Fichtlmeier Seminar

  • *pfeif*
    gibt wohl durchaus Leute, die keine klare Körpersprache haben und das ihrem Hund daher nicht wirklich auf die Art und Weise mitteilen können...
    Ich würd einfach mal sagen, die Frau hats falsch gemacht!
    Ein leichter Zug am Halsband, dazu die klare Körpersprache und der Hund versteht einen auch...Meine haben damit kein Problem.
    Hab auch einiges von ihm Mitnehmen können, nur bin halt mit all seinen Aussagen nicht zufrieden.


    Ohja die neue DVD, die interessiert mich auch! Hat die jemand?

    • Neu

    Hi


    hast du hier Fichtlmeier Seminar* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Also wenn Ihr von der DVD sprecht "Der brauchbare Jagdhund - Im Feld ... der Weg des Vertrauens", die haben wir ;o)))


      Das, was man zu sehen bekommt, ist schon sehr faszinierend.... Allerdings sieht man auf der DVD eher die Resultate, weniger den Weg dorthin.
      Was das betrifft, so ist die erste DVD sicherlich die bessere.


      Liebe Grüße


      Angela

    • Zitat

      Shoppy:
      wenn du das buch wirklich gelesen hast, dann wirst du wohl wissen, daß die sache mit dem "sitz" nicht so sein sollte wie du sie beschrieben hast. es gibt nämlich einen entscheidenen unterschied zwischen "sitz" an der leine und "sitz" ohne leine!! von "energisch an die leine hängen" ist bei ihm nicht die rede. an der leine verwendet er das hörzeichen gar nicht, ohne leine kann man das hörzeichen mit sagen, oder es auch bleiben lassen, denn auch wieder hier wird viel mehr mit der körpersprachen gearbeitet. also ist so eine fehl- verknüpfung wie du sie hier beschreibst nicht der fall. abgesehen davon hat meine hündin gleich beim 2.mal kapiert was der sanfte zug mit der leine bewirken soll, und heute ist es für sie ganz selbstverständlich, daß sie in situationen in denen ich mit ihr unterwegs bin, (wofür ich ihr das beigebracht habe, wie z.B. an der ampel, in einer warteschlange etc. ), beim kleinsten anheben der leine und meinem eindeutigen stehenbleiben sie sich hinsetzen soll. durch diese methode ist im übrigen bei uns der blick-kontakt enorm verstärkt worden, d.h. die kommunikation findet erfolgreich statt ohne viel sagen zu müssen.
      ich für meine teil habe aus seinem buch und der dvd sehr viel mitnehmen können und wende viele dinge immer noch erfolgreich an. meiner hündin hat das nicht geschadet.
      hat jemand die neue dvd über jagdhunde und hat erfahrungen damit gemacht?
      gruß
      jassy


      Von "Energisch an der Leine ziehen" habe ich auch nichts geschrieben. Wie gesagt ist es im Buch auch so "nett" formuliert, dass es mir gar nicht richtig aufgefallen ist - allerdings habe ich halte den Sat1 Beitrag gesehen, wo er feinfühlig den Hund von Elmar Wepper erhängt hat! Und da konnte man eindeutig nicht mehr vom "sanften zug" sprechen. Bilder sagen eben mehr als 1000 Worte.
      Wie man aus anderen meiner Beitrage entnehmen kann, bin ich der Meinung, dass man von Anfang an möglichst wenige Hilfen beim Training verwenden sollte, denn die muß man alle wieder ausschleichen. Daher stehe ich auf Clickertraining ohne Leine. Wenn ich da bis zur Signalverknüpfung durchgedrungen bin, versteht der Hund genau mein SIGNAL (egal ob Wort oder Handzeichen) und nicht wie, ich stehe, liege, sitze, den Kopf halte oder schwimme, denn das wurde vorher alles ordentlich durchgeneralisiert. "Sitz" ist immer Sitz, egal ob mit Leine oder ohne, in der Bahn oder im Flur. Eine Leine ist nicht notwenig. Ein Leinensignal ist in meinen Augen ein überflüssiges Signal - das stehenbleiben sollte es in dem von Dir beschriebenen Beispiel auch tun. Eine Leine ist für mich nichts weiter als eine Notabsicherung, sodaß der hund nicht auf die Straße rennt, sollte irgend etwas unverhergesehenes passieren. ALLES andere signalisiere ich nicht durch Leine, sondern durch Handzeichen oder verbal.


      Und, ganz egal, wie er es beschreibt oder wie er argumentiert: es ist lernen durch Vermeiden. Und so muss man heutzutage einfach nicht mehr arbeiten, weil man andere Möglichkeiten hat. Und WEIL man andere Möglichkeiten hat, und WEIL der Hund keine Möglichkeit hat, selber seine Ausbildungsmethode zu wählen, haben wir Hundebesitzer die verdammte PFLICHT, die humanste Methode zu wählen - auch wenn die anderen "einfacher" und/oder "gar nicht so schlimm" sind. Der Zweick heiligt NICHT die Mittel!



      Ein Leinensignal für einen Blickkontakttraining zu verwenden ist so was von abwegig, dass ich nicht mal verstehen kann, wie man darauf kommt...
      Blickkontakt fordert man nicht über Leinensignale ein - warum sollte der Hund einen blickkontakt mit der Leine verknüpfen sollen??? Viel wichtiger sind Blickkontakte von einem Freilaufenden Hund den er ohne Aufforderung anbietet - und der läßt sich viel einfacher verstärken - nämlich so, dass er NICHT mit einer Leine verknüpft wird.
      Allerdings würde ich als Hund meinen Mensch auch ständig im Blick halten, wenn ich über Leinensignale geführt werde - da kann man nämlich an der Körpersprache des Menschen SEHEN, wan gleich wieder eins kommen wird und, man ahnt es, dieses VERMEIDEN in dem man ihm zuvorkommt.
      Allerdings wird es für den Hund bestimmt viel schwieriger, den Menschen richtig zu lesen, wenn der mal eine Schwere Tasche trägt, Hand in Hand oder gar eingehängt mit dem Partner geht, oder einen Kinderwagen schiebt. Da ist die Körpersprache nämlich verzerrt bis unleserlich.....

    • aber mal ehrlich leute, wenn man einen super sozialisierten hund hat und ganz klar in seiner körpersprache und vielleicht noch konsequent ist, wozu in dreiteufelsnamen braucht man dann "echte" hilfe? und muss man sich als erwachsener mensch wirklich für viel geld zur s.. machen lassen?
      ich kenne den menschen nur flüchtig aus dem fernsehen und kann mir zu seinen erziehungsmethoden kein urteil erlauben aber ich lese aufmerksam, was ihr schreibt und finde das meiste mehr als bedenklich.


      ich bin ehrenamtliche trainerin auf unserem hundeplatz und wenn ich mal überlege, wer zu uns kommt, dann sind das menschen, die sich jahrelang keine gedanken über die erziehung ihres hundes gemacht haben, oder einen hund aus dem tierheim haben, der sich als problemhund entpuppte und und und...
      das hundewissen der meisten geht gegen null, aber es ist doch großartig, dass sie sich überhaupt hilfe holen.
      leider kann man in einem verein nicht wirklich große problemen beheben, aber ich weiß auch niemanden in unserer nähe, der das kann. überall wird noch gezogen, geruckt und sogar der stachel benutzt.
      aber hauptsache teuer und die misere muss schnell behoben sein! alles auf kosten des hundes!
      die methode mit dem "lansam die leine hochziehen" kenne ich übrigens. hab hunde gesehen, die beim kleinsten anziehen der leine nach oben schon panische angst hatten (ohne wirliches würgen!). ihr solltet die methode mal an euch probieren lassen, bevor der hund dran ist.


      schade finde ich, dass viele hundebesitzer zu solchen selbsternannten "hundeflüsterern" gehen, weil die eben teuer und auch schon mal im fernsehen gewesen sind, ohne wirklich zu reflektieren, ob das wirklich das beste für ihren hund ist.


      wer nach "angebrüllt werden", zuppeln und ähnlichem immer noch der meinung ist, dass er die wirklich beste methode für sich und seinen hund gefunden hat.... dann soll es wohl so sein.
      aber viele hundehalter kenne eben die alternativen nicht, selten gibt es DIE erziehungsmethode! auch wenn sie noch so gut vermarktet wird.


      boh, ist lang geworden! :shock:


      lg,


      andrea und rudel

    • so,
      jetzt muß ich auch noch mal was loswerden, was man vielleicht mal bedenken sollte.
      Aus den Seminarteilnehmerberichten entnehme ich (ich habe und werde nie an einem F-Seminar teilnehmen), dass er keinerlei Hemmungen hat, die teilnehmenden Menschen wie die letzten Idioten zu behandeln. Mit anderen Worten, er hat nicht einen Funken Respekt gegenüber seinen KUNDEN! Wenn er nicht mal seine Kunden (die für seine DIENSTE bezahlen, und die bei positiver Mund zu Mund Propaganda seinen Kundenkreis erweitern könnten) resektvoll behandelt, glaubt ihr wirklich, er ist respektvoll gegenüber den Hunden? Menschen haben ein Hirn und einen Mund und könnten den Mund aufmachen oder gehen! Hunde haben diese Wahl nicht - die müssen(!!!) das über sich ergehen lassen, wenn ihr Mensch das zuläßt - ich könnte das vor meinem Gewissen nicht rechtfertigen!

    • Also ich habe von insgesamt inzwischen sicherlich mehr als 10 Leuten, die selbst dort waren/sind NICHTS gehört, dass er mit den Hunden schlecht umgeht.


      Im Gegenteil... bei den Hunden scheint er sogar sehr gut anzukommen, da er von den meisten mit innigem Schwanzwedeln begrüßt wird.


      Sein merkwürdiges Verhalten scheint sich nach meinen Recherchen (die sehr gründlich waren, weil ich ja selbst hingehen wollte) ausschl. auf die Gattung Mensch zu beziehen ;o).

    • Okay, drücke ichs mal anders aus.


      Wenn ich einen Hund trainiere, trainiere ich hauptsächlich an seiner Impulskontrolle (nämlich das er SitzenBLEIBT, dass er liegen BLEIBT, das er Jogger joggen lassen etc.
      Da verlange ich von jemandem, der sich selber als kompetenten Trainer bezeichnet und der vorgibt, andere Menschen in der Kunst der Hundeerziehung unterrichten zu können, mindestens genausoviel Selbstbeherrschung, einen Weg und Tonfall zu gebrauchen, der den Menschen genauso gerne lernen läßt, wie den Hund (das ich auch am letzteren meine Zweifel habe, brauche ich glaube ich nicht noch mal extra zu erwähnen!)

    • Über seine Art den Menschen gegenüber hat hier - denke ich - keiner seine Zweifel verloren.


      Dennoch gibt es genügend Menschen, die selbst ein derart dickes Fell haben und die blöden Kommentare eines F´s ohne Probleme schlucken können....


      Da ich genau so einen Fall im Freundeskreis habe, kann ich nur das Resultat werten: Ein super fröhlicher Hund, der Spaß am Training hat, der auf jedes Kommando reagiert, verknüpft an einen witzigen Halter, dem die Arbeit auf dem genannten Hundeplatz echte Freude macht.


      Soll aber dennoch nicht heißen, dass ich damit zurecht komme... die Entscheidung muss wohl jeder für sich selbst treffen ;o).

    • Hallo, ich bin neu im Forum, und wollte eigentlich zu einem ganz anderen Thema etwas schreiben. Bin aber bei der Diskussion über Herrn Fichtelmeier hängen geblieben, weil ich gerade eines seiner Bücher gelesen habe.
      Ich arbeite seit einigen Jahren mit Hunden, und vorallem ihren Menschen.
      Es gibt nicht die Eine, richtige Methode. Aber ich finde es wichtig, mit Hund und Mensch respektvoll und gewaltfrei umzugehen. Es mag Menschnen geben, die so eine "Holzhammer" Methode brauchen, aber lernt man wirklich etwas daraus, außer dass so ein Umgang miteinander legitim ist?

    • Naja, geht es in erster Linie bei Seminaren nicht darum, den Menschen zu erziehen, damit er den Hund erziehen kann??? Zumindest sagen das unsere Trainer immer und mit denen bin ich voll und ganz zufrieden.
      Jetzt ist nur die Frage, wenn ich mit Menschen nicht umgehen kann, werden die Hundebesitzer den Hunden dann wirklich was lernen können!
      Also wenn mich wer zur "Sau" macht, dann bin ich meistens nicht ganz so aufnahmefähig.


      Allerdings, wie gesagt, dass was er geschrieben hat (war aber ein Artikel, kein Buch), habe ich teilweise angewendet (da war aber von Leinenzug etc. keine Rede) und es hat geklappt!

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