Fichtlmeier Seminar

  • Ich habe mittlerweile gelernt auf mein Bauchgefühl zu hören. Für mich ist es wichtig, dass ein Trainer auf mich und meinen Hund eingeht und nicht mit Standardrezepten kommt.


    Wenn Du Dich gut aufgehoben fühlst, dann schau Dir das Konzept des Trainers an. Hast Du kein gutes Gefühl dabei, dann sag das Training ab.

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    Hi


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    • Vielen Dank für eure Antworten.


      Eigentlich hatte ich, bis ich diesen Thread über Fichtlm. gelesen habe, ein gutes Bauchgefühl gehabt. Es war auch nicht so, dass mir die Trainer (seine Frau war auch dabei) ganz rigide vom Geschirr abgeraten haben. Aber sie meinten, es wäre nicht wahr, was man so von Halsbändern hört (schlecht für die Wirbelsäule, für den Kehlkopf etc.) und dass man mit dem Halsband einen besseren "Kontakt" (so nenne ich es mal jetzt) zu dem Hund hätte. Also das hört sich jetzt, so wie ich es schreibe, nicht so nett an. Aber die Hundetrainer waren wirklich nicht hart, beide wirkten warmherzig und sympathisch.


      Peinlich war es natürlich auch sofort in den ersten fünf Minuten, dass sich Lola aus Angst vor seinem Weimaraner aus dem Geschirr gewunden hat. Ist noch nie vorher passiert - aber gerade da!!!


      Die Halsbänder sind übrigens mit einem Stop versehen. Wir werden in den nächsten zwei Wochen es mal versuchen. Ich muss auch sagen, dass sich meine beiden - wenn ich sie so recht beobachte - auch nicht gerne ihr Geschirrchen anlegen lassen. Beide ducken sich etwas und der Schwanz hängt ein bisschen runter.


      Übrigens, "TanNoz" du hast einfach reden, dass wir in erster Linie an uns arbeiten sollen und ein Umdenken passieren soll... Meinst du nicht, dass wir das schon versucht haben??? Aber wenn man nicht mehr weiter weiß, sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Man liest es zumindestens immer wieder. Aber das ist leichter gesagt als getan, da die Hundetrainer ja alle nach verschiedenen Methoden arbeiten.


      LG Anja

    • Zitat

      Aber die Hundetrainer waren wirklich nicht hart, beide wirkten warmherzig und sympathisch.


      Nur so als Tip: Das "sympathisch sein" der Trainer muss noch lange nicht auf einen "sympathischen Umgang" mit Hund zutreffen. Ich habe kürzlich einen sehr sympathischen und unglaublich warmherzigen und gastfreundlichen Menschen kennengelernt. Der Umgang mit den Hunden war aber jenseits von dem, was ich mir an Brutalität zu Träumen gewagt habe.


      VG, Anna


      PS: Gesundheitsschädigend ist ein Geschirr definitiv nicht!

    • Wenn der Hund nicht leinenführig ist oder irgendwelche Attacken hat, ist ein Halsband defenitiv nicht zu empfehlen.


      Mhh wobei ich mich aber immer frage mit dem "Kontakt", was ist, wenn der Hund ohne Leine läuft? :???:
      Da muss der Hund anders Kontakt halten und zwar mit den Augen/ Ohren /Nase.


      Hör auf dein Bauchgefühl, lass dir VORHER erklären welche Übungen wie gemacht werden, damit du nicht überrumpelt wirst.


      Bei Wörtern wie korregieren, Bestrafung, einwirken usw. würde ich genau nachfragen, was damit gemeint ist.

    • Zitat

      Übrigens, "TanNoz" du hast einfach reden, dass wir in erster Linie an uns arbeiten sollen und ein Umdenken passieren soll... Meinst du nicht, dass wir das schon versucht haben??? Aber wenn man nicht mehr weiter weiß, sollte man professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Man liest es zumindestens immer wieder. Aber das ist leichter gesagt als getan, da die Hundetrainer ja alle nach verschiedenen Methoden arbeiten.


      Nee das klang da nicht so, wenn ich lese Prinzessin und das es problematisch ist mit Leckerchen zu arbeiten usw. Was habt ihr denn vorher schon mit den Hunden gemacht, bzw. wie habt ihr an euch gearbeitet?


      Wenn mir jemand erzählt, durch das Halsband hat man den besseren Kontakt zum Hund so läuft das meistens auf Leinenruck hinaus, und das ist nun mal für mich keine Alternative, weil ich es selbst nicht in den Griff bekomme an mir zu arbeiten.


      Zitat

      Peinlich war es natürlich auch sofort in den ersten fünf Minuten, dass sich Lola aus Angst vor seinem Weimaraner aus dem Geschirr gewunden hat. Ist noch nie vorher passiert - aber gerade da!!!


      Weil ich das gerade lese, was ist denn das Problem mit den Hunden, sind das Angsthunde?

    • Zitat

      Vielen Dank für eure Antworten.


      Eigentlich hatte ich, bis ich diesen Thread über Fichtlm. gelesen habe, ein gutes Bauchgefühl gehabt. Es war auch nicht so, dass mir die Trainer (seine Frau war auch dabei) ganz rigide vom Geschirr abgeraten haben. Aber sie meinten, es wäre nicht wahr, was man so von Halsbändern hört (schlecht für die Wirbelsäule, für den Kehlkopf etc.) und dass man mit dem Halsband einen besseren "Kontakt" (so nenne ich es mal jetzt) zu dem Hund hätte. Also das hört sich jetzt, so wie ich es schreibe, nicht so nett an. Aber die Hundetrainer waren wirklich nicht hart, beide wirkten warmherzig und sympathisch.


      Peinlich war es natürlich auch sofort in den ersten fünf Minuten, dass sich Lola aus Angst vor seinem Weimaraner aus dem Geschirr gewunden hat. Ist noch nie vorher passiert - aber gerade da!!!


      Nun, mich irritiert, dass sie zwar vom Geschirr abraten, aber kein Argument FÜR das Halsband anbringen konnten (oder du hast es hier nur noch nciht geschrieben ;)). Schön, wenn sie die bisherigen Contra-Argumente verneinen, aber was genau spricht denn nun für die Verwendung von Halsbändern? Selbst wenn sie nicht so schlecht sein sollen, wie man es immer wieder hört, warum ist ein Geschirr dann nicht zumindest genauso gut? Oder was macht das Geschirr schlechter, dass man nun das Geschirr weglassen soll und stattdessen das Halsband wählen soll? Irgendeinen Grund muss es ja geben: Entweder benötigt man das Halsband für irgendetwas und dann würde ich wissen wollen wofür oder man denkt schlecht vom Geschirr und dann würde ich wissen wollen, warum...


      Und dass Lola Angst hatte find ich im übrigen überhaupt nicht peinlich. Auch nicht, dass sie sich aus dem Geschirr gewunden hat (wäre für mich höchstens ein Anlass, über ein ausbruchssicheres Geschirr nachzudenken ;)). Aber sie wird schon ihre Gründe gehabt haben. Sie wird ja nicht umsonst Panik vor einem 8 Monate alten Weimi geschoben haben, auch wenn du den Grund evtl. nicht erkannt haben magst, weil wir da einfach nciht so feinfühlig sind wie unsere Hunde... ;)


      LG, Henrike

    • Als ich diesen Sommer bei Thomas Baumann ein Seminar hatte, meinte er auch, es gäbe neuen Studien, die zeigen würden, dass Halsbänder gar nicht so schlecht für die HWS seien wie man gedacht hat. Er hat mir im Prinzip auch zu einem breiten Halsband geraten.


      Ich führe Meggie weiterhin am Geschirr, bzw. dual an Geschirr und Halsband.


      Ausprobieren kannst Du es mit dem Halsband auf jeden Fall und solange es einen Stopp hat, finde ich es auch absolut okay.


      Lass Dich nicht verunsichern, sondern mache das, was Du für Euch am Besten hälst.


      Allerdings muss ich TanNoz Recht geben. Ihr werdet in aller erster Linie an Euch und Euren Führungsqualitäten arbeiten müssen. Das sollte Euch ein guter Trainer beibringen.

    • Ich führe Lilly bisher nur am Halsband und auch nur am Zugstop. Das hat zum einen den Grund, das sie Geschirr nicht kennt, und ich bisher nicht konsequent genug an der Gewöhnung gearbeitet habe, da sie super leinenführig ist und zum anderen, ihr Kopf...sheltietypisch recht schmal ist und Zugstop-Halsbänder da einfach besser sitzen. Von meiner Bequemlichkeit mal abgesehen ;)


      Meist nutze ich auch eine Retrieverleine, das ist eigentlich meine Lieblingsleine. Insofern lehne ich Halsbänder also nicht grundsätzlich ab, aber Kontakt verbessern durch Halsband...das ist mein Problem.

    • Wer gern mit Halsband, Halti und Maulkorb (an dem auch noch "Signale" gegeben werden) arbeitet wird natürlich das Ganze "schönreden". Oder aber es wäre interessant welche Studien das Gegenteil belegen.


      Ich selbst nutze auch Halsbänder. Aber erst nachdem die Leinenführigkeit hergestellt ist. Barry kann ja sogar aus Gesundheitsgründen kein Geschirr tragen, wobei ich leider nicht nachvollziehen kann ob sein Problem nicht evtl. aus der Zeit rührt in der er noch nicht Leinenführig war und evtl. dies über Halsband gelernt hat. Da kann ich auch nur spekulieren, wäre für mich aber schon interessant ob es da Zusammenhänge gibt.


      Der Hund besteht nicht nur aus einer HWS sondern er hat auch noch nen Kehlkopf. Und Ashkii hätte ich damit auf jeden Fall Schäden zugefügt wenn ich da über das Halsband gegangen wäre. Er ist jetzt auch noch empfindlich obwohl er da schon Stabiler ist.


      Halsbänder ja, kurzzeitiges Ziehen sicherlich auch kein Problem aber für einen "Zughund" empfehle ich immer Geschirr (dabei beziehe ich mich jetzt nicht auf die Sportart).


      Und dieser berühmte "Kontakt". Den brauche ich ja nur wenn ich die Absicht habe mit der Leine (und damit über das Halsband) einzuwirken. Heißt also: nicht ich erziehe den Hund sondern die Leine bzw. das Halsband.

    • Zitat

      Oder aber es wäre interessant welche Studien das Gegenteil belegen.


      Ich habe im Frühjahr auf einem Seminar von Dr. Udo Gansloßer
      gehört, dass eine Studie laufen soll, "Brustgeschirr und Halsband."
      Diese Studie steckt aber wohl noch in den "Kinderschuhen" und wird
      wohl noch ca. 2 Jahre dauern. An dieser Studie soll eine Tierphysiotherapeutin arbeiten, leider ist mir entfallen wie ihr Name ist. :ops: Schreibt doch mal eine mail an Gansloßer. Mail-Adresse
      könnt ihr über seinen Namen g***len.

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