Wie soll ich es meinen Eltern sagen???

  • Hallöchen zusammen,


    ein paar haben ja schon mitbekommen das Murphy heute einzieht ( https://www.dogforum.de/murphy…tnesstrainer-t126817.html ) :D Soweit alles schön und gut, es ist alles soweit klar!


    Ich habe nur ein Problem, meine Eltern wissen davon noch nix. Ich muss dazu sagen, dass ich bereits 26 bin und 500 km von meinen Eltern entfernt wohne und auch schon mit 19 ausgezogen bin. Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Eltern und liebe sie über alles. Als mein Arco damals schon so krank war, sagten sie schon immer: "Schaff dir bloß keinen Hund mehr an, du hast doch gar keine Zeit und dann bist du wieder so gebunden!!!" Das nervte mich damals schon bissl, sie liebten meinen Arco auch überalles, er war wie ein Enkel :D Sie machen sich halt viele Gedanken um mich (besonders meine Mama) und klar sind ihre Bedenken auch nicht unbegründet. Aber ich habe es mir alles gut überlegt und sie wissen auch das Arco immer mein ein und alles gewesen ist und ich immer glücklich war, dass es ihn gab!!!! Meine Eltern haben übrigens selber eine Hündin, sie gehörte mal meiner Oma und wir haben sie damals dann übernommen, als meine Oma ins Heim kam. Die Hündin lebt mittlerweile 15,5 Jahre in unserer Familie (und ich hoffe sie bleibt uns noch lange erhalten) :D ABER mein Papa ist Renter, das war damals die Bedingung für nen Hund.


    Tja nun muss ich Ihnen aber bei bringen, dass bei mir auch wieder ne Fellnase eingezogen ist (oder nachher einzieht). Meine Idee war ihnen einfach ein schönes Foto von Murphy mit nettem Text zu schicken. Meckern werden sie eh :headbash: , aber vielleicht ist es so bissl besser, als am Telefon!


    Hättet ihr noch Ideen???

  • Also ich würde auf jeden Fall anrufen, noch besser persönlich vorbeigehen (das wird ja aber wahrscheinlich nichts... ;) )
    Nur ein Bild mit Text schicken finde ich nicht so schön. Du hast doch ein gutes Verhältnis zu deinen Eltern. Da würde ich mir eigentlich keine Sorgen machen, vor allem, da sie selbst einen Hund haben und deinen letzten ebenfalls gern hatten.


    Also ich würde es als Elternteil lieber persönlich erfahren. Wenn du mal schwanger bist schickst du doch auch keine Mail an deinen Mann, oder? :D


    Letzten Endes ist es ja sowieso deine Entscheidung und du lebst mit dem Hund, nicht deine Eltern. Und alt genug bist du ja ;)


    Viel Erfolg beim "verclickern"!

  • Moin,
    wir haben eine Tochter etwa so jung wie Du. Wenn die sich einen Hund zulegen würde, dann würde ich ihr raten, die Eltern (uns) zum Kaffee einzuladen und zu überraschen. Das wäre eine krasse Methode und bei der Entfernung evtl. etwas schwierig. Haben deine Eltern Internetanschluss, dann würde ich ein Video aufnehmen und Ihnen den LINK zu Youtube mailen... als Überraschung.
    so wie unseren: http://www.youtube.com/watch?v=nZUwSLvQw24



    Ich wünsche dir viel Erfolg und Freude mit dem NEUEN!
    LG
    Gabi und Horst

  • Entweder eine nette Foto-Grußkarte oder erstmal abwarten und anschließend überraschen :D


    Ich hatte ähnliche Probleme mit meinen Großeltern: lieben Hunde über alles, meckern aber wenn ein neuer Hund ins Haus kommt (man muss dazu sagen, dass mein Opa jeden Hund sofort ins Herz schließt undv es ihm dann sehr schwer fällt wenn wir wieder weg fahren :ops: )


    Die ersten Monate habe ich und meine Eltern gar nichts durchdringen lassen, und als wir sie mal besuchen wollten meinte ich nur "ich bring aber einen Hund mit"
    Fragen wurden dann vor Ort beantwortet ;)


    P.s.: kein einziger Meckerer von meinen Großeltern kam. Nur ein "Gott sei dank ist der Hund nicht so groß wie Ginger damals" :roll:

  • Meine Mutter kann mit Tieren nichts anfangen, ist also ähnlich wie bei Dir. Sie wollte nie welche haben und kann nicht nachvollziehen, wieso wir uns das antun. Na und? Es ist Dein Leben, wenn Du Dich damit wohl fühlst, ist doch ok! Ich kann es auch nicht nachvollziehen, warum sie sich einen Kopf macht, dass wir zu eingeschränkt sind etc. Wir wohnen 2500 km auseinander und wenn wir zu ihr in den Urlaub fahren, schüttelt sie jedes Mal den Kopf, wenn ich mit den Kindern fliege, mein Mann mit Hund aber im Auto kommt.


    Für wahnsinnig werden wir eh von allen gehalten, was soll's also? Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert :lol: !

  • *lach* Ich hab's meinen Eltern auch zuerst am Telefon gebeichtet (meine Mama hatte schon fast gedacht, dass ich schwanger sei, so wie ich rumgedruckst hab *g*). Vor allem gab's bei meinen Eltern früher nur Hunde mit 'Sinn' (zum Hof bewachen und ähnliches, Schmusehunde gibbet nich :gott: )...
    Das persönliche Vorbeikommen find ich am Besten. Aber die Youtube-Alternative hat auch was (wobei ich dann zuuuu gern die Gesichter sehen wollen würde :lachtot: )...

  • Hi Jule,


    ich finde es schonmal toll, daß Du Dir auch darüber Deine Gedanken machst, weil Du sicherlich auch in Zukunft ein gutes Verhältnis zu Deinen Eltern haben willst. Viele in Deinem Alter würden vielleicht einfach sagen, ist doch meine Sache, ich bin für mich und muß damit klarkommen, aber Du willst, daß Dein gutes Verhältnis zu deinen Eltern nicht getrübt wird.


    Die Idee mit dem Foto finde ich supergut, :gut: vielleicht wär sogar ein kleines Video auf dem Handy sogar noch ne Alternative, falls das mit den Eltern machbar ist. (Sorry, will niemand zu nah treten, aber nicht jeder ist auf Technik aus). Noch besser, wär nat. der persönl. Besuch, aber das wird aufgrund der Entfernung nicht so ohne weiteres möglich sein.


    Auf jeden Fall würde ich am Telefon nichts sagen, von dem neuen Hausgenossen. Deine Eltern lieben ja auf jeden Fall auch Hunde, wissen aber auch von den Pflichten und Arbeiten, die damit verbunden sind. Wenn man dann aber in die Augen von so einem lieben Fellmonster blickt, dann ist doch alles vergessen, oder?


    Ich denke daran, wie es bei uns war, als wir vor 14 Jahren unseren 1. Hund ins Haus holten. Früher als Kinder gab es bei uns immer Tiere und nat. war jeder Abschied mit viel Tränen von uns Kindern verbunden, so daß mein Vater auch irgendwann sagte: es kommt kein Tier mehr ins Haus.
    Als dann (total gegen seinen Willen) unser Dusty einzog (und wir wohnten auch noch im gleichen Haus) war mein Vater der erste, der seine Butterkekse mit ihm geteilt hat, "weil man dem Knopfauge doch nicht widerstehen kann".


    So glaube ich auch, daß Deine Eltern dies nur sagen, weil sie wissen, daß die Tierhaltung für dich neben den nat. vielen Freuden auch Pflicht und Arbeit und sicherlich auch mal Leid mit sich bringen kann, vor dem sie dich evtl. bewahren wollen.


    Berichte doch bitte mal wie es gelaufen ist.


    GLG Andrea mit Sandy und Dusty

  • Das Problem kenn ich :D
    Als letztes JAhr, einen Monat nach dem Tod meiner heißgeliebten Hündin, die Entscheidung fiel, wieder einen Vierbeiner aus dem Tierschutz ausfzunehmen, konnte ich mich auch laaange nicht überwinden, es meinen Eltern zu sagen. Schließlich erzählte ich es meiner Mutter in der Hoffnung, sie würde es schonend meinem Vater beibringen, doch sie weigerte sich und ich musste selbst ran. So feige wie ich war, hatte ich dann aber mit meinem Exfreund abgesprochen (mit dem ich zu der Zeit zusammenlebte - Ivo sollte eigentlich auch unser gemeinsamer Hund werden), dass er die "Schuld" auf sich nimmt und ihn als den Initiator dargestellt. War im Endeffekt auch überhaupt nicht schlimm: mein Vater hat, wie erwartet, bedröppelt mit dem Kopf geschüttelt und gemeint, dass wir wissen müssen, was wir tun. Seit seiner ersten Begegnung mit Ivo ist er aber sooo verliebt in den "Kleinen" und spricht von ihm immer nur als von seinem "Freund" :D (erste Frage am Telefon ist immer: "Und wie geht es meinem Freund?")
    Die Ausrede ist übrigens zu schnell aufgefogen: wenige Monate nach Ivos Auszug lebte ich mit ihm bereits in meiner eigenen Wohnung und war von meinem Exfreund getrennt, der ich auch nicht um ihn mitkümmert.


    Die Idee mit dem Bild find ich aber schön, war auch das erste, was ich machte, nachdem ichs meiner Mutter erzählt hab: Fotos geschickt!


    Viel Glück also und so schlimm wirds nicht! :gut:

  • Mir gings genauso wie dir. Aber du kennst doch deine Eltern am besten! Mach es wie du meinst, dass es gut ankommt :)


    Ich hab meine Zweithündin einfach zu einem Treffen mitgenommen und erntete erstmal "Du spinnst doch!!!".. mittlerweile gehört sie zur Familie wie Hund Nummer 1. Sie tolerieren beide Hunde und ich bin weiterhin ihre Tochter. Wenn du sowieso ein gutes Verhältnis hast, wo ist dann das Problem? ;)

  • ach mensch das kommt mir soooo bekannt vor :D


    wir (mein Freund und ich) haben jetzt seit fast 4 Monaten unsere Hündin und mittlerweile findet sie auch jeder klasse, aber als wir unseren Eltern sagten, dass wir uns jetzt einen Hund holen möchten kam nur von allen Seiten gemecker . .


    was wollt ihr denn dann im Urlaub mit dem Hund machen, ihr seid ja dann so gebunden, ein Hund kostet doch auch sehr viel und macht noch viel mehr Arbeit usw


    selbst die Eltern von meinem Freund (die übrigens auch einen Hund haben) haben uns nur geraten
    meine Oma meinte: such dir doch lieber nen Hund mit dem du mal spazieren gehen kannst, das kostet nichts und du hast die Arbeit nicht :roll:


    naja letztendlich hab ich mir das alles angehört und dann verkündet, dass das nichts ändert, ich mit dem Hund leben muss und fertig aus und dann war die Diskussion vorbei und bis heut hab ich nichts mehr davon gehört und das obwohl meine Süße leider immer noch nicht wirklich alleine bleiben kann und ich wirklich dadurch etwas eingeschränkt bin ;)

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