Fichtlmeier Seminar

  • ... das ist ja richtig gruselig wenn man das so liest.


    Da meint man als verantwortungsbewußter Hundebesitzer man holt sich Hilfe und Beratung, und dann gerät man an solche Methoden.


    Eigendlich ist es doch sehr verwunderlich, dass nach so vielen Jahren Forschung und Beobachtung die meisten der Meinung sind, ein Hund müsse Härte in Form von körperlicher Gewalt erfahren um den Menschen zu verstehen. :dagegen:


    Die Hunde müssen auch denken: "Ihr Menschen seit schon so ein Volk. Auf der einen Seite nennt ihr uns "bester Freund", und auf der anderen versucht ihr uns mit Gewalt zu einem harmonischen Familienmitglied zu formen."

    • Neu

    Hi


    hast du hier Fichtlmeier Seminar* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Es gibt auch neben dem besagten Herrn auch noch andere Erziehungsmethoden die sich zum teil auf gezielte Schläge zum erziehen ausrichten.


      Wir sollten unseren Hund (2-Jährig) wenn er nicht hört schlagen, mit Zeitung oder Leine. Da er leider aber leider eine unglückliche Kreuzung ist (ungewollt) Cane Corso und Sennenhund, hat er bereits Probleme im Bereich Kniegelenk und Hüfte. Das rechte Kreuzband wurde bereits durch ein Implantat entlastet (18.01.2006)und seine Hüfte zeigt bereits Zeichen von Arthrose.
      Diese Infos waren in der Schule bekannt und wir sollten ihn trotzdem schlagen, leider ist beim ziehen meist die Hüfte am nächsten, was dann wiederum auch auf die Gelenke übergeht. Wir haben uns dann entschlossen, gegen denn Rat der Trainerin, auf ein Sprühhalsband (Druckluft) umzusteigen. Seit wir dieses nun einsetzen, können wir wieder entspannt mit userem Hund spazieren gehen.


      mfg Martin

    • Hallo,


      ich bin gerade auf diesen bericht gekommen und will nun auch noch was erzählen.


      Momentan leben wir ja noch in Bayern (ganz kurz vorm Umzug), besagte Hundeschule ist nicht weit weg. Zu uns in den Hundeverein kommen immer wieder total eingeschüchterte Leute, die bei besagtem Trainer waren. Sein Umgang vor allem mit den Menschen ist einfach unmöglich. Er ist laut, redet die Leute ohne jeden Respekt an und mit meinem Hund möchte ich nicht bei ihm sein. Er selbst besitzt Jagdhunde, evtl. sind die härter im nehmen als Hütehunde.


      Das lustigste haben Bekannte erlebt: der Hund ging permanent jagen, also musste was getan werden. Man kam zum Training in die Hundeschule, wurde sofort total nieder gemacht. Als der Rüde an einen Baum gepinkelt hat, hat sich der Trainer hingestellt und drübergepinkelt. Das muß man erlebt haben!!!!! Aber, der Erfolg war gut, der Hund geht nie mehr auf die Pirsch.


      Einen schönen Abend wünscht Christine

    • das schlimmste an solchen leuten ist, dass so viele leute denen glauben- "wenn´s ein hundetrainer sagt, muss es ja richtig sein".
      jeder penner kann sich hundetrainer nennen, aber wenn ich anderen leuten die haare schneiden will, brauche ich ne meisterprüfung. dabei wachsen haare nach.

    • hallo zusammen,
      da bin ich froh, in diesem forum etwas über fichtlmeier-erfahrungen zu lesen, und dann das... ehrlich gesagt, was wibke da geschrieben hat kann ich nicht glauben. er kommt in interviews gar nicht so rüber, und wenn man sich mal seine hunde anschaut, wie die sich verhalten, da glaub ich kaum, daß er zu solchen methoden greift. die sind so entspannt und dicke mit ihm.. und das er sich dann so was bei fremden hunden anmaßt, das glaub ich einfach nicht. ich finde es "ok", wenn hunde-halter von ihm zurechtgewiesen werden, schließlich ist ja auch der halter für das unerwünschte verhalten seines hundes "hauptschuldiger". wenn ich also ein problem mit meinem hund habe und deshalb ein seminar besuche, dann muß ich doch damit rechnen, daß ICH als erster lernen muß, dann der hund. dann habe ich als halter ein problem, nicht der hund. das ist doch der ansatz des ganzen. das muß einem schon klar sein finde ich. ich habe seine dvd und sein buch und bin total begeistert von seiner erziehungsmethode, und habe auf diese art mit erfolg meiner hündin vieles lehren können. vor allem, was wirklich eine vertrauensbasis angeht, hat das seeehr viel gebracht. ich würde sehr gern an einem kurs von ihm teilnehmen, aber es ist zu weit weg von uns. tja, und jetzt lese ich hier solche beiträge von euch. vielleicht ist wibkes schilderung auch viel drastischer dargestellt worden. ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß er einen hund schlägt, und auch noch mit der leine. das wäre ja komplett gegen sein leinenführ-prinzip. die story mit dem "an-den-baum-pinkeln" kann ich mir dagegen gut vorstellen, es gibt halt krasse typen, die können einfach besser mit hunden als mit menschen. hat denn keiner positives von ihm zu berichten?
      gruß, jassy

    • Nachdem ich eher durch Zufall in dieses Forum gestolpert bin und tatsächlich selbst "Fichtlmeier-Erfahrung" habe, wollte ich mich dazu mal äußern:


      Es ist tatsächlich so, dass die Hunde UND Hundehalter bei ihm eine perfekte Schule absolvieren und am "Ende" (sofern man jemals ein wirkliches Ende erreicht) ein perfektes Team darstellen.


      Grundsätzlich behaupte ich, dass seine Methode wirklich das ultimative ist!


      Was die "Schläge" anbelangt, so habe ich es niemals live erlebt. Die hier beschriebenen Schläge beziehen sich wohl auf einen Hund, der unangeleint auf einen zu läuft.
      So eine Situation habe ich selbst schon erlebt und stand einem zähnefletschenden Schäferhund gegenüber.
      Zum Glück war mir dieser Moment zumindest theoretisch bekannt. Er machte keine Anstalten, bei meinem ruhigen Verhalten einfach so das Weite zu suchen. Als der Hund mit wildem Knurren immer ein Stück näher auf mich zu kam, nahm ich die Leine von Gina, schrie den Hund gleichzeitig an und warf die Leine auf ihn.
      Innerlich hatte ich Panik, der Hund könnte sich nun erst recht auf mich stürzen; tat er aber nicht! Er zog seinen Schwanz ein und lief davon - puh!


      Vermutlich war es so eine ähnliche Situation, die Herr Fichtlmeier im Fernsehen verdeutlichen wollte.


      Persönlich kenne ich ihn nicht als wildumher schlagenden Hundequäler; im Gegenteil: Binnen kurzer Zeit hat jeder Hund Respekt vor ihm und "liebt" diesen Menschen. Unsere Hündin hat sich IMMER auf ihn gefreut!!!


      Jedoch gibt es wirklich die andere Seite von ihm. Sobald er Publikum hat, scheint er durchaus zu demonstrieren, dass er mit Hunden um ein Vielfaches besser zurecht kommt, als mit der Sparte Mensch.
      Das führte dazu, dass ich nach einigen Stunden, die unserem Hund UND mir eindeutig viel beigebracht hatten, die Nerven für weitere Stunden nicht mehr hatte.
      Schade fand ich auch, dass ich unsere Gina bereits aufgrund seiner Bücher erzogen habe. Als ich aber zum ersten Mal bei ihm war, machte ich - bei ihm wohl schon aus Prinzip - alles falsch, was man falsch machen kann. Obwohl ich es in der zweiten Stunde GENAU SO gemacht habe, wie bereits in der ersten, war plötzlich alles richtig.
      Als ich ihn auf seinen Tonfall mir gegenüber angesprochen habe, meinte er in etwa, ich könne sofort gehen, es wäre ihm egal.
      Tatsache ist leider, dass er auf "einzelne" nicht angewiesen ist; ihm werden quasi Türen und Tore eingerannt.


      Tatsache ist aber auch, dass man selbst nicht immer in der absolut besten Nervenverfassung ist und an manchen Tagen einer seiner fast schon cholerischen Ausbrüche einem die Tränen in die Augen treibt, wenn man vor versammelter Mannschaft "sein Fett weg bekommt".
      Nicht nur einmal kam es vor, dass er einen Hundehalter am "Schlawittel" (Kragen) gepackt hat und immer wieder schüttelnd um den Platz geführt hat, um diesem "saudummen" Hundehalter mit seinem "verkrüppelten Drecksköter" mal zu demonstrieren, wie sich der Hund an der Leine fühlt, wenn man daran herum zerrt.


      In so einem Moment vergisst man NIE WIEDER, dass man nicht an der Leine zerren soll; soviel steht fest! Es brennt sich ein; egal ob man "Betroffener" oder "nur" Zuschauer ist.
      Somit lernt man natürlich extrem viel und extrem schnell!


      Wie gesagt: Meine Wenigkeit hatte nicht mehr das Nervenkostüm, sich seinen Ausbrüchen zu stellen. Sicher gab es Momente, wo man mit ihm wirklich herzhaft lachen musste, aber aufgrund persönlicher Probleme packte ich es nervlich nicht mehr.


      Resumee: Wer stark genug ist, sich durchaus auch zurecht auf Fehler hinweisen zu lassen, die allerdings menschlich gesprochen extrem rüpelhaft, derb und grob von ihm quittiert werden, der geht durch eine der besten Schulen für Halter und Hund überhaupt.
      Wer die Nerven nicht hat, der sollte sich zumindest seine Bücher und Filme ansehen, aus denen man auch schon einiges entnehmen kann.


      Es gibt in meinem Umfeld einige, die seit Jahren bei ihm sind (haben inzwischen schon ein dickes Fell) und deren Hunde zu jeder Zeit aufs Wort hören! Das zeichnet die Schule des Herrn Fichtlmeier wirklich aus!


      Wer auch immer diese Hundeschule besuchen möchte, dem lege ich sie wärmstens ans Herz.
      Wer jedoch mit einem lauten Anschiss nicht umgehen kann, der sollte lieber eine andere Hundeschule wählen.
      Ein Versuch ist es aber allemal wert. Man sieht dann sehr schnell selbst, ob man es schafft, oder eben auch nicht.
      Er ist eine Koryphäe beim Umgang mit Hunden.
      Er ist - man möge mir verzeihen - eine Niete im Umgang mit Menschen.


      Hoffentlich hat Euch dieser Beitrag ein wenig geholfen.
      Immerhin - das hat ja auch schon jemand hier geschrieben - kann ich nicht alles, was ich im TV sehe, auf die reale Welt umlegen.

    • Ich habe dieses ganze Thema jetzt erst gelesen und mir ist ehrlich gesagt speiübel. Kurze Zusammenfassung was raus zu lesen war: Er kann nicht mit Menschen umgehen, kommunikative Fähigkeiten sind nicht vorhanden und er schlägt Hunde.


      Mauni, wie du ihn obwohl er Hunden wohlwissend Gewalt antut als eine Koryphäe im Umgang mit Hunden nennen kannst ist mir vollkommen unbegreiflich und ich hoffe, dass ich deinen Beitrag falsch verstanden habe.


      Zitat

      Nicht nur einmal kam es vor, dass er einen Hundehalter am "Schlawittel" (Kragen) gepackt hat und immer wieder schüttelnd um den Platz geführt hat, um diesem "saudummen" Hundehalter mit seinem "verkrüppelten Drecksköter" mal zu demonstrieren, wie sich der Hund an der Leine fühlt, wenn man daran herum zerrt.
      (...)
      Resumee: Wer stark genug ist, sich durchaus auch zurecht auf Fehler hinweisen zu lassen, die allerdings menschlich gesprochen extrem rüpelhaft, derb und grob von ihm quittiert werden, der geht durch eine der besten Schulen für Halter und Hund überhaupt.


      Ganz ehrlich, dem Hund Gewalt anzutun damit dem Mensch angeblich gezeigt wird, wie der Hund sich an einer gezogenen Leine fühlt, ist absoluter Schwachsinn. Mir fallen gerade eine halbe Millionen Methoden ein, die das weitaus besser und gewaltloser demonstrieren. Dem Hund am Hals zu packen und ihn zu schütteln, bedeutet für den Hund etwas komplett anderes!


      Ich bin verdammt froh, dass ich diesen Beitrag gelesen habe. Und eine Anmerkung möchte ich mal am Rande machen: Nachdem ich mich gerade mal über diesen Herrn erkundigen wollte, bin ich gleich als zweites Suchergebnis in diesem Forum gelandet. Da kann jetzt jeder das reininterpretieren was er will, jedoch hoffe ich, dass einige die diese Seminare besucht haben oder besuchen wollen, das ganze mal etwas kritischer ansehen anstatt ihn gleich als Gott aller Hundeversteher zu betrachten.

    • @ skadi: Grundsätzlich halte ich von dem Herren auch nichts, aber ich glaube du hast da was missverstanden!

      Zitat

      Nicht nur einmal kam es vor, dass er einen Hundehalter am "Schlawittel" (Kragen) gepackt hat


      Er hat einen HUNDEHALTER gepackt, keinen Hund!


      Liebe Grüße,
      Björn

    • Gut, den Teil habe ich wirklich missverstanden. Sry@mauni und danke an Björn für den Hinweis. Ich rege mich nur dermassen was, wie man so etwas gutheißen kann und so viele Menschen zu ihm hinpilgern und dafür sehr gutes Geld bezahlen!

    • Hin und wieder kommen sehr verärgerte Hundebesitzer zu uns in die HuSchu, von wem?!


      Alle beschweren sich aus ein und demselben Grund. Der gute Herr scheint wohl öfters die Leute anzuschnauzen und das auf so unangenehme Art und Weise, dass die ihre Sachen packen, obwohl sie viel Geld bei ihm gelassen haben...
      Tja, die Dvd, der Weg des Vertrauens find ich Klasse, nur ein zwei kleine Dinge gefallen mir nicht..


      Was mich an ihm aber wirklich stört ist einfach die Tatsache das er nur mit gutsozialisierten Welpen vom Züchter kann. Eine Frau kam mit ihrem Husky, den sie gerade erst bekommen hatte (2,5 Jahre aus Koratien von der Straße) zu uns, war zuvor schon bei ihm gewesen und entsetzt. Er hat den Text: 'Mit dem kann man nichts mehr anfangen, am besten hinters Haus und erschießen' losgelassen, daraufhin ist die natürlich sofort wieder gegangen...
      Ich kanns net verstehen, denn so macht er es echt super!

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