Hallo!
Also ich verfolge diesen Thread mit großem Interesse und bin grundsätzlich auch der Meinung, dass es äusserst schwierig bis unmöglich ist einem Husky als "Einzel-Haus-Stadt-Hund" gerecht zu werden.
Ich habe jahrelang eine Husky-Hündin betreut, die von Bekannten meiner Eltern absolut unüberlegt angeschafft wurde (ein Husky macht sich ja so gut als Begleiter in einem Geländewagen! :wink: ). Obwohl sie nie in irgendeiner Art und Weise trainiert wurde hatte sie eine grenzenlose Ausdauer. Ich war mit ihr meist am WE unterwegs. Oft habe ich sie morgens um 10 Uhr geholt, war den ganzen Vormittag mit ihr im Wald unterwegs, nur kurz zum Mittagessen zuhause und dann bis zum Einbruch der Dunkelheit wieder unterwegs. Im Sommer waren das also gut und gerne 10 Stunden Bewegung, teilweise zu Fuss und teilweise am Fahrrad. In all der Zeit habe ich bei diesem Hund nie deutliche Ermüdungserscheinungen bemerkt, auch nicht nach stundenlangen Fahrradtouren!
Eigentlich hätte dieser Hund dieses Pensum aber täglich gebraucht!!! Hier schliesse ich mich Pebbles an - welcher "normale" Mensch kann das leisten!
Andererseits, und das bringt mich schon ins Grübeln, kenne ich zwei Huskys von der Uni. Beides Einzelhunde, Beides Stadthunde, Beide so gut erzogen, dass sie ständig ohne Leine laufen. Ich weiß nicht, aber diese beiden Exemplare machen auf mich absolut nicht den Eindruck als wären sie unglücklich oder unausgelastet, obwohl sie unter Bedingungen gehalten werden die hier ja als nicht rassegerecht beschrieben werden?
Vielleicht doch von Hund zu Hund verschieden?
Liebe Grüsse,
Björn