Rally Obedience

Moin, danke für die tollen Ideen :)

Also Ablenkung beim Training auf dem Hundeplatz haben wir eigentlich immer ^^ Aber Hundeplatz ist für Beo auch schon was ganz anderes geworden. Hat ja schließlich seeehr viel positives damit verknüpft.

Dann werde ich es tatsächlich erstmal so weitermachen.
Und mal schauen wie ich eure Übungen so mit einbauen kann. Meistens fehlt einem ja die zweite Person beim Training (für Ableknunng zb^^)

Du kannst "Ablenkung" auch alleine üben. Stell einfach mal ein paar Futternäpfe auf, befestige einen Luftballon am Zaun, wirf einen Ball während er bei Fuß laufen muss.
Diese Übungen haben auch sehr viel mit Impulskontrolle zu tun und können immer wieder mal ins Training mit einbebaut werden.

Eine Bekannte von mir hat sogar mal ganz bewusst ein paar Dosen hinter sich her gezogen, weil der Hund total auf Geräusche reagiert hat.

Also Coco lässt sich ja auch sehr schnell ablenken, deshalb traue ich mich noch nicht wirklich zu Turnieren.

Bei uns hilft es schon sehr, wenn ich hochwertige Belohnung benutze. Also Wienerle oder Hundewurst.

Und dann hängt es sehr von Cocos Tagesform ab. Waren wir z.B. den ganzen Tag im Büro und ich schaffe es gerade noch rechtzeitig zum Training, ist sie manchmal einfach zu überdreht und kann sich gar nicht konzentrieren. Und dann flitzt sie manchmal auch sofort davon, wenn ich die Leine abmache und eine Übung beginnen möchte.

Ganz schlimm ist es, wenn es stark windet oder stürmt, dann lässt sie sich von jedem wehenden Grashalm oder Baum ablenken.

Aber das Problem haben wir nicht nur auf dem Hundeplatz. Coco holt schon auf einer leeren Wiese oft den geworfenen Ball nicht, sondern beobachtet einen weit entfernten Grasbüschel

Wenn Beo richtig abgelenkt ist, dann bringen die besten Leckerlis nichts
Aber da es teilweise auch von der Tagesform abhängig ist (jedenfalls das Training im Zusammenhang mit dem Parcours), habe ich mich jetzt dazu entschieden, mal ein Turnier auszuprobieren. das erste ist eben ein Fun-Turnier von unserer HuSchu, also kennt er die Richterin (unsere Trainerin) und den Platz^^

Das zweite ist dann unser erstes offizielles Turnier. Und da bin ich sowieso mit einer "Wir-werden-sehen-wie-wir-drauf-sind" und einer "Entweder-klappt-es-oder-es-klappt-nicht" Einstellung dabei Da wir ja auch erst anfangen, erwarte ich erstmal nur, dass wir ins Ziel kommen Am Besten noch im Zeitlimit

Du könntest dich auch, wenn eine Person zum ablenken zuhause fehlt, auf einen Supermarktparkplatz stellen und da was abseits üben. Oder in einem belebten Park.
Wollt ich demnächst auch mal machen.

Das mit dem Ballong und den Dosen find ich richtig gut. Werd mir da auch mal was für meinen überlegen. An sowas hab ich echt noch nicht gedacht.
Bällchen haben wir auch schon gemacht, über Dummy laufen, Futter etc. Ich schlag das auch mal meiner Trainerin vor.

Supermarktparkplatz ist och etwas zu viel für uns, da würde ich mich nur selber reinfrusten, weil es nciht klappen würde ^^ Deshalb erstmal nachmittags bei uns im Wohngebiet, da ist genug los. Und ab und an mal im Park. Das wären erstmal die nächsten Schritte.

Aber vielen Dank für die ganzen Ideen und Tipps.

Herr Geordy war als Junghund mit Außenreizen dermaßen überfordert, dass der auch in einem ganz normalen Hundeschulkurs durchgekläfft hat. Das Problem dabei waren nicht die einfachen Übungen, die konnte er trotzdem. Aber Hund hat ja auch mal Pause und Ruhe konnte er in solchen Situationen halt gar nicht.
Der hat also erstmal im Verein abseits an Gruppentraining teilgenommen und wir haben uns dann langsam näher getastet. Fortgeschrittene Übungen, wo es eben auch auf Genauigkeit und/oder Position halten ankommt, waren dann durchaus auch ein Problem. Außerdem gabs dann Stadttraining und ich habe jedes Turnier, jede Hundeveranstaltung in der Nähe mit ihm als Besucher besucht. Er mußte halt vorrangig lernen mit diesem ganzen Tohuwabohu zurecht zu kommen. Das hat lange gedauert. Aber heute merkt man da wirklich gar nichts mehr von. Der kann jetzt ganz gechillt rumsitzen und gucken.
Wo er heute noch Probleme mit hat auf Turnieren, ist meine Verfassung. Ich bin halt gern total im Prüfungsstreß. Völliger Quatsch, aber nicht so leicht abzustellen. Wenn ich mich gut im Griff habe, die Bedingungen gut sind (Startplatz zeitig und nicht erst nach Stunden von Wartezeit), dann läuft der prima. Wenn ich total hochgedreht bin, dann schludert Geordy seine Übungen hin. Aber er macht alles richtig, würde er sagen

Letzteres Problem hat übrigens auch Finlay, wobei man das bei ihm nicht so offensichtlich merkt. Der ist von Haus aus ja ganz anders und hat mit Außenreizen so gar kein Problem. Aber wenn ich deutlich gestreßt bin, wird er total langsam. Der macht dann immer noch alles ganz akkurat und ordentlich, aber mit etwas Pech sind wir aus der Zeit, weil Herr Hund entschleunigt, als wäre er jenseits der 15 Jahre angekommen.

Na und mein eigener Streß wird tatsächlich nur mit Übung besser. Mit meiner Einstellung hat das nichts zu tun, denn Bestplatzierungen brauche ich nicht. Ich bin ganz zufrieden, wenn wir nicht auf dem letzten Platz landen.

Irgendwie komme ich noch nicht klar mit dem Unterschied "nicht bestanden" und "disqualifiziert". Ich dachte früher, das wäre das Gleiche.
Welche Voraussetzungen müssen den "erfüllt werden" und nicht zu bestehen und welche für eine Disqualifikation? Und welche Konsequenzen haben diese?

Nein disqualifiziert wird man wenn man seinen Hund böse maßregelt bzw. der Hund Aggressionen zeigt. Ne dis ist schlimmer als ein nb. Auch wenn im Regelwerk nicht steht, dass es Konsequenzen hätte.

Nb kann aus verschiedenen Gründen gegeben werden. ZB anfassen, dauerhaft stramme Leine oder wenn zB der Hund abhaut.

Okay Danke.

Da hätte ich noch eine Frage: wie vor ein paar Seiten beschrieben ist Khali's Aufmerksamkeit noch nicht perfekt. Wenn jetzt plötzlich ein Hund starks bellen würde, wäre die Aufmerksamkeit nur noch bei dem Hund.
Aber wenn ich sie jetzt an der Leine zum nächsten Ziel ziehen müsste aber dann die volle Aufmerksamkeit wieder da ist, gibt es da Punktabzug oder n.b.?