• Ich wollte nur noch einmal den Leuten mitteilen, die noch zögern bei seinem Rüden / seiner Hündin eine Kastration vorzunehmen, dass eine Kastration das beste ist was man erfunden hat.
    Das ganze Gerede das die Hunde danach fetter werden oder faul ist unbegründeter Quatsch!
    Ich habe es bei sage und schreiben 14 Hunden in der Nachbarschaft und bei meinen erlebt und immer war es das gleiche: Alle Hunde waren nach kaum 2 Wochen wieder fit wie ein Turnschuh!
    Wenn mir einer daher kommt und sagt sein Hund wäre danach fett geworden, kann ich ihm das erklären: Natürlich ist der Stoffwechsel nachher ein ganz anderer! Ich musste das Futter meiner Hunde auf ein Drittel (!) reduzieren; bei der gleichen Bewegung.
    Auch wenn es den Hunden nach der Kastration echt mies geht, sollte man sie lieber mit streicheln statt mit einer Fleischwurst trösten!
    Es gibt schon viel zu viel Hunde im Tierheim!
    Es reicht!
    Meine Hunde sind alle aus dem Tierheim, und waren super!


    Der Kostenpunkt ist natürlich erheblich, aber was würde es kosten 3-6 kleine Welpen zu versorgen! Und der Zeitaufwand!


    Also: Wenn Hunde nach er Kastration fauler werden, liegt das einzig und allein an den Besitzern!
    :runterdrueck:

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    Hi


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    • Hallo!


      Ich bin absolut dagegen, daß man das so verallgemeinert. Ja - auch meine Mädels sind kastriert. Eine aus TS-Gründen (die habe ich schon kastriert übernommen) und die andere, weil ich es so wollte. Damals schon und heute erstrecht, da sie einige gesundheitliche Probleme hat.


      Aber: Man darf das NIE so verallgemeinert. Ich bin generell auch pro Kastration, aber ich kenne auch viele Leute, die es nie wieder tun würden. Besonders übrigens bei Rüden. Unzufriedene Hündinnen-Besitzer kenne ich eher weniger, aber auch hier finde ich immer: Es ist ein großer Schritt und es gilt immer alles zu bedenken!


      Eines zumindest ist sicher: Meine nächste Hündin wird erstmal grundsätzlich nicht kastriert, erst, sollte sie mit der Läufigkeit nicht klar kommen.


      Aus verhütungstechnischen Gründen kann man auch andere Sachen unternehmen: Nämlich aufpassen. Es sind wenige Tage im Jahr - das sollte man schon hinbekommen als verantwortungsvoller Hundebesitzer.


      Wie gesagt - grundsätzlich bin ich auch pro-Kastra - aber das als Bagatelle und Allheillösung darzustellen halte ich schlichtweg für flasch und gefährlich! Es kommt IMMER auf die Mensch-Hund-Umwelt-Kombination an!

    • Hallo,


      nun mal langsam. Ich bin auch gegen die vielen ungewollten Welpen aber es gibt auch andere Möglichkeiten. Eine Kastration hat nicht nur Vorteile sondern auch Nachteile. Meine Hündin wurde danach auch nicht fetter, weil ich aufgepasst habe aber sie hat immer hunger, was vorher nicht der Fall war. Seit ca. 4 Jahren ist sie altersinkontinent, eine Folge der Kastration und ich kenne mehrere Hunde die ihren Charakter und oder ihr Aussehen verändert haben. Das kannst Du auch nicht absprechen, denn es ist nunmal so, dass die Hormone auch Charaktereigenschaften und z.B. das Fell beeinflussen.


      Ich will jetzt nicht sagen, dass Katrationen bzw. Sterilisationen nur schlecht sind aber sie sollten nur dann durchgeführt werden, wenn sie medizinisch, therapeutisch nötig sind oder bei Straßenhunden. Nicht, um sich das Leben leichter zu machen.


      Ich habe schon viel darüber nachgedacht, die vielen Vorteile neben die Nachteile gestellt und mit Besitzern kastrierter, sterilisierter und unoperierter Hündinnen geredet und bin zu den Schluss gekommen, meine nächste Hündin nicht zu operieren.


      Verena

    • :runterdrueck:
      hallo! da kann ich mich nur anschließen. ich würde unseren rüden niemals kastrieren lassen, es sei denn aus gesundheitlichen gründen.
      unser tierarzt (ein ganz toller) hat mir auch abgeraten. wir menschen werden ja auch nicht einfach zwangskastriert, oder?
      hündinnen können inkontinent werden im alter. der charakter kann sich ändern u.v.m.
      grüsse
      uwe

    • Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich die "Bielefelder Studie" von Gabriele Niepel bestellen. Diese Studie befasst sich mit Kastration.


      Hier nur kurz die wichtigsten Ergebnisse:


      Neue Studie über die Kastrationsfolgen bei Hunden:


      Die neueste Untersuchung bei kastrierten Hunden (Bielefelder Studie, von Frau Dr. Gabriele Niepel) zeigt folgendes auf:


      Bei Hündinnen:
      49% zeigen Fellveränderungen
      44% zeigen Gewichtszunahme
      40% zeigen vermehrten Hunger
      28% zeigen Harnträufeln (Inkontinenz)
      22% sind aktiver
      15% sind lethargischer
      12% sind weniger aggressiv gegen Hündinnen
      11% sind aggressiver gegen Hunde allgemein
      9% sind aggressiver gegen Hündinnen


      Bei Rüden:
      63% sind ausgeglichener
      47% zeigen Gewichtszunahme
      46% zeigen vermehrten Hunger
      45% zeigen das Verschwinden von vormaliger Vorhautentzündung
      32% zeigen Fellveränderungen
      34% sind gehorsamer
      34% sind weniger aggressiv gegen Rüden
      9% zeigen Harnträufeln (Inkontinenz)
      7% sind weniger aggressiv gegen die Familie
      2% sind weniger aggressiv gegen Fremde


      Resultat:


      Wenn Sie mit dem Gedanken einer Kastration bei Ihrem Hund spielen, dann fragen Sie bitte Ihren Tierarzt - denn eine Kastration bringt nicht nur Vorteile sondern auch eine ganze Reihe von Nachteilen mit sich, die sich nicht immer beheben lassen.

      Quelle: http://www.dr-pfann.de


      Wenn es tatsächlich nur um die Verhütung geht, dann ist auch eine Sterilisation zu bedenken!


      Viele Grüßel
      Corinna

    • Ich habe einen Rüden und nun eine junge Hündin dazu - da ist es klar, daß eine(r) dran glauben muß, da ich arbeite und dementsprechend in der kritischen Phase nicht 'aufpassen' kann. Rüde wäre natürlich billiger - aber was habe ich dann davon, wenn Bora von einem anderen in einem unbeobachteten Moment besprungen wird? Wenn ich sie kastrieren lasse, dann zwischen der ersten und zweiten Läufigkeit (Krebs u.ä.), bloß habe ich tatsächlich ein wenig Angst vor Fellveränderung, vor allem, weil sie bis dahin vielleicht noch gar nicht ihr richtiges Erwachsenenfellchen hat. Hm. TA muß weiterhelfen. (Aber sagen, ob sich ihr Fell trotz Kastration noch weiter entwickeln wird, wird er auch nicht können.)

    • Ich habe einen potenten Rüden und eine "naturbelassene" Hündin. Trotzdem kann ich das Haus verlassen und die beiden sind allein zu Haus... das Problem verstehe ich nun gar nicht, schließlich hat ein Haus oder eine Wohnung in der Regel mehrere Räume!


      Die Fellveränderungen sind nicht zu unterschätzen - wenn sie eintreten. Für meine Teak ist Fellpflege die reinste Qual. Nicht nur, dass sie ständig verfilzt, das Fell lässt sich auch sehr schwer bürsten - ohne ziepen und rupfen ist es unmöglich. Das ist der absolute Stress für meinen Hund! Das ging schon so weit, dass ich im Sommer überlegt habe, sie zu scheren!


      Viele Grüße
      Corinna

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