Wie u ab wann kann ich meinem Hund lernen mich zu beschützen

  • ich seh das einfach...ein hund der sich im rudel akzeptiert fühlt, der beschützt dich von selber, wenn es zu notsituationen kommt.
    du kannst natürlich einen hund dazu ausbilden, heißt aber nicht, dass es dann auch klappt, wenn eine notsituation eintritt.
    ein hund der dich liebt, wird auch so sein rudel beschützen.

  • Also, der Hund muss doch gar nicht wissen, dass er "beschützt".
    Es langt doch völlig, wenn er auf ein Kommando bellt. ("Ganz lieb sein, Joy" find ich dafür übrigens genial, denn es macht auf die Person den Eindruck, als hätte man seinen Hund nicht mehr im Griff...)


    Das kann man wie ein Spiel aufbauen, mit und ohne andere Personen. Und immer ganz toll freuen und Leckerchen geben, wenn er gebellt hat. Das eine Mal, wo man es dann "im Ernst" einsetzt, kann der Hund schon verkraften, wenn man mal nicht jauchzend lobt.


    Wichtig ist, dass er immer absolut ignoriert wird - so, als wär da gar kein Hund - wenn er ohne Kommandowort bellt. So kann man am besten erreichen, dass er nicht unaufgefordert Leute anbellt.


    So kann man das sicher sehr früh machen.


    Natürlich kann der Hund nicht durch die geschlossene Tür kommen. Aber ich hab das so aufgefasst, dass es eher zur Einschüchterung dienen soll, und nicht zum Schutz vor einem Angriff.


    Mich würde übrigens auch dein Beruf interessieren. Die Beschreibung aus deinem Eingangspost klingt sehr eindeutig. Solltest du was anderes arbeiten, wär dieser Text ja wohl was für die Stilblüten, oder? :D

  • Ich würde vielleicht mit ihm wenn er älter ist zur Huschu gehen und sowas (bellen auf befehl) dort mit ihm spielerisch üben...


    Aber mich würde es auch mal interessieren was Du beruflich machst garnicht neugierig bin ;)

  • Ich kann mich denen nur anschließen, die sagen, dass ein Hund schon weiß, wann er anschlagen sollte. Mein Hund macht höchstens mal "Wuff!" wenn er jemanden hört. Bis auf das eine mal wo nachts jemand an meiner Tür manipuliert hat und mein Hund sich gegen die Tür geworfen hat. Ich habe ihn noch nie so bellen hören.


    Davon abgesehen der Hund vom Te ist doch erst 7 Monate alt! Mein Hund hat erst mit ungefähr einem Jahr oder sogar etwas älter angefangen auf Geräusche im Hausflur zu reagieren und sie mit Wuff zu melden.

  • Vielen Danke erstmal für die zahlreichen Antworten!
    Ich konnte nicht eher Antworten, da ich mich mit der Trainerin in einem Wald getroffen habe und mein Hund heute das erste Mal durch eine Wiese ohne Leine toben konnte.


    Ich habe bei meinem Eingangspost nicht bedacht, was für ein Eindruck entstehen kann. Mir geht es um ehrliche und richtige Ratschläge und deshalb schreibe ich auch ehrlich um was es mir geht. Mir wiederstrebt es auch mir schönklingende Stories auszudenken, ich bin ein eher direkter Mensch.


    Zur Beruhigung aller, die sich eine Räuberhöhle vorstellen: Ich lebe in ganz normal Verhältnissen, bei mir gibt es weder Drogen, Waffen oder ähnliches (noch nicht mal Alkohl habe ich im Haus). Im Allgemeinen geht es bei mir sehr ruhig zu, mit einem absolut regelmäßigen Tagesablauf. Keine laute Musik und einen Fernseher habe ich nicht, weils mich nicht interessiert.


    Die höchstens 2-3 Kunden, die nicht mal täglich zu mir kommen, da ich nur Arbeite wenn ich Lust habe, benehmen sich im Allgemein sehr anständig. So wie es sich eben gehört, wenn man eine Bizarrlady besuchen darf.


    Allerdings gibt es halt auch Psychopathen, die sich tatsächlich rein durch die Anwesenheit eines Hundes/Welpen zurückhalten oder rein durch Bellen vertreiben lassen.


    Warum ich überhaupt hier nachgefragt habe, war wirklich, weil ich nicht sein friedliches Wesen verändern möchte und auf keinen Fall will, das er eventuell ständig angespannt ist. Deshalb gefällt mir der Vorschlag



    Wenn ich die Möglichkeit habe, das er das als Spiel auffasst, wäre das wirklich Ideal. Genau danach habe ich gesucht. Super! Danke! Und dieses

    Zitat

    Oder "Gaaaaaaanz lieb sein, Joey"

    findes ich ebenfalls eine spitzen Idee.
    Es reicht tatsächlich wenn er einfach nur endlos Bellen würde, ins Zimmer muss er dafür nicht. Möchte ich auch garnicht, vorallem solang er noch so jung ist, da hätte ich zuviel Angst um ihn.


    Was das Beschützen an sich angeht, hatte ich halt letzte Woche jemanden hier, der herumgeschriehen hat. Mein Hund hat darauf überhaupt nicht reagiert und deshalb habe ich mir angefangen diese Gedanken zu machen. Es kann natürlich sein, da ich absolut ruhig geblieben bin und normal weiter gesprochen habe, das mein Hund keine Gefahr erkennen konnte (ausserdem war er ja mit schnappen nach meiner Freundin beschäftigt), andererseits hat jeder Herr der zu mir kommt die Anweisung den Hund absolut zu ignorieren, so hat Joey sehr schnell gelernt das Kunden für ihn uninteressant sind. Er versucht nicht mal sie anzuspringen oder zu begrüßen, zudem muss er eh sitz machen ,wenn es klingelt. Erst wenn jemand auf der Couch(Privatbereich) sitzt, geht er zum Begrüßen ihn. Das hat sich von alleine so ergeben.


    Zitat

    Dein Hund ist doch jetzt schon eifersüchtig auf Deine Freundin usw., ich glaub, ich würde erstmal diese Baustellen alle abarbeiten, bevor ich dann sowas "lernen" würde bzw. versuche, ihm beizubringen.


    Was die Eifersucht auf meine Freundin angeht, bzw. die Angespanntheit wenn sie da ist, das hat sich komplett gelegt. Mitlerweile verhält er sich so als wäre sie garnicht da. Allerdings merke ich das er gegen Abend wieder unruhiger wird, was bei ihm ein Zeichen dafür ist, das es ihm reicht und er seine Ruhe haben will. Er ist es letztlich doch gewöhnt, das es bei uns sehr ruhig zu geht und wir zu zweit sind.
    Er hat sich aber auch meinem Freund und meinem Photographen gegenüber einwandfrei verhalten, kurz begrüßt und dann in sein Körbchen neben der Couch gelegt. Gestern wollte er noch mal nach mir schnappen, da bin ich dann wortlos einen Schritt auf in zu und er hat sich in seine Box verkrümmelt.
    Sein Verhalten draussen wird auch immer besser, wenn ich jetzt mit etwas übe dann mehr spielerisch, er hört jetzt auf Pfui, STOP und LOS und hält am Gehsteigrand bei "Nein,Strasse", wenn ich "kommkommkomm" sag, weis er das er mitlaufen muss ohne anzuhalten (mach ich hauptsächlich beim Strassenüberqueren). Er läuft immer mehr neben mir statt vor mir her und schaut mich immer öfter an, wenn wir Gassigehen. Und als er heute das erste Mal ohne Leine über eine Wiese gefetzt ist, hat er mehr drauf geachtet wo ich hinlauf als umgekehrt.
    Auch wenn ich nicht immer gleich alles perfekt mach und oft ratlos bin (weil überrascht was ein Hund so alles auf Lager hat) haben wir jetzt einen Draht zueinander gefunden. Ich weis jetzt auch das mein Hund mehr mitbekommt als ich merke, wie z.B. das STOP ich habs immer automatisch gesagt und plötzlich gemerkt das er es macht.
    Morgen gibts dann Gassigehen mit Trainerin, weil ich mir Dinge wie Fuss usw. zeigen lassen möchte.


    So und jetzt hoffe ich das mich keiner nur auf Grund eines JOBS ver- bzw. beurteilt.

  • Zitat


    So und jetzt hoffe ich das mich keiner nur auf Grund eines JOBS ver- bzw. beurteilt.


    also ich kann das gar nicht, weil ich immernochnicht geschnallt habe, was dein Job ist ;-) :headbash:

  • Zitat

    also ich kann das gar nicht, weil ich immernochnicht geschnallt habe, was dein Job ist ;-) :headbash:


    einfach mal Bizarrlady googlen. Dann weisst du es :)


    Ich glaube nicht, das hier jemand anhand seines Berufes verurteilt wird. Jeder soll das machen was einem am meisten spass macht.

  • so die letzte hats auch noch geschnallt :ops:


    tja, jedem so wie er's mag.. ausserdem bin ich ein wenig neidisch dass du glückliche sagen kannst, du arbeitest nur dann wenn du lust hast.. das hätt ich auch gern :) aber lieber bei meinem eigenen Job :)

  • Da sag ich einfach nur Danke für die neutralen Reaktionen.


    Mir ist es wichtig mich hier weiterhin austauschen zu können und habe gestern abend sehr gründlich nachgedacht in wieweit ich auf die berechtigte Frage nach meinen Job eingehe. Aber da ich es hasse mich zuverstellen ob real oder hier, habe ich eben beschlossen zu sagen wie es ist. Mir ist jetzt um einiges leichter.


    Auch wenn mir klar ist wie viele :shocked: sind.


    Aber ich liebe meinen Hund und ich denke das sollte hier an erster Stelle stehen.


    Danke

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