Hallo Steffi,
ich weiß ehrlich gesagt nicht wirklich, wo das eigentliche Problem ist.
Du wohnst ein paar Häuser weiter, hast Dich eh schon mit dem Fox als neues Familienmitglied angefreundet, dann nimm ihn doch täglich mit, laste ihn körperlich aus und trainier mit ihm ein bisschen, so dass er auch mit Deiner Oma klar kommt. Und Du wirst sicherlich Deiner Oma auch zeigen, wie sie ihn geistig im Haus und Garten auslasten kann und auf was sie bei der Erziehung achten soll.
Ich wäre da mal nicht so pessimistisch, dass Deine Oma auf gar keinen Fall mit einem Terrier klar kommt (auch die sind nicht alle gleich und auch da gibt es ruhige Vertreter :D), wenn Du sie unterstützt. Sie es doch mal positiv, durch so einen herausfordernden Vertreter wird auch Deine Oma gefordert, aktiver zu werden und sich in Sachen Hund wieder mehr ins Zeug zu legen.
P.S.: Meine Omi hat sich im sehr hohen Alter auch einen Terrier, zwar nur einen Yorkie, zugelegt. Sie hat sieben Kinder und dann noch drei Enkelkinder groß gezogen. Als die alle "aus dem Haus waren", ist leider mein Opi viel zu früh gestorben und da fehlte ihr wohl die Aktion im Haus, wofür der Kleine sicherlich ein Ersatz war. Und was die Aktion angeht, hat er alles getan, was er konnte.
Wir haben sie auch alle für "verrückt" erklärt, sich solch einen Hund bzw. überhaupt einen Hund zu holen, aber wenn meine Omi sich was in den Kopf gesetzt hatte, dann half auch kein Reden mehr. Und auch wenn die Erziehung des Kleinen die reinste Katastrophe war, da er eigentlich gemacht hat, was er wollte, und nicht das, was alle um ihn herum wollten, waren er und meine Omi ein Herz und eine Seele, sie hat ihm alles durchgehen lassen und beide waren sich total einig und glücklich damit (was "ordentliche" Erziehung ist, liegt halt immer im Auge des Betrachters). Für die nötige Auslastung hat auch die Familie drumherum gesorgt bzw. meine Omi dahingehend unterstützt; nur wirklich erziehen konnte man den Kleinen nicht, da Omi ja gleich wieder alles boykottiert hat.