seltsames Verhalten bei Kontakt mit Husky

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    Ich habe hier einen zu sitzen der mit 5 Wochen wohl abgegeben wurde. Vorgeschichte ist uns weitestgehend bekannt, zu uns gekommen ist er mit knapp 5 Monaten.
    Er durchlebte als er zu uns kam nochmal (oder überhaupt) die Welpenphase mit allem was dazugehört. Unsauberkeit, Beißhemmung,... Hatte panische Angst vorm alleine bleiben und nuckelte sich mit seiner Decke in den Schlaf. Wie man sich anderen ggü zu benehmen hatte musste er erst lernen, nochmal ein Riesen Danke an meine Gassi-Gruppe, und bis heute (fast 3 Jahre) zeigt er das nuckeln und alleine lassen geht gar nicht.
    Dieser Hund war und ist eine Aufgabe die ich so nicht stemmen können würde, hätte ich ein (nicht abwertend gemeint) normales Leben (ausgehen,Kino, etc.). Allerdings wusste ich was da an Verantwortung auf mich zukam und war und bin bereit damit zu leben.


    Welche "Spätfolgen" bei euch noch kommen bleibt offen.



    Oh das ist heftig. Bei Lizzy ist es nicht sooooo schlimm, sie ist stubenrein, wußte von alleine das sie sich bei meinen Katzen jeweils anders verhalten muss, der Kater (von einem Rüden großgezogen) war ihr wohlgesonnen und spielt mit ihr und sie kann ich auch ablecken usw, die Katze hat Angst, da verhält sie sich entsprechend mit unterschiedlichen Spielaufforderungen. Auch mit Hunden in einer Gruppe spielt sie wunderschön, ich habe jetzt zum Glück eine Gassigehrunde gefunden mit der ich mich jeden Abend treffen kann. Ich wohne in einer Hochhaussiedlung umgeben von Wiesen und Wäldern und einem kilometerlangem Wiesengrund mit Hundefreilaufzone, daher findet sich auch so immer ein Hund mit dem sie Kontakt haben kann.


    Aber ich denke auch das solche Dinge wie du sagst, die zu einem normalen Leben dazugehören, Kino usw gestrichen sind. Ich wusste es nicht vorher, dachte das das mit Üben so wie bei jedem anderen Hund auch irgendwann klappen wird. Jetzt habe ich das schon erst mal gestrichen und wenn sie es doch lernen sollte, dann wäre es natürlich super schön, wenn nicht ist es auch okay, damit kann ich leben.


    Im Moment nerven mich eigentlich mehr die Menschen um mich, die meinen mir ständig Ratschläge geben zu müssen oder mir erklären zu müssen, das alle kleinen Hunde eh Angstkläffer und Angstbeisser sind. Oder aber, auch wenn ich sage sie sollen es bitte lassen, sich von oben über meinen Hund beugen zu müssen, wenn sie grad auf meinem Schoss liegt und eh schon knurrt, Lizzy tickt dann natürlich aus und schnappt (allerdings ohne zu beissen). Dann heisst es sofort, das muss du ihr aber abgewöhnen blablabla und wenn ich dann sage, das die Leute schuld sind nicht mein Hund, sie sollen sie einfach in Ruhe lassen, sind alle empört und meinen ich würde sie verhätscheln.


    Ich werde sehen was noch alles zu Tage tritt bei meiner Maus. Da sie auch noch supergescheit ist und solche Dinge wie dieses plötzliche humpeln macht oder sich vor mir auf den Rücken wirft und einen auf süsses Baby macht wenn ich sie auf ihren Platz schicken möchte, fordert sie mich ganz schön. Sie lernt auch ultraschnell, egal was ich ihr zeige, spätestens nachdem dritten mal weiß sie es. Es ist echt verwirrend mit ihr.

  • Die wichtigste Frage ist aber noch offen, was tun, wenn sie wieder an dem Husky hängt?
    Heute gab es zwei Begegnungen und Lizzy fängt jedes mal an zu suchen und diesen Milchtritt zu machen.


    Soll ich sie lassen und darauf warten bis der Husky sie mal wegstößt? Obwohl ich glaube das das noch ewig dauert, weil er einfach sehr gutmütig ist.

  • Meiner nuckelte ja nur an seiner Decke (die wehrt sich ja nicht) rein vom Gefühl her würde ich es bei ihr aber unterbinden. Stell dir vor Sie macht es bei anderen Hunden die das vlt nicht so gutmütig ertragen. Wäre mir zu heikel.

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    Meiner nuckelte ja nur an seiner Decke (die wehrt sich ja nicht) rein vom Gefühl her würde ich es bei ihr aber unterbinden. Stell dir vor Sie macht es bei anderen Hunden die das vlt nicht so gutmütig ertragen. Wäre mir zu heikel.


    wie unterbinde ich das denn? sobald sie spike sieht fängt sie an wie verrückt zu kläffen. Macht sie auch bei anderen Hunden aber nicht so extrem. Wenn Spike geht, kläfft sie ihm auch noch eine zeitlang nach, macht sie bei anderen Hunden mit denen sie spielt nicht.


    Allerdings muss man dazu sagen, dass diese Begegnungen immer vor einem Cafe statt finden, nicht auf der Wiese. Wenn wir auf in den Wiesengrund gehen und dort Hunden begegnen bevorzugt sie auch große Hunde spielt aber mit ihnen ganz normal. Wir waren auch schon mit einer Hundebekanntschaft, eine Schäferhündin anschließend in einem Lokal, da war alles ganz normal.


    Warum sie sich ausgerechnet eine Huskyrüden als Ersatzmama ausgesucht hat weiß der Himmel

  • Zitat

    Vielleicht ist der besonders kuschelig :???: ...weiss man nicht.
    Nimm sie doch an die Leine :gut:


    Oja kuschelig ist er. An der Leine ist sie, da dort befahrene Straße ist. Ich werde mal versuchen sie etwas abzulenken und aufpassen ob sie es bei anderen Hunden auch macht. Da wäre mir dann aber Spike als Ersatzmama immer noch am Liebsten, denn er beachtet sie null. Hat sich schon zwei mal fast auf sie drauf gesetzt. Ich mein sein Kopf ist so groß wie mein ganzer Hund, da versteh ich schon das er sie nicht für voll nimmt und sie einfach machen lässt.


    Der Besitzer hat schon gesagt, er spart sich nun das kämen und leiht sich einfach für ne Stunde meinen Hund aus, der übernimmt dann die Fellpflege. Mein Hund ist jedesmal nach den Begegnungen über und über mit Spikes Fell :D


    Ich warte schon drauf das auch mein Kater noch herhalten muss. Gestern fing sie schon an mit seinem Schwanz zu spielen :fondof: und sie leckt ihn auch ständig ab und mein Kater schnurrt und wirft sich dabei auf den Rücken. Da er als Baby an meinem damaligen Rüden rumgenuggelt hat bis der nach einem Monat keinen Bock mehr hatte, bin ich solche Bilder ja schon gewohnt

  • Ich hatte einen Kater, der hat das bei einem unserer anderen Katzen auch gemacht.
    Das passiert wenn Tiere zu frueh von der Mutter wegkommen und zu wenig oft gestillt wurden.
    Bei ihm hoerte das mit Freiganghaltung auf, ist natuerlich beim Hund schwer. ;)

  • Willst du, dass dein Hund an einem anderen nuckelt, dann lass es zu, willst du es nicht, verhindere es.


    Du hast einen Hund, der Probleme hat. Oder Defizite in der Frühsozialisation und jetzt Problemverhalten wie Pöblen, Nuckeln herausbildet.


    Jetzt kannst du versuchen den Hund nachzusozialisieren. Hilfe hast du ja schon, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Vermutlich geht das Verhalten deines Hundes in Richtung Angstagression ...aber das wird dein Trainer vor Ort besser beurteilen können.

  • Noch besser gesagt: Nicht jeder, der einen Hund verkauft, abgibt, vermittlet kennt sich mit Hundeverhalten gut aus.


    Aber das ist eben das Risiko, beim Hunde"kauf"/Übernahme, wenn man nicht weiss wie das Tier aufwuchs.

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