde, zusammen mit einem noch sehr jungen Aussie Rüden der jetzt auch schon Deckerfahrung hat.. das ist nicht unwahrscheinlich das es nicht klappt, oder nur mit sehr viel Stress für alle Beteiligten.
    Sorry, verstehe ich nicht ganz wie man da sagen kann ist schon fix das die Hündin einzieht. Manchmal sollte man sein "ich will aber haben" auch zum Wohle anderer mal überdenken.

  • Ich kann nur sagen, dass das bei mir mit zwei intakten Rüden und zwei intakten Hündinnen gut klappt. Ich trenne in Abwesenheit während der Läufigkeit in zwei Gruppen (Jungs zusammen, Mädels zusammen) und das klappt wunderbar. Allerdings stellt weder Hudson noch Max Ansprüche an den Mädels und beide Mädels lassen auch in den stehtagen keinen der beiden hausrüden an sich ran. Vom decken träumen die Jungs noch nicht mal, denn die Mädels sindin der Läufigkeit so ekelhaft ihnen gegenüber, dass die Rüden versuchen den zwei Meter mindestabstand immer einzuhalten.


    Hudson ist aber auch ein sehr, sehr netter rüde und Max ist deutlich kleiner und stellt Hudsons Stellung niemals in frage. Zudem sind beide schon älter (10 und 9 Jahre alt) und kennen und mögen sich seit über 7 Jahren.


    Wenn man rechtzeitig managet kann das klappen, muss aber nicht. Ich drücke die Daumen und hoffe es läuft bei dir.


    Lg

  • @FairytaleFenja Nein, ich baue auch nicht drauf, dass es so bleibt, er ist relativ jung, da kann noch viel kommen, das ist einfach so.
    Klecks wurde mit ca. 3 1/2 Jahren kastriert.
    Er weiß definitiv was ne läufige Hündin ist und reagiert darauf.


    hier ist ein eh schon nicht unproblematischer Rüde, zusammen mit einem noch sehr jungen Aussie Rüden der jetzt auch schon Deckerfahrung hat.. das ist nicht unwahrscheinlich das es nicht klappt, oder nur mit sehr viel Stress für alle Beteiligten.
    Sorry, verstehe ich nicht ganz wie man da sagen kann ist schon fix das die Hündin einzieht. Manchmal sollte man sein "ich will aber haben" auch zum Wohle anderer mal überdenken.

    Das muss auch niemand verstehen, letztlich ist es ja nunmal meine Entscheidung und die steht. Da ich da guter Dinge bin, sehe ich keinen Grund das zu ändern.
    Ich kann meine Hunde einschätzen und sehe da aktuell kein Problem, wie es kommt wird man sehen und dann gibt es zig Möglichkeiten die Situation anzugehen.


    Vielen Dank für all eure Tipps und Gedankengänge :smile:

  • Ich hole diesen Thread mal wieder hoch.


    Pippa ist nun das erste mal läufig, heute ist Tag 10 und am Abend des 8. Tages fing sie an die Rute zur Seite zu nehmen etc., ist nun also in den Stehtagen.
    Zwischen den Jungs gibt es bisher absolut gar keine Differenzen, die lieben sich nach wie vor. Klecks interessiert das auch nicht übermäßig.
    Touli passt auf sein Mädchen gut auf, Fremdhunde bekommen mal einen mahnenden Blick, mehr aber auch nicht. Auch mit unseren männlichen Gassikumpel null Probleme.


    Wenn es so bleibt wie bisher, bin ich sehr zufrieden :D

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