Sterilisation oder Kastration oder andere Ideen?

  • Hallo!


    Morgen bekommen wir unseren kleinen Nachwuchs ins Haus, einen Bordercolliemixrüden.


    Er wird unserem Erstling *Hexe* demnächst Gesellschaft leisten. Alles ist vorbereitet, Welpensicher gemacht.... nur eine Frage beschäftigt uns jetzt doch sehr, auch wenns noch etwas Zeit hat.


    Sterilisation oder Kastration? Hexe ist 11 Jahre alt und die werde ich sicher nicht mehr kastrieren lassen, das ist mir zu gefählich wegen der Narkose und der Wundheilung.


    Also habe ich mich durch alle Kastrationsthreads hier gearbeitet (vieles wiederholt sich ja) Aber zu Sterilisation habe ich fast nix gefunden. Da bleiben doch alle Hormone erhalten?! Hat da jemand Erfahrungen zu ?


    Ich kann mir nicht vorstellen die Hunde wärend der Läufigkeit zu trennen, das wird nicht funzen.


    Kann eine 11-jährige Hündin noch trächtig werden bzw gefahrenlos austragen? Ich kann mir das kaum vorstellen.


    Würde es reichen, einem von beiden die *Pille* zu geben?


    Wer ist oder war in der gleichen Situation und wie habt ihr das gelöst?



    Danke schonmal für eure Antworten


    lg

  • Ich habe mich damit auch mal kurz beschäftigt unseren Rüden sterilisieren zu lassen. dann hast du das "Interesse an den Damen" aber trotzdem ;)


    Kastrieren würde ich ihn - wenn überhaupt- erst wenn er ausgewachsen ist.
    Da liegt dann ja noch ne Läufigkeit deiner Hexe dazwischen ...



    Austragen - NEIN ... dafür ist sie zu alt (aussderm finde ich es nicht so dolle, da du von beiden Hunden ja nichts bezüglich Krankheiten usw weißt)


    Eine vorbeugende Pille für den Hund habe ich noch nicht gehört.

  • hallo,


    denke auch das deine Hündin zu alt ist um 100 % ig gefahrlos eine Trächtigkeit und Geburt zu überstehen.


    Dennoch gibt es die Pille für die Hündin. Damit wird die Läufigkeit verzögert. Ich weiß allerdings nicht, wie es mit älteren Hündinnen ist, bezüglich der Hormonumstellung und/ oder auch Nebenwirkungen.


    Da solltest du dich eingehend von deinem Tierarzt beraten lassen.


    Ansonsten wirst du wahrscheinlich um eine Kastration wohl nicht herum kommen.


    LG gina_de

  • Ja das dachte ich mir schon und ich will ja auf gar keinen Fall einen Schwung Hundebabys haben.


    Frage ist aber dennoch, sterilisieren oder kastrieren beim Rüden?



    lg

  • Hi Hundehund,


    bis dahin hast Du ja noch ein wenig Zeit.


    Ich mußte mich jetzt leider auch mit dem Kastrationsthema beschäftigen, weil Prof höchstwahrscheinlich Prostataprobleme hat.


    Wenn Du denn wirklich Deinen Rüden kastrieren wolltest, müßtest Du meiner Meinung wenigsten warten bis der anderthalb Jahre alt ist bei der Rasse. Unsere beiden sind eigentlich erst zum 2. Lebensjahr ausgewachsen und erwachsen geworden.


    Das würde bedeuten, Du hättest mindestens eine, wenn nicht 2 Läufigkeiten Deiner Hündin mit Deinem Rüden eh durchzustehen.


    Die Sterilisation würde ja nur bedeuten, Deine Hündin könnte nicht gedeckt werden.


    Aber es bedeutet nicht, Dein Rüde wäre nicht mehr heiß auf die Hündin. Das heißt Jammern, rumtoben, Futterverweigerung, das ganze Programm hast Du trotzdem noch. Aber da würde ich abwarten, wie Dein älter werdender Rüde reagiert.


    Mit der Pille für die Hündin kenne ich mich nicht so aus. Da würde ich den TA fragen.


    Aber Kastration für Prof ist für mich nur der allerletze Weg.


    Google mal danach, was das für Auswirkungen auf den Hund hat.


    Prof ist ein ängstlicher Hund, die Ängstlichkeit kann sich nach der Kastration verstärken. Ganz abgesehen davon, was die Kastration von Prof für Auswirkungen auf das Sozialgefüge von unseren beiden Hunden haben kann.


    Die Hormonumstellung hat ähnliche Auswirkungen wie bei einem Eunuchen. Bindegewebsschwäche, Fett- und Wassereinlagerungen im Gewebe und auch Auswirkungen auf Gelenke etc.


    Ich google mich schon seit einer Woche rum bezüglich Kastration. Donnerstag bekommen wir das Ergebnis von der Tierklinik. Und ich hoffe so sehr, daß die Kastration Prof erspart bleibt.


    Deshalb suche bitte nach anderen Lösungen für ein Zusammenleben mit Deiner läufig werdenden Hündin und Deinem Neuzugang.


    LG
    Angie

  • Wieso Zeit? :?


    Je nachdem, wann die Hündin läufig wird, könnte Hundehund bereits in zwei bis drei Monaten mit diesem Problem konfrontiert sein.


    ... und bis der Rüde ausgewachsen ist, sind es deutlich mehr als eine Läufigkeit ...


    Habt ihr euch denn nicht VOR der Anschaffung mal Gedanken darüber gemacht, wie ihr das während der Läufigkeit händeln wollt? :?

  • "Aber zu Sterilisation habe ich fast nix gefunden. Da bleiben doch alle Hormone erhalten?! "


    Genau deswegen würde ich die Sterilisation nicht in Erwägung ziehen, sonst verpaart sich Dein Rüde ja ständig mit Deiner Hündin wenn sie läufig wird, was ja auch bei ihr Entzündungen oder Schmerzen hervorrufen KÖNNTE.


    Ausserdem kann bei der Sterilisation der Samenleiter nach einiger Zeit von selbst wieder zusammenwachsen, und dann hast Du wieder einen vollwertigen Rüden. DAs passiert sogar bei Menschen manchmal... Und man sieht ihm ja nicht an, wann er auf einmal fruchtbar ist.


    Ich würde auf jeden Fall kastrieren, dann besteigt er sie (hoffentlich) gar nicht erst, Du hast kein gejaule wenn sie läufig ist, und sie kann nicht vom Eindringen krank werden.


  • Ähm, warum nicht einfach während der Stehtage trennen :???: ?
    Handhaben wir seit Jahrzehnten so und das klappt ohne Probleme. Ich trenne übrigens keine Kleinhunde, wir haben Riesenschnauzer in einer ganz normalen Mitewohnung :D .


    Es gibt mehr als genug Rüden, die ohne Kronjuwelen jaulen, besteigen oder gleich ganze Deckakte vollziehen. Die "Männlichkeit" eines Rüden wird nicht nur von den Hoden ausgemacht ;) .


    EDIT: Die Hündin möchte ich sehen, die sich andauernd besteigen lässt :lachtot: . Es hat Gründe, warum man normalerweise zum Deckrüden fährt.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Hallo


    ich muss sagen, dass ich von dieser Kastrationssache nicht so begeistert bin.
    Ich musste meine Hündin gerade (vor rd. 10 tagen) wegen eines Notfalls kastrieren lassen und dementsprechend ist das ein sensibles Thema bei mir. Noch. (jaja, die Schwangerschaftshormone :roll: )


    Dass du deiner 11jährigen Hündin diese Tortour ersparen möchtest ist ja schon mal was! ;)
    trotzdem finde ich es nicht gerade toll, den zweithund "gleich" kastrieren lassen zu wollen.


    aus folgenden gründen:
    -eine OP birgt immer risiken. bei älteren hunden natürlich noch mehr, aber auch für junghunde ist sowas nicht ohne.
    -bei zu früher kastration kann es zu entwicklungsstörungen oder verzögerungen kommen.
    -die nebenwirkungen die eine kastration mit sich ziehen kann (aber nicht zwangsweise muss) wären mir zu groß (inkontinenz, gewichtszunahme, geruchsveränderungen, fellveränderungen.......usw).



    da wir nicht aus irgendwelchen gründen kastrieren wollten, haben wir uns damals auch für eine hündin als zweithund entschieden.


    ich halte es dennoch für das beste, beide hunde während der stehtage getrennt voneinander zu halten.
    viele HH machen das so - ohne irgendwelche probleme ;)


    ich sag ja...ich bin noch ziemlich emotional was dieses thema angeht (zieht ja auch einiges nach sich)....und irgendwie kommt es mir unfair gegenüber des 2.hundes vor, dass er seine bömmel abgeben muss, weil er das "pech" hat ein rüde zu sein :/

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