Hund pinkelt ständig vor angst o. freude bei meinen mann

  • Die überschrift sagt eigendlich schon alles. Mein Mann gibt sich echt mühe, spielt mit den hund streichelt ihn, gibt ihr ständig leckerlies. Egal was er tut, die pinkelt immer, egal ob aus freude oder angst. Er hat ihr noch nie was getan, vertehe es nicht. Wir wissen einfach nicht mehr was wir tun können.
    Hundeschule ist bei uns schwierig, er ist viel an der arbeit, und dann haben wir noch 3 kinder (1j, 6j und 7j). Mit den kindern und mir kommt sie bestens klar.
    Was können wir tun!?
    Sie ist 8 monate alt, und war von anfang an auf mich fixiert. Dieses proplem hatten wir von anfang an, aber wir dachten, dass sich das schon geben würde, wenn sie spürt, das ihr niemand was tut, aber nix.
    Wie soll es weiter gehen?
    Sind am überlegen, ob es nicht besser wäre, ein neues zu hause zufinden, in einer familie, mit der sie mit jedem klar kommt.Aber ganz ehrlich, dass will ich nicht, weil sie echt gern habe und ein teil der familie ist für mich.
    Sie ist jetzt seit dezember bei uns.
    Bin um jede antwort dankbar.

  • Aus diesem Grund ans weg geben denken :???: :???:


    Warum läßt dein Mann sie nicht einfach links liegen bis sie von selber kommt.
    Es gibt öfter Junghunde in dem Alter, wo mal Pipi läuft, das gibt sich aber dann.



  • Wißt ihr denn ob sie es vor Freude oder aus Angst ist? bzw könnt ihr dies unterscheiden?...und welche Situationen sind es genau wenn es passiert...Du müßtest es etwas genauer beschreiben...


    Ganz ehrlich aus dem Grund Euren Hund abzugeben...das versteh ich nicht so ganz...oder steckt dahinter ein anderes Problem?...bist Du mit der Arbeit mit Kindern und Hund überfordert?...nicht böse gemeint, ich wollte einfach nur nachfragen, weil ich mir denken kann das drei Kinder eine Menge Arbeit bedeutet.


    Meine Hündin hat indem Alter auch aus Freude heraus oft unter sich gepieselt...ich finde das relativ normal.

  • Ich hab ja den Eindruck, denn denkst "dem Hund zu liebe" ans weggeben?
    Ich glaube, der Hund bleibt lieber bei Euch - trotz Pinkelattacken ;)


    Ich persönlich würde zunächst den Ratschlag von Bentley befolgen - Dein Mann wartet darauf, dass der Hund zu ihm kommt.


    Vielleicht kannst Du uns noch ein bisschen mehr über den Hund erzählen?
    Was ist es für ein Hund? Wie sieht der Tagesablauf aus?
    Ist der Hund gesundheitlich durchgecheckt?


    Oft hilft das, weil die Erziehungs- und Junghundexperten dann eine bessere Vorstellung haben.


    Toll wäre es, wenn ihr irgendwo die Zeit für ein bisschen HuSchu freischaufeln könntet.
    Das sind ja Dinge, die einem ein Hundeleben lang zu Gute kommen :smile:

  • Cookie hat bis zum Alter von einem knappen Jahr vor Freude gepieselt, wenn ich oder mein Freund von der Arbeit nach Hause kamen. Das Einzige, was geholfen hat, war: Total ignorieren, bis er sich beruhigt hatte. Erst dann haben wir ihn begrüßt. So haben wir Cookies Aufregung nicht noch unterstützt.
    In was für Situationen freut die Kleine sich besonders? In was für Situationen, glaubst Du, hat sie Angst vor Deinem Mann? Oder kannst Du es nicht unterscheiden? Unterwürfiges/ängstliches Pieseln passiert ja schon bei einer ganz anderen Körperhaltung....wie steht sie denn da, bzw. bewegt sich, wenn sie anfängt zu pinkeln?
    Und deswegen ans Weggeben zu denken.... :???: Möglicherweise interpretiert ihr ihr Verhalten nur nicht richtig...und es ist gar keine Angst? Und selbst wenn: Ich bin mir sicher, mit aufmerksamen Beobachtungen könnt Ihr die Situationen analysieren, in der das Pinkeln auftritt und so gezielt daran arbeiten, ihr Verhalten in andere Bahnen zu lenken.
    Schildere die Situationen doch hier mal genauer.
    Viele Grüße!

  • Huhu,


    brauchst den Hund doch deshalb nicht weggeben! ;)


    wie Bentley schon sagt: links liegen lassen oder zumindest nicht Party feiern mit dem Hund und auch nicht bedauern - das ängstigt manche, besonders, wenn die Beziehung noch nicht so lange besteht. Hunde reagieren auf winzige Körperzeichen, die wir noch nicht mal wahrnehmen können.


    Grosse Gesten und Gefühlsausbrüche können einen sogar weniger sensiblen Hund ängstigen. Vielleicht sollte Dein Mann sich dran gewöhnen, mit dem Hund in der immer selben Stimmlage zu reden und dabei relativ ruhig und entspannt in der Körperhaltung bleiben.


    Mir fiele da ein, was man z.B. nicht machen sollte:


    - grosse Party beim Heimkommen
    - beim Lob auf ihn zu und nach vorne beugen.


    Wenn der Hund so Angst hat, ihn nicht noch bedauern oder auf ihn zugehen, sondern ignorieren, bis er sich wieder gefangen hat.


    Also lieber weniger als mehr und das dafür ruhig und ganz normal :smile: ! Das wird schon!


    Hunde brauchen zwar nicht ganz, aber fast so lange, um uns lesen zu können, wie wir umgekehrt auch.

  • Hund deswegen weggeben? Was willste dann machen, wenn der Lütte mal echte Probleme zeigt?


    Zum einpischern ... hat meiner auch gemacht, wo er jünger war. Einfach ignorieren und ihn nicht begrüßen. Dein Hund soll selber auf deinen Mann zukommen, dann gibt sich das. Er sollte ihn ganz links liegen lassen.

  • Also, zunächsteinmal, habe ich an mein hund gedacht, in punkto weg geben, weil ich mir n icht sicher bin ob sie sich denn richtig wohl fühlt, wenn sie schon vor angst pinkelt. Ich glaube dass sie angst vor männern hat.
    Mir ist es nicht zuviel mit hund und 3 kids. Hatte immer einen hund, meine letzte hündin musste vor fast 2 jahren eingeschläfert werden, sie wurde stolze 14 jahre alt (irish setter).
    Jetzt habe ich ein jack russell, wobei sich sich nicht wie einer benimmt. Sie hört aufs wort, ist kein bissel aufgereht, hat keinen jagtinstinkt, will eigendlich immer nur kuscheln. weicht mir kaum von der seite.
    ich liebe diesen hund, und würde sie niemals wegen pinkelein weg geben. auf keinen fall.
    Dass sind situatonen, wie zB spielen, von der arbeit heim kommen. Einmal wollten wir weg fahren, sie liegt immer unter meinen füßen, sie sprang auf den fahre sitz, mein mann stand mindestens 3 m enfernt und wollte sie zu ihn rufen, vor panik (?) hat sie daen ganzen sitz voll gepinkelt.

  • Meine inzwischen fast zweijährige Hündin geht bei Besuch auch auf Nummer Sicher: Sie freut sich zwar wie ein Schnitzel, aber sobald jemand, den sie nicht kennt, sich zu ihr beugt oder sie auch nur fixiert, wird vorsichtshalber gepinkelt. Bei uns und bei Menschen, die sie gut kennt, tut sie das nie. Ich glaube auch nicht, daß sich das schnell hochfahrende Sensibelchen da noch groß ändern wird - aber auf die Idee, sie deswegen wegzugeben, wäre ich noch nie gekommen.


    Bei uns ist das Mittel der Wahl auch ein einfaches Ignorieren: Wenn sie sich von Fremden nicht bedrängt fühlt, kommt sie sofort von selbst und verzichtet auf die vorbeugende Demutsgeste.

  • Jack Russells neigen übrigens generell zum Aufregungs- und Angstpinkeln: Es sind sehr sensible Hunde, die schnell hochfahren und oft überhaupt keinen Druck abkönnen. Was regelmäßig zu genau diesen Problemen führt, wenn jemand glaubt, dem Terrier-Sturkopf mit Härte beikommen zu müssen. Könnte es sein, daß dein Mann da manchmal ein bißchen zu laut/drohend/grob aufgetreten ist, vielleicht ohne das zu wollen?


    Was für ein dickfelligeres Tier normal ist, kann bei so einem Terrier-Sensibelchen wirklich schon zum Angstpinkeln reichen, zumal für einen so kleinen Hund ein "drohender" Mensch ja auch riesig ist. Und generelle Überempfindlichkeit und Ängstlichkeit ist bei Russells durchs Modehund-Massenvermehren ohnehin häufig geworden.

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