Und auf einmal schmeckt ihr nichts mehr...

Hallo ihr Lieben,

es geht um meine Malteser-Yorkshire Hündin Joy (2 Jahre alt). Die kleine war nie ein großer esser, allerdings habe ich ihr das auch nicht durchgehen lassen. Was nicht gefressen wurde war nach 15 min weg. Bislang bin ich damit recht gut gefahren, sie hatte nun 3,2 kg und endlich mal eine ganz leichte Fettschicht über den Rippen.

Seit etwa einem halben Jahr Barfe ich meine beiden nun und endlich war ich der Meinung das optimale gefunden zu haben. Joy hatte Spaß am Fressen, der Topf war immer recht flott leer und auch wenn die Katzen nur mal schauen wollten, was sie da im Topf hat, wurden sie gewarnt. Das alles war ihr vor dem Barfen meistens egal. Da hätten ihr die Katzen das futter aus dem Topf nehmen können und sie hätte nichts gesagt.

Seit nun ca. 2 Wochen nimmt sie plötzlich nun gar nichts mehr richtig. Das einzige was sie vorher doof fand, waren die Innereien, aber auch die wurden wenn nicht morgens, dann eben abends gefressen. Nun lässt sie sowohl den Lachs den es einmal die Woche gibt, als auch ihren bis dato wirklich heiß geliebten Blättermagen links liegen.

Sie geht zum Napf, fängt auch an darin herumzusuchen, nimmt ein bis zwei Brocken raus, kaut kurz drauf und lässt ihn dann neben dem Napf fallen. Das ganze wird mit dem halben Inhalt wiederholt. Zwischendurch will sie immer mal wieder ein Bröckchen mitnehmen und es im Körbchen verbuddeln oder auf den Teppich legen. Das unterbinde ich dann, da ich Blättermagen auf dem Teppich nun doch nicht ganz so prickelnd finde.

Ich hatte nun schon gedacht ob sie nicht genug Ruhe beim fressen findet und hatte sie wirklich mal mit ihrem Napf in einen seperaten Raum gestellt. Nichts. Sie stand dumm rum. Als ich mich daneben setzte, wurde immerhin das Gemüse raussortiert, das Fleisch aber drin gelassen.

Ich habe keine Ahnung was das nun wieder soll und wie ich mich Verhalten soll. Findet sie barfen auf einmal doof? Würde ich ihr mit einem guten Trockenfutter eher eine Freude machen? (einmal in der woche sind die beiden abends bei meinen eltern und es gibt Trockenfutter, da ist Joy dann immer als erste am Napf. Rico hingegen liebt alles was ich ihm in den Topf tue, für ihn käme denke ich nie wieder etwas anderes in Frage und für mich eigentlich auch nicht).

Achso, an den Zähnen oder am Zahnfleisch hat die Maus nichts, das habe ich als erstes nachgesehen. Also das sie Schmerzen hat und deswegen nicht will, schließe ich eigentlich soweit aus.

Ich würde mich freuen, wenn ihr ein paar Ratschläge habt. Ich will nicht das sie wieder abnimmt.

Danke euch,
Sarah und die Fellnasen

Läufig und Scheinträchtig kann ich ausschließen, da der Zwerg dank einer Pyometra vollständig ausgeräumt ist. =/ Das kann es also leider nicht sein.

Sie ist wirklich fit sonst, rennt wie eine Irre, spielt. Also es ist rein gar nichts in irgendeiner Art und Weise auffällig an ihrem Verhalten. Deswegen wundert mich das ja auch alles so. Wir hatten jetzt wirklich ein gutes halbes Jahr Ruhe, halt seitdem ich Barfe.

Ich habe das Gefühl das sie morgens weniger Hunger hat als abends. Aus diesem Grund bekommt sie morgens auch nur ihren Hühnerhals oder halt ihren Knochen und abends gibt es dann das Fleisch und das Gemüse. So hat es bislang eigentlich gut geklappt.

Schwierig, schwierig

Gestern sollte es eigentlich Innereien geben...tja...sie war da anderer Meinung.

Ich fände es ja gar nicht so schlimm wenn sie nicht eh schon so rappelig wäre und ich Sorge haben muss das sie nur die Hälfte an Nährstoffen, Kalcium etc. bekommt, wenn sie so aussortiert. Denn das ist ja dann doch leider beim Barfen dann die Gefahr wenn sie nur die Hälfte frisst.

nein, weder haben wir hier einen jungen Hund (nur Rico und der ist 6 ;)) und auch kein Baby. Sie hat hauptsächlich Kontakt zu Rico und dem Hund meiner Eltern (der ist 3) und halt unseren beiden Katzen, die beide ca. 1 Jahr alt sind. Ich weiss schon das es auch ein äußerer Anreiz sein könnte, aber ich sehe halt davon keinen bei uns der irgendwie in Frage kommen würde...oder aber ich komme einfach nicht drauf!

Mh, einmal am Tag füttern würde gehen,klar. Aber wie soll ich das unter einen Hut kriegen? Erst Fleisch mit Gemüse und später dann noch den knochen zum Knabbern? Gegen mittag füttern geht leider nicht, da ich arbeite und die zwei in der Zeit bei meinem Vater untergebracht sind...der würde mir einen Vogel zeigen wenn ich ihm Vorschlage dem Hund doch bitte in Mittag etwas Fleisch zu geben

Ich meine klar, wenn es nach mir geht soll sie wieder ihr Trockenfutter haben, wenn sie das auf einmal wieder besser findet, aber das ganze muss ja eine Ursache haben. Ich bilde mir eigentlich ein sie nie in diesem rumgepröddel unterstützt zu haben. =(

Mh, vielleicht nehme ich sie doch am Montag mal mit zur Arbeit und wir zapfen sie mal an, vielleicht ist da ja was zu sehen, auch wenn ich das eigentlich nicht glaube.

Sarah und die Fellnasen!