Mein Hund - was denn jetzt?

  • Hallihallo ihr da draußen =)


    Es hat ja vielleicht schon der ein oder andere mitbekommen, in etwas über einem Jahr soll dann endlich der langersehnte Welpe einziehen.
    Nun hatte ich mich für den Collie entschieden, schon eine tolle Züchterin gefunden und dann hieß es warten und hibbeln ob die Hündin sich gut entwickelt, gesundheitlich alles passt etc.


    Allerdings will Mensch ja was zu tun haben und so habe ich weiter herum gegooglet, meine Hundebücher gewälzt und, ich weiß nicht warum, irgendwie kann ich mich mit dem Gedanken, einen Collie zu bekommen, nicht mehr wirklich anfreunden. :???:
    Fragt mich nicht warum, ich weiß es nicht. Aber irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen, ich und ein Collie.
    Ich höre überall sie wären recht einfach zu erziehen, die Leinenführigkeit sei "praktisch angeboren", und ich finde diese Rasse sowieso toll.
    Aber irgendetwas in mir sträubt sich das zu glauben. Vielleicht zu perfekt?


    Jedenfalls bin ich jetzt wieder auf Rassesuche :roll:
    Der Collie ist natürlich nicht gestrichen, aber ich würde gerne mal eure Meinung hören was für Rassen ihr denn für passend haltet. Alleine treibe ich mich nämlich bloß noch mehr in den Wahnsinn. [Super, jetzt darf ich doch tatsächlich auch so einen Welcher-Hund-passt-Thread eröffnen...]



    Was den Hund "erwartet":


    Zu dem Zeitpunkt des Einzuges meines Hundes werde ich noch "zuhause" - heißt mit bei meiner Mutter - wohnen. Bedeutet: es gibt ein kleines aber feines Einfamilienhaus mit eingezäuntem Garten, außerdem einen bereits vorhandenen Hund, unseren Barnie, sowie eine Horde Kleintiere und eine Katze. Zudem kommt regelmäßig meine Pflegehündin zu Besuch und es herrscht manchmal echt Trubel bei uns, besonders wenn dann auch noch Verwandte oder Freunde zu Besuch kommen.
    Genauso gibt es aber natürlich auch Tage wo echt gar nichts los ist.
    Diesen Trubel und die teilweise damit verbundene Hektik sollte der Hund somit vertragen können. Mir ist bewusst das sowas natürlich viel am Hund selber liegt und auch viel Erziehungssache ist, aber es gibt sicherlich Rassen wo man von Anfang an weiß, dass die dafür nicht so geeignet sind.
    Aufgrund unserer anderen tierischen Mitbewohnern wäre es auch von großem Vorteil, wenn kein (oder sehr gut händelbarer Jagdtrieb) vorhanden wäre. Auch leben wir inmitten von Wald und Wiesen und haben regelmäßigen Wildtierbesuch im Garten, da fände ich es schon schön wenn da keine Jagdambitionen vorhanden wären.
    Zudem möchte ich einen Hund den ich auch von der Leine lassen kann.
    Ansonsten bin ich viel mit Fahrrad, zwischendurch auch mit Inlinern, unterwegs und es wäre schön wenn der Hund da mitkommen könnte -> sportlich
    Aber besonders da ich zu dem Zeitpunkt eom Fernstudium absolviere, wäre es aber sicher auch von Vorteil wenn der Hund damit leben könnte wenn man mal einen Tag nur eine kleine Runde Gassi geht, ohne gleich das Inventar zu zerstören, wenn es in Richtung Prüfungen geht und die Zeit mal nicht da ist jeden Tag 5 Stunden *übertreib* mit ihm/ihr zu arbeiten.


    Es sollte kein riesiger Hund sein (Collie ist mir eig. schon fast zu groß), schon alleine weil ich gerade in der Anfangszeit den Welpen, später Junghund, jeden Tag die Treppe hoch tragen müsste in mein Reich.
    Ich bin zwar ein Fan von großen Rassen, aber das lässt sich momentan einfach nicht vereinbaren und zu dem Zeitpunkt dann auch nicht. Aber ganz klein muss dann auch nicht ^^


    Rassen die es mir angetan haben sind zum einen Hütehunde (Aussie, BC,...) wobei gerade ein BC wohl niemals bei mir einziehen wird, und wenn dann erst wenn ich eine eigene Schafherde besitze :lol:
    Ich habe längere Zeit mit einem Aussie spekuliert aber irgendwie...das ist mir auch eine zu starke Moderasse geworden leider.
    Außerdem habe ich mein Herz an die japanischen Rassen, gerade Akita und Shiba Inu, verloren. Hach ja, so tolle Hunde. Aber leider auch nicht passend, gerade der Akita nicht.
    Im Großen und Ganzen bin ich aber nicht sehr Rassefixiert, dass sind eben nur zwei Sparten die ich echt super finde.


    Ich habe sicherlich wieder 99% vergessen aber das ist eh schon ein halber Roman und ich will ja auch eigentlich nur mal eben eure Meinung hören :ops:


    Bin schon gespannt ^^

  • Ich wiederhole mich, aber schau Dir mal den Islandhund an, ca 40 cm groß,lebhaft sportlich, seeehr freundlich zu Menschen , anderen Hunden und anderem "Getier" , Jagd/Hütetrieb vorhanden aber (im Bergleich zu BC und Aussie) sehr gut händelbar

  • Wenn dich die Asiaten ansprechen und dir optisch Collie und Co. gefallen - was hältst du vom Spitz? Kam mir gerade als ein (optisch) passender Mix aus beidem in den Sinn. Verschiedene Größen, verschiedene Farben - robust, weniger sensibel und arbeitsintensiv als Hütehunde, keine Tendenz zum Überdrehen, gut erziehbar, wenig Jagdtrieb, sportlich und vielseitig. Ganz tolle Hunde!


    Ansonsten wären vielleicht auch Sheltie und Islandhund eine Option - da kannst du aber dann schon eher ein Exemplar erwischen das bei Reizüberflutung am Rad dreht. Oder vielleicht ein Tibet Terrier (trotzdem es ein Hütehund ist kenne ich nur gelassene und souveräne Exemplare, das macht wohl der Buddhismus im Blut ^^).

  • Vielleicht könnte ein Entlebucher oder Appenzeller Sennenhund passen? Besuch sehe ich nicht als Problem, sofern der Hund daran gewöhnt wird - unser Appi fand "Viel-Besuchs-Zeiten" immer sehr aufregend und spannend (und ist mit leuchtenden Augen zwischen allen herumgestanden).
    Der Welpe sowieso, aber das gilt noch nicht, der mag (noch) alle Menschen :lol: .


    Ganz vielleicht auch der Schapendoes? Ich fand die toll, aber die Fellpflege hat mich abgeschreckt (aber nachdem der Collie ja auch interessant ist...)

  • Als Colliebesitzer (Rüde ist jetzt 12, ehemaliger Collie starb mit 9 durch Unfall) kann ich es nicht nachvollziehen, wieso du einen Rückzieher machst. Einen leichtführigeren und optisch schöneren Hund wirst du kaum finden. Für mich stand beim Erstcollie in den 80 iger Jahren fest, diese Rasse und sonst keiner. Auch mein zweiter Collie vor 12 Jahren war mein Wunschhund. Die heutigen Collies sind nicht mehr mein Fall, zu plüschig, zu kleine Augen. Wenn, dann ein amerikanischer Collie.
    Da du ja noch über 1 Jahr Zeit hast, wird die passende Rasse schon noch dabei sein. Am Ende landen dann doch die meisten beim Labbi, Golden oder Aussie. Schade, dass du es dir anders überlegt hast. Ich kann mich nur wiederholen, mit dem Collie hat man ein stressfreies Leben.

  • Zitat

    Als Colliebesitzer (Rüde ist jetzt 12, ehemaliger Collie starb mit 9 durch Unfall) kann ich es nicht nachvollziehen, wieso du einen Rückzieher machst. Einen leichtführigeren und optisch schöneren Hund wirst du kaum finden. Für mich stand beim Erstcollie in den 80 iger Jahren fest, diese Rasse und sonst keiner. Auch mein zweiter Collie vor 12 Jahren war mein Wunschhund. Die heutigen Collies sind nicht mehr mein Fall, zu plüschig, zu kleine Augen. Wenn, dann ein amerikanischer Collie.
    Da du ja noch über 1 Jahr Zeit hast, wird die passende Rasse schon noch dabei sein. Am Ende landen dann doch die meisten beim Labbi, Golden oder Aussie. Schade, dass du es dir anders überlegt hast. Ich kann mich nur wiederholen, mit dem Collie hat man ein stressfreies Leben.


    Vielleicht will ich ja gar kein stressfreies Leben? ;-)
    Und ich mache auch keinen Rückzieher. Ich finde die Rasse toll, und ja sie soll auch total leichtführig sein und alles, aber was bringt mir das wenn mein Kopf mir sagt das ich das noch mal überdenken sollte mit einem Collie?
    Vielleicht zieht ja dann doch ein Collie hier ein, eine Zusage für einen Welpen habe ich ja immer noch. Und die Rasse an sich finde ich auch total klasse.
    Aber ich finde, auch wenn der Hund noch so einfach und noch so toll ist, das Gefühl muss stimmen. Und momentan tut es das nicht.

  • Aber Shelties sind doch vom Wesen her ganz anders...? :/


    Naja, was ich dir TE sagen kann - mein erster Hund ist ein Deutscher Schäferhund geworden- keine Ahnung warum, eigentlich waren Collies immer meine Kindheitsliebe :D Und ich kann jetzt auf jeden Fall sagen - nie wieder ohne Schäferhund !! Meine Zweithündin ist dann ein Windhundmix geworden. Windhunde waren absolut NIE mein Ding - aber sie ist soo niedlich! :D Also, da gab es doch so nen Spruch, "Man kriegt nicht den Hund den man will, sondern den Hund den man braucht!" - ich würd mir da gar nicht so nen Kopf machen.


    Hier kann ich dich aber absolut nicht nachvollziehen - "Vielleicht will ich ja gar kein stressfreies Leben?" ....warum willst du es dir und deinem Hund(!!) denn unnötig schwer machen?? Stress ist doch nichts wünschenswertes, und macht außerdem krank! Meine Hündin ist von Haus aus eine sehr stressanfällige und sie leidet darunter, und wir haben enorm viel Arbeit damit.

  • Jetzt mal vorsichtig gefragt: viel gegensätzlicher als Aussie/BC und Shiba/Akita geht es vom Verhalten her ja kaum... Wo siehst du denn da die Gemeinsamkeiten, die dich ansprechen?

  • Zitat

    Aber Shelties sind doch vom Wesen her ganz anders...? :/


    als ein Collie? Findest du?



    Zitat

    Hier kann ich dich aber absolut nicht nachvollziehen - "Vielleicht will ich ja gar kein stressfreies Leben?" ....warum willst du es dir und deinem Hund(!!) denn unnötig schwer machen??


    Die Frage hab ich mir ja verkniffen :lol:

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