So, auch wenn es ein bisschen Kanonen auf Spatzen-Geschieße ist, in dem Thread "welche Hunde könnt ihr gar nicht leiden/ wollt ihr niemals haben?" wurden sehr, sehr oft die Retriever als Hundegruppe genannt. Das ist an sich auch nichts schlimmes, muss ja nicht jeder jeden Hund mögen. Aber die Begründung für diese Abneigung bestand zum einen aus klischeebehafteten Vorurteilen und zum anderen daraus, dass von den 6 sehr unterschiedlichen Retrieverrassen vermehrt nur 2-3 überhaupt im Straßenbild auftauchen, und von diesen 2-3 Rassen dann gleich auf die gesamte Hundegruppe geschlossen wurde.
Das wäre in etwa so wie alle Windhunde über einen Kamm zu scheren, nicht nur optisch, sondern auch verhaltenstechnisch und da werden Windhunde-Kenner mir sicherlich zustimmen, dass dort eine große Bandbreite besteht. Ebenso verhält es sich bei Spaniels, Schäferhunden, Hütehunden etc. Gerade letztere haben zwar oft viele verhaltenstechnische Gemeinsamkeiten, aber dennoch bestehen zwischen Altdeutschem und Sheltie eklatante Unterschiede. Jedoch erlebe ich dort nicht diese Gruppenablehnung wie es bei den Retrievern passiert.
Vielleicht besteht ja seitens der anderen User und/oder Retrieverhalter mal ein Interesse mit diesen Vorurteilen aufzuräumen?