Meine Rüden hören einfach nicht auf zu streiten

  • Zitat

    Morrigan und HaMsTa: es gibt doch jede Menge Möglichkeiten für den Hund, sich auszudrücken, die auf der Eskalationsskala vor dem Knurren kommen. Habt Ihr noch nie was von Beschwichtigungssignalen gehört? (.


    Ne, noch nie gehört, was soll denn das sein :löl:


    Spaß bei Seite, hier wird der Welpe täglich sicher 10 mal angeknurrt, weil er den Abstand nicht einhält, zu nah beim Fressen rangeht....


    Als er neu eingezogen war, hab ich ängstliche Hundmutti das unterbunden. Mit dem Ergebniss, dass mein Rüde den Kleinen ohne Vorwarnung gebissen hat.


    Das war mir eine Lehre. Dann hab ich ihn fürs warnen gelobt, heute funktionniert es bestens.


    Viele Hunde übersehen absichtlich die schwächeren Signale, hab hier auch so einen Kandidaten zu sitzen. Mal guggen, wie weit ich gehen kann.

  • Zitat

    ... zeigt Joey zB. die Zähne, wenn sie gerade von mir gekuschelt wird und er dazukommt. Aber dann ist die Kuscheleinheit sofort beendet und sie wird auf ihren Platz geschickt.


    Genau das habe ich gemeint.


    Ich mich wohl zu stark verkürzt ausgedrückt.
    Das Knurren ist die Stelle, an der ich einhaken würde, um das Verhalten zu unterbrechen, denn vom Knurren zum Schnappen und von dort zum ernsthaften Beißen ist es nicht weit. Auf der anderen Seite sollte natürlich gelobt werden, wenn der Hund das erwünschte Verhalten zeigt (nämlich eben nicht knurren/schnappen/beißen, wenn z.B. das Futter dasteht).


    staffy: Du hast natürlich Recht, Beschwichtigungssignale sendet der Hund, der sich angegriffen fühlt, nicht der Angreifer :ops:
    Obwohl ein Angstbeißer i.d.R. auch erstmal beschwichtigt, bevor er droht (knurrt/schnappt/beißt), aber das ist ja ein anderes Thema...


    Morrigan: Und? Hast Du Dir mal die Mühe gemacht, Dir den Link anzusehen? Dümmer wird man vom Lesen bestimmt nicht, auch wenn die Thematik hier nicht passt... :p


    LG,
    D.

  • Huhu

    Zitat


    Ich mich wohl zu stark verkürzt ausgedrückt.
    Das Knurren ist die Stelle, an der ich einhaken würde, um das Verhalten zu unterbrechen, denn vom Knurren zum Schnappen und von dort zum ernsthaften Beißen ist es nicht weit. Auf der anderen Seite sollte natürlich gelobt werden, wenn der Hund das erwünschte Verhalten zeigt (nämlich eben nicht knurren/schnappen/beißen, wenn z.B. das Futter dasteht).


    Wieso soll der eine Hund sein Futter nicht vor einem anderen verteidigen dürfen z.B. durch Knurren? (ich meine jetzt speziell Futternapf o.ä.)


    lg Christine

  • Zitat

    Wieso soll der eine Hund sein Futter nicht vor einem anderen verteidigen dürfen z.B. durch Knurren? (ich meine jetzt speziell Futternapf o.ä.)


    Ich finde es durchaus in Ordnung, wenn einer meiner Hund seinen Futternapf durch Knurren vor dem anderen Hund verteidigt. Meine Kontrollfreak-Briard-Zicke darf auch durch Knurren anzeigen, dass sich Joey oder eine der Katzen in ihren Augen zu nah an ihren Schlafplatz ranwagen.
    Sie darf aber nicht knurren, wenn ich Leckerlis an beide Hunde verteile und sie der Meinung ist, dass alle Leckerlis ihr zustehen und Joey die Fliege machen soll. Genauso lasse ich es nicht durchgehen, wenn sie Joey die Zähne zeigt, wenn ich mit beiden kuschel. Denn das sind Entscheidungen, die ihr nicht zustehen. Ich entscheide, wem ich wann Leckerlis gebe und wen ich wann streichel. Wenn ich ihr das durchgehen ließe, hätte ich bald einen zähnezeigenden Hund auf dem Sofa und ich müsste auf dem Boden sitzen.
    Briards sind in gewisser Weise Kontrollfreaks und man muss genau aufpassen, wo man die Grenze zieht, also was sie "kontrollieren" dürfen, und was nicht.


    liebe Grüße
    Steffi

  • Kasha
    Mit dem Runterdrücken hast du vollkommen recht, ich halte davon auch rein gar nichts, aber als Buddy auf meinen Yorki los ging, konnte ich in diesem Moment einfach nicht anders reagieren....
    Und nun zUM ThemA bRIARD. Buddies Mutter habe ich kennengelernt und sie ist ein reinrassiger Briard. Buddies Vater ist übrigens ein Bordercolli.... Ihr habt es absolut gut erkannt: Buddy ist von seinem ganzen Wesen her alles andere als n Bordercolli, ein typischer Briard eben, was ich im Übrigen klasse finde. Ich liebe diesen Charakter, und wenn man weiß wie man mit ihnen umgehen soll, sind sie für jeden Spaß zu haben. Deshalb versuche ich ja auch hauptsächlich in diesen besagten Situationen ruhig und souverän zu bleiben.
    Das funzt jedenfalls besser als großen Druck aufzubauen. Darauf folgt defintiv Gegendruck.


    Mit der Trainersache ist an und für sich eine gute Idee, habe ich schon in Erwägung gezogen. wollte halt mal von euch wissen, was ihr so davon haltet.....

  • Zitat

    Ich liebe diesen Charakter, und wenn man weiß wie man mit ihnen umgehen soll ....


    Und genau DAS mußt DU schnellstens lernen !!


    Gibts bei euch kompetente Trainer ?


    Gruß, staffy

  • Ähm, bitte was genau soll ich schnellstens lernen? Kann grad nichts damit anfangen, bitte um Erlärung....
    Falls du meinst, dass ich nicht weiß wie mein Hund tickt, ich glaube damit würdest du falsch liegen. Ich habe eine super unproblematische Beziehung zu diesem Hund. Das einzige Problem ist eben das Besagte. Und ich bin weiterhin optimistisch, dass wir das früher oder später mal in den Griff bekommen.


    Ich weiß nicht, ob es einen kompetenten Trainer bei uns in der Nähe gibt. Falls jemand eine gute Empfehlung hat, wäre ich dafür sehr dankbar.

  • Na ja, wenn du genau wüßtest, warum er das macht, aus welcher Motivation, mit welcher Absicht und du damit umzugehen wüßtest ... dann hättest du doch das Problem nicht !!


    Deshalb beschäftigt man sich ja damit, fragt nach, lernt, sucht sich kompetente Leute, ... u.a. dafür sind wir alle hier im DF.


    Das hier war dein Eingangsposting ;-)


    Zitat

    Habe vor einiger Zeit schonmal nach eurem Rat gefragt, ich bekomm es einfach nicht in den Griff....


    Gruß, staffy - die auch noch viel lernen will

  • Zitat

    Mit der Trainersache ist an und für sich eine gute Idee, habe ich schon in Erwägung gezogen. wollte halt mal von euch wissen, was ihr so davon haltet.....


    Finde ich gut, wenn du über einen Trainer mal nachdenkst. Ich habe mich damals ganz bewußt für einen Briard entschieden und wusste auch, was auf mich zukommen kann. Ich war auch nicht gerade hundeunerfahren als Kasha bei uns einzog. Hätte ich aber nicht das Glück gehabt, gleich zu Anfang eine gute Trainerin zu finden, die mit Briards schon Erfahrung hatte, würde ich mit meiner Dicken heute nicht so stressfrei zusammenleben.
    Es wäre gut, wenn du einen Trainer findest, der auch mit Briards schon Erfahrungen gesammelt hat. Die süßen Wuschels ticken in vielerlei Hinsicht eben total anders als andere Hunde und das sollte ein Trainer wissen und berücksichtigen.


    liebe Grüße
    Steffi

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