Hündin hat Zuckungen-wie elektrische Schläge

Hallo Terrorfussel!
Meine Marga ist jetzt ca. 10 1/2 Jahre alt. Seit Juni 2018 leidet sie an dem geriatrischen Vestibularsyndrom, Bluthochdruck und Niereninsuffizienz. Seit einigen Wochen beobachte ich exakt die gleichen Symptome wie bei deinem Hund. Die TK meinte es könnte ein beginnender Anfall (VS) sein. Wir sollten die Zuckungen mal filmen. Aber so schnell kann man gar nicht zur Kamera greifen. Man sollte auch mal überlegen ein CT oder MRT zu machen. Die Kosten dafür belaufen sich auf ca. 1000 Euro!!
Gibt es bei dir neue Erkenntnisse? Ich hoffe, dein Vierbeiner ist wohlauf!
Liebe Grüße
Marion

Zitat von Marga2009

Gibt es bei dir neue Erkenntnisse? Ich hoffe, dein Vierbeiner ist wohlauf!

Hallo Marion, der Beitrag ist ja schon 1,5 Jahre her und leider musste ich meine Hündin letzte Woche gehen lassen, die Beine wollten sie einfach nicht mehr tragen und hatte zusätzlich Krämpfe in den Hinterbeinen.

Ihre Zuckungen etc. hatten sich in der Zeit aber nicht verschlimmert, es wurde in den letzten Monaten sogar besser und das Karsivan hatte ich schon länger abgesetzt. Die Nierenwerte hatten sich wieder verbessert, nachdem ich nierenschonend gekocht hatte.

Bekommt sie Medikamente?

Ob ein MRT Sinn macht bei der Diagnose kann ich leider nicht sagen.

LG Sabine

Hallo Terrorfussel!

Oh, das tut mir schrecklich leid!

Marga bekommt nach dem letzten Anfall 2 mal täglich 100 mg karsivan und mittags 1,25 amodip für den Blutdruck sowie nierenschonendes Futter.
Seitdem die Nieren durch Infusionen mal richtig gespült wurden und wir karsivan geben ist der Hund auch wieder viel aktiver. Vorher war sie fast nur am schlafen. Man dachte halt der Hund wird älter und braucht Ruhe.
Naja, jetzt warten wir erst mal ab und gehen immer schön zu den Kontrolluntersuchungen.

Liebe Grüße
Marion

Zitat von Marga2009

Naja, jetzt warten wir erst mal ab und gehen immer schön zu den Kontrolluntersuchungen.

Gut so und ich drücke die Daumen, das dieses Gezucke nicht schlimmer wird!

LG Sabine

Dieses Thema ist ja schon alt, und es gibt keine neueren Beiträge mehr. Meine Mimi hat irgendwie auch so Zuckungen. Sie ist zwischen 13 und 15 Jahre alt. Die Zuckungen kommen, wenn sie sich zum Schlafen hinlegt. Erst wackelt der Kopf oder es zuckt eine Lefze oder ein Auge, dann zucken die Beine. Das stört sie beim Einschlafen und sieht außerdem unheimlich aus. Der Tierarzt konnte nicht sagen, was das ist. Begonnen hat es vor zwei Wochen nach einer, wie wir glauben, Magenstörung oder leichten Vergiftung. Sie hat sich übergeben und am gleichen Tag fingen die Zuckungen an. Das Übergeben hat gleich wieder aufgehört, Appetit war schnell wieder da, die Zuckungen haben aber nicht aufgehört. Der Tierarzt meinte, ich kann in eine spezielle Tierklink gehen, wo man CT oder MRT machen kann. Er selber hat keine Ahnung, was das sein könnte, Mimis Blutwerte sind okay. Eine Klinik mit CT und MRT gibt es weiter weg von uns, die Klinik hat aber ziemlich schlechte Bewertungen im Internet, und ich habe kein Auto. Dann weiß ich nicht, ob man dazu die Mimi in Vollnarkose legen müsste. Ich ruf dort mal an.

Ach, keine Ahnung. Es ist echt schwer. Das Alterchen hat dauernd was anderes. Und immer wieder habe ich Riesenangst, dass es bald zu Ende geht. Die Zuckungen sehen wirklich unangenehm aus.

Wenn jemand von euch eine Idee hat, was das sein könnte oder was man dagegen tun könnte, wäre ich sehr dankbar, darüber zu lesen.

Und auch, wenn ihr mir schreibt, wie es mit euren Hunden, über die ihr oben berichtet habt, weitergegangen ist. Hoffentlich sind deren Zuckungen weg!

Liebe Grüße!

Mh, so spontan würde ich da an eine Form von Epilepsie kennen. Ich bin ja auch Epileptiker und kenn ähnliche "Anfälle" auch von mir. Das sind oft Mikroanfälle, die gern mal im Übergang vom Wach-Schlaf-Zustand auftreten. Da kanns auch mal sein, dass mein Arm so blöde zuckt, dass die Kaffeetasse quer durch die Küche fliegt Überaus nervig sowas, teilweise hab ich mir durch den Mist auch schon mal den Handrücken aufgeschürft

Dafür würde bei Mimi sprechen, dass es im Ruhezustand bzw. Übergang in den schlafenden Zustand auftritt. Ich würde auf jeden Fall mal in einer Tierklinik vorbeischauen. Wenn du dir unsicher bist, ruf ruhig mal an und frag nach, ob die eine Idee haben, was das sein könnte. Auf die Bewertungen im Web würde ich erstmal wenig geben - woher kommst du denn und welche Klinik ist es? Evtl. können dir die Leute hier auch was dazu sagen.

Die üblichen "Hund träumt"-Zuckungen sind es aber nicht, oder? Dino zuckt nämlich im Schlaf auch gern mal sehr sehr heftig mit den Pfoten, Lefzen oder Rute und wrufft auch mal. Dabei pennt er aber tief und fest - der träumt einfach.

Hallo, ich hatte ja damals von meiner Hündin berichtet, nun hat es auch unser Opi, mittlerweile im 18 Lebensjahr. Ich denke es hat neurologische Zusammenhänge und mit dem Alter zu tun. Da es nicht lebensbedrohend ist, die Ärzte weiterhin keinen Plan haben, lasse ich es so und Opi lebt eben damit, schränkt seine Lebensqualität nicht unbedingt ein. Draußen merkt man absolut nichts, nur wenn er vor uns steht.

Alles Gute weiterhin und vielleicht gibt es ja mal einen Arzt der diese Alterzuckungen zu deuten weiß.

LG Sabine

Zitat

Mh, so spontan würde ich da an eine Form von Epilepsie kennen. Ich bin ja auch Epileptiker und kenn ähnliche "Anfälle" auch von mir. Das sind oft Mikroanfälle, die gern mal im Übergang vom Wach-Schlaf-Zustand auftreten. Da kanns auch mal sein, dass mein Arm so blöde zuckt, dass die Kaffeetasse quer durch die Küche fliegt Überaus nervig sowas, teilweise hab ich mir durch den Mist auch schon mal den Handrücken aufgeschürft

Dafür würde bei Mimi sprechen, dass es im Ruhezustand bzw. Übergang in den schlafenden Zustand auftritt. Ich würde auf jeden Fall mal in einer Tierklinik vorbeischauen. Wenn du dir unsicher bist, ruf ruhig mal an und frag nach, ob die eine Idee haben, was das sein könnte. Auf die Bewertungen im Web würde ich erstmal wenig geben - woher kommst du denn und welche Klinik ist es? Evtl. können dir die Leute hier auch was dazu sagen.

Die üblichen "Hund träumt"-Zuckungen sind es aber nicht, oder? Dino zuckt nämlich im Schlaf auch gern mal sehr sehr heftig mit den Pfoten, Lefzen oder Rute und wrufft auch mal. Dabei pennt er aber tief und fest - der träumt einfach.

Nein, es sind nicht die Zuckungen im Traum, die hat Mimi natürlich auch, die kenne ich schon. Danke für deine Antwort!

Zitat von Terrorfussel

Hallo, ich hatte ja damals von meiner Hündin berichtet, nun hat es auch unser Opi, mittlerweile im 18 Lebensjahr. Ich denke es hat neurologische Zusammenhänge und mit dem Alter zu tun. Da es nicht lebensbedrohend ist, die Ärzte weiterhin keinen Plan haben, lasse ich es so und Opi lebt eben damit, schränkt seine Lebensqualität nicht unbedingt ein. Draußen merkt man absolut nichts, nur wenn er vor uns steht.

Alles Gute weiterhin und vielleicht gibt es ja mal einen Arzt der diese Alterzuckungen zu deuten weiß.

LG Sabine

Danke für deine Antwort! Ja, hoffentlich ist es nur so ein "Alterstatterer" :) Oh Mann, Mimi ist im letzten Jahr wirklich alt geworden. Und im Moment macht ihr die große Hitze natürlich auch noch zu schaffen.

Hast du ihr kurz vorher ein Spot-On verabreicht oder irgendwas in der Art? Einige Insektizide können Nervenausfälle verursachen. Manchmal öffnen andere Medikamente auch die Blut-Hirnschranke, so dass sonst gut vertragene Spot-Ons "eindringen" können. Zumindest habe ich das mal in einem Bericht so aufgeschnappt.