Hallo zusammen,
Mein Flünz ist ein ehemaliger Straßenhund aus Rumänien. Spielzeug ist ihm dementsprechend fremd und interessiert ihn überhaupt nicht.
Wir haben es mit Zerrknoten versucht, mit Gummiknochen, quietschenden Geiern und Frisbeescheiben, aber nichts könnte ihn kälter lassen.
Am liebsten spielt er mit den Extremitäten seiner Menschen: Er schnappt freundschaftlich nach Armen, Fingern, Zehen, und was er sonst noch so erwischen kann, rennt davon, kommt wieder, hüpft wie ein Flummi, bellt ausgelassen, und wälzt sich mit seinem Spielpartner auf dem Boden herum.
Er ist dabei niemals aggressiv, er knabbert nur freundlich und beisst nie zu, und er schläft dabei auch schon mal mit meinem Daumen im Maul ein
Noch lieber als Menschenfinger jagt er allerdings Heuschrecken, Fliegen, und was sonst noch so kreucht und fleucht.
Die "Heuschreckenwiese" in unserer Umgebung ist ca. 200m lang, und wir brauchen normalerweise 30+ Minuten, um sie zu überqueren, weil er nach allem schnappt, was ihm vor der Nase herumspringt und selbige nicht vom Boden nimmt, bevor er den Hüpfer nicht erwischt hat.
Tja, und nun meine Frage: Mit was für einem Spielzeug kann man einem solchen Hund eine Freude machen?
Mir ist klar, dass er vermutlich als Welpe nur die Balgereien mit seinen Wurfgeschwistern als Spiel kennengelernt hat, und es dann natürlich kein Wunder ist, dass er mit einem quietschenden Stofftier nichts anfangen kann. Und auch wenn er nie (NIE!!) über die Stränge schlägt und auch sofort aufhört, wenn ich es ihm sage: Seine Zähne eben doch spitz, und blaue Flecken kommen dann schon mal vor.
Hat jemand von euch eine Idee, womit ich ihn auch weiterhin zum fröhlich bellenden, spielenden Flummi machen kann, ohne dass meine Arme hinterher blau sind?
Danke im Voraus und liebe Grüße aus dem Schwarzwald,
Marianne und Flünz