Hier kommt Problem Nr. 2...
Wie schon erwähnt, haben wir einen kleinen Sohn (1 Jahr). Unser bester Freund hat einen Boxermischling, 7 Jahre, der total verzogen ist (meines Erachtens nach). Bislang haben wir immer höllisch aufgepasst, wenn die beiden in einem Raum waren, weil der Hund unseren Sohn immer anknurrt. Unser Freund meint, es wäre Angst, aber ich sehe nur Dominanzgehabe darin, weil es schon reichte, dass unser Kind in Distanz am Hund vorbeikrabbelte, und der Hund knurrte aggressiv und fletschte das Gebiss.
Jetzt ist es gestern passiert, dass der Boxer unseren Pflegehund angefallen hat. Und zwar waren die beiden mit uns spazieren, was normalerweise auch gutgeht, da beide einfach getrennte Wege gehen und sich in Ruhe lassen. Dann habe ich den Fehler gemacht, für beide Tannenzapfen zu werfen, was sonst auch kein Problem ist, es rennen zwar beide hinterher, aber nur der Boxer sucht wirklich danach, der Malteser rennt halt einfach nur gern herum aber will den Zapfen nicht. Plötzlich ist der Boxer voll abgetickt, hat die kleine Hündin gepackt und gebissen, geschüttelt - ich dachte, er bringt sie um. Er war auch nicht loszubekommen. Dabei war die Kleine nicht mal in seiner Nähe gewesen, es war wirklich eine Attacke.
Seitdem ist natürlich mein ohnehin schon geringes Vertrauen in die sozialen Kompetenzen des Hundes komplett verloren gegangen.
Ich möchte in Bezug auf mein Kind kein Risiko eingehen, der Kleine versteht ja noch nicht, dass er den Hund in Ruhe lassen muss.
Ich möchte unserem Freund nun erklären, dass Treffen in Zukunft nur noch mit Trennung von Hund und Kind funktionieren.
Findet Ihr, ich übertreibe?
Gibt es eine Möglichkeit, wie man einem Hund doch noch beibringen kann, mit anderen Lebewesen zurechtzukommen? Übrigens: Vom Hund verprügeln, wie es unser Freund gemacht hat, halte ich absolut nichts!!!
Danke für die Ratschläge...