Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil III

  • Hab mich übrigens dazu entschieden erstmal so mit der Kugel zu experimentieren bevor ich mich ans Dunkle in Köln City wage. Bin heute mal bei uns am See langestromert und hatte richtig Glück. Es ging so leicht und hat soviel Spaß gemacht. Sind echt tolle Bilder bei rumgekommen! Muss ich morgen mal aller näher sichten und bearbeiten.


    Mit dem 70-200 wäre ich aber schnell an meine Grenzen gekommen (lag vermutlich aber auch an der Location, die nicht sooo viel Platz geboten hat). Am besten bin ich mit dem Tamron 17-50er gefahren.

  • Dabei hab ich heute doch extra zu den Kranhäusern hochgeschaut und mich gefragt, ob du da gerade mit der Kugel stehst und fotografierst, als ich heute Abend dran vorbeigefahren bin :lol:

  • Sagt mal, ihr Fotografenmeister, ich hab da mal eine Frage.


    Gestern war hier ein so toller Sternenhimmel, schön genug das ich mich mit der Kamera rausgetraut habe. So und da beginnt mein Problem. Ich hatte echt Schwierigkeiten das da Oben scharf gestellt zu bekommen. Ich habe die Sterne durch den Sucher kaum gesehen und konnte gar nicht erkennen ob das nun scharf ist oder nicht. Ausser halt durch Testaufnahmen, was aber ziemlich Zeitraubend ist.


    Ich konnte es letztendlich einigermaßen hinbekommen, als durch Zufall ein Flugzeug vorbei kam. Aber so wirklich 100% war das auch nicht. Autofokus konnte man natürlich auch vergessen.


    Also: Wie stellt ihr etwas im Dunkeln scharf, dass ihr nicht anleuchten könnt, bzw. kaum sehen könnt?

  • Ich würde bei sowas auf Manuell gehen und selber scharf stellen. Ist aber auch schwer, so als Brillenträger wirklich sagen zu können, wann das scharf ist.

  • Die Scharfstellung beim Sternenhimmel ist in der Tat nicht ganz einfach.


    Irgendwo las ich einmal, dass man dazu den "LiveView" nehmen soll, die Ansicht vergrößern bis zum Anschlag, und versuchen soll, auf einen besonders hellen Stern manuell scharf zu stellen. Hat bei mir nicht funktioniert.


    Autofokus geht nicht.


    Also manuell fokussieren, auf "unendlich". Und jetzt kommt der Punkt, an dem es nicht mehr so einfach wird. Denn "unendlich" ist nicht bei jedem Objektiv "unendlich". Wo genau der Punkt ist, an dem das Objektiv auf "unendlich" fokussiert, muss man testen. Bei keinem meiner Objektive ist dieser Punkt "am Anschlag". Bei einem ist er genau dort, wo der Hersteller als Markierung einen Strich gesetzt hat, bei zwei anderen in der Mitte der "liegenden Acht", und bei meinem alten DX-Sigma (10-20mm) war er irgendwo in der Mitte eines "Bauches" der Acht. Ums Testen kommt man nicht herum, fürchte ich. Das kann man aber recht entspannt im Hellen machen und mit Belichtungszeiten, für die man kein Stativ braucht. Man sollte sich diesen Punkt nur gut merken oder sogar markieren. :hust:


    Dann die Belichtungszeit: Irgendwo im www gibt es Tabellen, die in Abhängigkeit von der Brennweite sagen, wie lange man belichten kann, ohne dass es Sternenspuren gibt. Ich wähle immer 15 Sekunden, und mache dann ein zweites Bild mit 20 Sekunden. Dazu Blende entweder ganz weit auf oder um eine Stufe abgeblendet (abhängig davon, wie sich das Objektiv bei Offenblende verhält, auch das sollte man testen), und die ISO so weit hoch wie nur irgendwie vertretbar. Hier macht sich dann mein Vollformatsensor positiv bemerkbar.... ;)


    In der Nachbearbeitung der Roh-Datei kann man dann Entrauschen, mit Belichtung, Schärfe, Weißabgleich und dergleichen experimentieren, und vermutlich muss man diverse CAs entfernen.


    Im "Schöne-Fotos-Thread" habe ich kürzlich ein Bild der Milchstraße eingestellt, das ich in Schottland aufgenommen habe.

  • Nachdem ich hier immer so kluge Dinge lese, muss ich jetzt nochmal was fragen:
    Und zwar wollte ich mich zu Weihnachten selbst beschenken - ein neues Objektiv soll es werden.
    Da Geld nicht auf bäumen wächst, ist das Maximum bei 150€, eine ffestbrennweite soll es werden und möglichst lichtstark (sagt man das so?)
    Ich hab ne Sony Alpha 58 und hab jetzt das Minolta 50mm 1.7 und das Sony Alpha 50mm 1.8 im Auge.. Das Minolta liegt irgendwo zwischen 50€-70€ (gebraucht), das Sony bei 149€ neu.
    Die Frage ist nun welches passender ist...
    Bei dem Minolta soll der Autofokus ein bisschen schwach sein (und bei rennenden, tobenden, spielenden Hunden bin ich zu doof zum manuell fokussieren), was ich an meinem 30-70mm 3.5er auch deutlich merke...


    Kann mir vielleicht jemand bei der Entscheidung helfen? :x Minolta oder sony?

  • Zitat

    Witzig, ich hab das 70-200 f2.8 auch gegen das 200mm L getauscht. Ersteres hatte aus welchem Grund auch immer zu viel Ausschuss bei mir.


    Das 50mm 1.8 hatte ich auch, aber bin mit dem Plasteding nich warm geworden. Ich brauch schon ne gewisse Haptik.. is aber nur Kopfsache denk ich. Die 50er sind halt relativ günstig :)


    Mein 4L ist fürs 200er ausgezogen.


    Ahhj tina neid, das 135mm steht auch auf meiner Wunschliste :)


    von unterwegs..

  • Es kam gestern an aber draussen wars zu dunkel. Da wollte nix mehr fokussieren. Hatte schon n Schreck dass der AF kaputt is aber drinne gings.


    Versuche mal heute vor der Dunkelheit Heeme zu sein unds zu testen.

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