Vetmedin - schlimme Nebenwirkungen bei meinem Hund

  • Was dazu passt, ist die Tatsache, dass ihre Leberwerte lt. Tierärztin leicht erhöht waren bei der letzten Blutuntersuchung vor über einem Jahr... (das hat sie mir diese Woche im Zuge der Untersuchungen mitgeteilt, war vorher anscheinend nicht erwähnenswert)

  • Pummelbiene,


    Danke für die Info.


    Das die Leberwerte erhöht sind, hätte deine TÄ mit einbeziehen sollen. Schlechte Leberwerte sind eine Kontraindikation für Vetmed. Sie hätte sie vorher noch mal überprüfen lassen sollen.


    Vetmed. wirkt ja dilatativ. Das Problem ist, wenn man nicht weiss woher die Herzinsuff. kommt, kann es wirklich nach hinten los gehen.


    Deine Schilderung nach, tippe ich darauf, das deine Hündin massiv tachycard wurde, erklärt das viele hecheln und die Unruhe. Das Problem dabei, das sie durch die Tachycardie irgendwann dekompensiert und eben sehr schwach wird. Dafür braucht es nicht Wochen sondern meistens nur ein paar Stunden je nach Alter und Konstitution.


    Unbedingt kardiologisch abklären ob sie überhaupt jetzt schon etwas braucht und wenn ja, was das Med. der Wahl wäre. ;)

  • Ja, das hätte wirklich nach hinten losgehen können, noch ein paar Tabletten und dann wäre sie vermutlich umgekippt. Das war schon sehr ernst gestern. Umso erstaunlicher wie gut es ihr heute geht, sie ist so fit wie vorher auch und ich hoffe, dass nichts zurückbleibt.


    Ich werde als nächstes das Blut untersuchen lassen, das schadet ja nicht. Dann möchte ich ein ausführliches Gespräch, in dem mir auch die Werte vom Ultraschall erklärt werden, ich kann damit überhaupt nichts anfangen. Eine Entgiftung werde ich ansprechen und dann werde ich mich nach einem Kardiologen erkundigen und eine zweite Meinung einholen.


    Ich habe mir viele Notizen gemacht, es muss jetzt wirklich alles berücksichtigt werden. Sie hat alle paar Tage Durchfall seit ich sie habe, nie viel und auch nicht flüssig, auch nur einmal täglich, dann macht sie wieder ganz normale Häufchen. Sie juckt sich viel in den Ohren, hat starken Haarausfall, Schuppen, frisst sehr viel Gras in letzter Zeit, hat wässrigen Nasenausfluss. Das habe ich alles angesprochen, aber das wäre nicht so schlimm und kann vorkommen. Aber ich finde, man muss alles insgesamt betrachten.


    Ich werde ihr jedenfalls so schnell keine Medikamente geben, das hat mich wirklich geschockt.

  • Zitat


    Eine Entgiftung werde ich ansprechen und dann werde ich mich nach einem Kardiologen erkundigen und eine zweite Meinung einholen.


    Sie hat alle paar Tage Durchfall seit ich sie habe, nie viel und auch nicht flüssig, auch nur einmal täglich, dann macht sie wieder ganz normale Häufchen. Sie juckt sich viel in den Ohren, hat starken Haarausfall, Schuppen, frisst sehr viel Gras in letzter Zeit, hat wässrigen Nasenausfluss. Das habe ich alles angesprochen, aber das wäre nicht so schlimm und kann vorkommen.


    Die Entgiftung kannst Du gerne beim Tierarzt ansprechen, aber da wird wahrscheinlich nur Unverständnis kommen, genauso wie zu den aufgezählten Problemen Durchfall, juckende Ohren, Schuppen, Nasenaufluss......


    Diese Dinge würde ich wirklich mit einer guten Tierheilpraktikerin besprechen.

  • Zitat

    Die Entgiftung kannst Du gerne beim Tierarzt ansprechen, aber da wird wahrscheinlich nur Unverständnis kommen, genauso wie zu den aufgezählten Problemen Durchfall, juckende Ohren, Schuppen, Nasenaufluss......


    Diese Dinge würde ich wirklich mit einer guten Tierheilpraktikerin besprechen.


    Du kennst doch ihren TA nicht. Woher willst du wissen wie er reagiert? :muede:


    Bei meinem TA ist z.Bsp. eine TÄ mit in der Praxis die auch homöopathisch arbeitet, wenn der Halter es möchte.

  • Sorry, ich konnte den ganzen Tag nicht anworten, ich danke euch für eure Meinungen und Tipps!:)


    Also so wie ich meine Tierärztin einschätze, wird sie vielleicht nicht ablehnend reagieren wenn es um Homöopathie geht. Möglicherweise kennt sie sich damit sogar gut aus, ich werde auf jeden Fall mit ihr darüber sprechen. Heute hab ich in der Praxis angerufen und um einen Gesprächstermin gebeten. Ohne meinen Hund, wenn sie dabei ist herrscht Ausnahmezustand in der Praxis, meine Kurze ist total ängstlich beim Tierarzt und heult irgendwann so laut, dass einem die Ohren klingeln. :) Ich hab immer so viele Fragen und will so viel besprechen, aber vor lauter Aufregung vergisst man die Hälfte. Ich hab mir jetzt viele Notizen gemacht und werde alles mit ihr durchsprechen. Je nachdem wie sie darauf reagiert, entscheide ich ob ich wechsle.


    Für mich steht momentan nur fest, dass ich ihr erstmal keine Herzmedikamente geben möchte. Ich finde, man sollte auf sein Bauchgefühl hören und ich hatte schon kein gutes Gefühl als ich die Tabletten mitbekommen habe. Damals beim Caniphedrin hatte ich auch kein gutes Gefühl und das hat sich bestätigt, die Nacht nach der ersten Dosis war eine der schlimmsten in meinem Leben mit meiner Kurzen. Ich denke, ich kenne meinen Hund sehr gut und mir würden minimalste Veränderungen sofort auffallen. Ich hab immer noch meine Zweifel ob sie wirklich herzkrank ist, wir hatten letzte Woche einen sehr heißen Tag und sie wollte trotzdem mit ihrer Frisbee über unsere Wiese toben und hat sich in die pralle Sonne gelegt, ich hab sie natürlich davon abgehalten sich noch einen Sonnenstich zu holen und gespielt wurde auch erst in den späten Abendstunden. Aber ein herzkranker Hund hätte den Tag mit Sicherheit nicht so locker weggesteckt wie sie. Vielleicht liege ich ja auch falsch und sie ist wirklich schwer krank, aber das werde ich gründlich untersuchen lassen wenn sich die Gemüter bei uns in der Familie wieder beruhigt haben, im Moment schwirrt uns der Kopf und wir sind nicht mehr objektiv.


    Es gibt ja etliche Listen mit Symptomen herzkranker Hunde, worauf man achten sollte, was einen stutzig machen sollte, mein Hund zeigt nicht ein einziges Symptom dieser Listen. Und von daher muss ich mich endlich wieder ein wenig beruhigen, ich bin todmüde, ich mache mir so viele Sorgen seit der Diagnose, an Schlaf war nicht zu denken in den letzten Tagen.

  • Lass unbedingt eine genaue Abklärung bei einem Kardiologen machen, denn bei einer hypertrophen Kardiomyopathie ( der Herzmuskel ist direkt betroffen, nicht zu vergleichen mit einer Herzinsuffizienz)


    darf es nicht angewendet werden.

    Zitat von Ziggy

    Schlechte Leberwerte sind eine Kontraindikation für Vetmed. Sie hätte sie vorher noch mal überprüfen lassen sollen.


    Unsere Hündin hat rechts eine vergrößerte Herzklappe (bzw. laut Tä ist das rechte Herz vergrößert, gehe davon aus, dass damit dann die Klappe gemeint ist?!) sowie eine vergrößerte Leber (Blutwerte stehen noch aus) - in so einem Fall wäre Vetmedin dann auch eher kontraindiziert, oder?


    Könntest Du mir vielleicht erklären, warum man in so einem Fall vom Vetmedin absehen sollte und welche Alternativen stattdessen in Frage kämen?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!